DE632296C - Einrichtung zum Kippen von auf Strassenfahrzeugen befindlichen Eisenbahnwagen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum-- Kippen von auf Straßenfahrzeugen befindlichen Eisenbahnwagen Gemäß dem Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, die Einrichtung zum Kippen von auf Straßenfahrzeugen befindlichen Eisenbahnwagen vermittels einer um eine Querachse des Straßenfahrzeugs schwenkbaren Kippbühne und unter der Kippbühne angeordneten Hubvorrichtung so auszubilden, daß das Heben der Bühne durch zwei oder mehrere im - Fahrzeug gelagerte Hubzylinder erfolgt, die nacheinander und je während eines Teils des Hubweges wirksam sind. Dabei war es bereits vorgesehen, die Hubzylinder zwecks selbsttätigen Eingriffs miteinander kuppelbar .anzuordnen, z. B. derart, daß nach Aufrichtung des waagerecht liegenden ersten Zylinders und nach dessen Arbeitsbeginn der nächste Zylinder selbsttätig durch den ersten Zylinder oder durch die sich hebende Kippbühne aufgerichtet wird, so daß er sofort in Tätigkeit treten kann, sobald der erste Zylinder seine Endlage erreicht hat.
• Die -vorliegende Erfindung bildet nun die Einrichtung nach dem Hauptpatent dahingehend weiter aus, daß der oder die Hauptzylinder zu ihrem Aufrichten durch einen oder mehrere Vorschubzylinder im Fahrzeugrahmen in dessen Längsrichtung verschiebbar sind. Dadurch werden, infolge der besseren Anpassung an die Raumschwierigkeiten, eine günstigere Anfangslage sowie verbesserte Kraftverhältnisse für den Hauptzylinder erreicht. Zum einwandfreien Zusammenarbeiten von Vorschub-und Hauptzylinder ist es zweckmäßig, diese beiden Zylinder hydraulisch zwangsläufig miteinander zu kuppeln, etwa so, däß die Druckflüssigkeit zuerst in den Vorschubzylinder eintritt und dann erst über ein Ventil oder eine ähnliche Einrichtung in den Hauptzylinder geleitet wird, wenn dieser die Betriebsanfangsstellung erreicht hat.
• Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 beispielsweise dargestellt.
• Der zu kippende Güterwagen a ruht mit seinen Achsen a, und a2 auf der Kippbühne d, die sich gegenüber dem Fahrgestell b um den Drehpunkt c schwenken läßt. In Abb. i ist der Hilfszylinder e in Ruhestellung dargestellt, in Abb.2 ausgefahren. Hierbei ist zu erkennen, daß der waagerecht liegende Vorschubzylinder i vermittels einer Gabel g das untere Ende des Haupthubzylinders f umfaßt und diesen aus der verhältnismäßig flachen Lage der Abb. i in die Betriebsanfangslage nach Abb.2 verschiebt. Sowohl der Hilfszylinder e als auch der Hauptzylinder f- greifen an zwei festen kugeligen Lagern hl und h2 der Hilfsbühne I( an.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Kippen von auf Straßenfahrzeugen befindlichen Eisenbahnwagen vermittels einer um eine Querachse des Straßenfahrzeugrahmens schwenkbaren Kippbühne und unter der Kippbühne angeordneter Hubvorrichtung nach Patent 626 27o, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hauptzylinder (f) zu ihrem Aufrichten durch einen oder mehrere Vorschubzylinder (i) im Fahrzeugrahmen (b) in dessen Längsrichtung verschiebbar sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Vorschubzylinder und Hauptzylinder hydraulisch zwangsläufig miteinander gekuppelt sind.