DE632200C - Schluessel fuer ein Schloss, dessen Schluesseldorn mit konischen, die Eingriffstiefe des in entsprechender Weise ausgebohrten Hohlschluessels bestimmenden Flaechen versehen ist - Google Patents

Schluessel fuer ein Schloss, dessen Schluesseldorn mit konischen, die Eingriffstiefe des in entsprechender Weise ausgebohrten Hohlschluessels bestimmenden Flaechen versehen ist

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DE632200C
DE632200C DEB159929D DEB0159929D DE632200C DE 632200 C DE632200 C DE 632200C DE B159929 D DEB159929 D DE B159929D DE B0159929 D DEB0159929 D DE B0159929D DE 632200 C DE632200 C DE 632200C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/08Key guides; Key pins ; Keyholes; Keyhole finders

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Es sind bereits Schlösser bekannt, deren Schlüsseldorne mit konischen, die Eingriffstiefe des entsprechend ausgebohrten Hohlschlüssels bestimmenden Flächen versehen sind. Bei diesen Schlössern ist die Höhenlage der verschiedenen Schlüsselbartstufen in bezug auf die zugehörigen Zuhaltungen nicht durch das Aufsetzen des Schlüsselrohres auf der Schloßplatte, sondern durch das Zusammenwirken des konischen Schlüsseldornes und der konischen Bohrung des Schlüsselrohres eindeutig bestimmt. Die Bestimmung der Eingriffstiefe durch konische Flächen hatte nach früherer Ansicht gegenüber dem Aufsetzen des Schlüsselrohres auf der Schloßplatte den Vorteil, daß die Anfertigung von Nachschlüsseln wesentlich erschwert wird. Man ging hierbei von der Voraussetzung aus, daß der Einbrecher die Konizität der-Schlüsselrohrbohrung, die nur gering zu sein braucht, gar nicht bemerken und sich daher nur auf die Nachformung der Barte beschränken wird, durch die allein er jedoch nicht zum Ziel kommen wird, da ohne die
»5 entsprechende konische Ausbohrung des Schlüsselrohres die Barte nicht in die richtige Lage gegenüber den zugehörigen Zuhaltungen gebracht werden können.
Diese Hoffnung, die man an die konisch ausgebohrten Schlüsselrohre knüpfte, hat sich jedoch nicht erfüllt, weil es auf die Dauer der Einbrecherwelt nicht verborgen blieb, daß es konisch ausgebohrte Schlüssel gibt, und mit dieser Erkenntnis war der Weg zum Abformen ohne weiteres gegeben, indem man nur einen Wachsabdruck der Schlüsselrohrbohrung anzufertigen braucht.
Diese Möglichkeit zu verhindern, ist Aufgabe der Erfindung, gemäß welcher die Schlüsselbohrung zur Verhinderung des Abformens mit Vertiefungen, z. B. ringförmigen Ausdrehungen, versehen ist, in denen die Form- oder Abgußmasse beim Herausziehen des Schlüssels ausreißt, so daß ein brauchbarer Abguß nicht erhalten werden kann.
Die Zeichnung zeigt sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung, ohne jedoch alle Möglichkeiten zu deren Verkörperung zu erschöpfen.
Der Schlüsseldorn 2, der im Schloßboden 3 befestigt ist, besitzt bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwei Kegelflächen 4 und S, und das Schlüsselrohr 6> ist derart konisch ausgebohrt, daß der Schlüssel ausschließlich von diesen konischen Flächen in der Längsrichtung seines Schaftes abgestützt wird. Zu diesem Zwecke ist die Bohrung bei 7 reichlich tief bemessen, so daß sich ihr Boden nicht auf der Spitze 8 des Domes aufsetzen kann. Desgleichen wird der Schloßboden 3 zweckmäßigerweise bei 9 so weit ausgefräst, daß sich auch die untere Stirnfläche 10 des Schlüsselrohres niemals auf den Schloßboden 3 aufsetzen kann. Es ist klar, daß auf
diese Weise die Lage der verschiedenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Schlüsselbartstufen in. bezug auf den Schloßboden 3 oder auf die gleichfalls nicht dargestellten; Zuhaltungen eindeutig durch die Form· der Kegelflächen 4 und 5 bestimmt ist, ufid; daß sowohl diese als auch die entsprechenden' Bohrungen des Schlüsselrohres sehr genau gearbeitet sein müssen, insbesondere dann, wenn, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Kegelflächenverhältnismäßig spitz sind, so daß schon geringe Winkelabweichungen verhältnismäßig große Axialverschiebungen des Schlüssel' rohres 6 zur Folge haben. Aus diesem Grunde kann es zweckmäßig sein, den Dorn oder wenigstens seine konischen Flächen zum Beispiel durch Einsatz zu härten, damit nach vielmaligem Gebrauch des Schlosses die Kegelflächen keine Abnutzung erleiden und ihre Form verändern.
Gemäß der Erfindung werden nun, um zu verhindern, daß der Einbrecher, der von dieser Maßnahme Kenntnis erlangt hat, durch Anfertigung eines Abgusses der besonderen
Formgebung der Schlüsselrohrbohrung Rechnung trägt, einzelne Aussparungen oder ringförmige Eindrehungen 11, 12 im Schlüsselrohr vorgesehen, so daß die eingegossene Formmasse aus dem Rohr nicht herausgeT zogen werden kann, ohne sie zu zerreißen. Zweckmäßigerweise werden solche ringförmigen Eindrehungen in der oder den Kegelflächen der Bohrung vorgenommen, wie es bei der Einfräsung 12 in Fig. 1 der Fall ist. Der Einbrecher, der auch von diesen Eindrehungen -Kenntnis erlangt, könnte nämlich die Wirkung der Eindrehung 11 dadurch umgehen, daß er die eingegossene Masse beispielsweise mittels eines dünnen Blechzylinders aussticht. Ein solches Ausstechen ist aber bei der am konischen Teil vorgesehenen Eindrehung 12 nicht möglich.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen andere Möglichkeiten der Anordnung von Eindrehungen und Aussparungen. Sie bedürfen keiner weiteren Erläuterung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schlüssel für ein Schloß, dessen Schlüsseldorn mit konischen, die Eingriffstiefe des in entsprechender Weise ausgebohrten Hohlschlüssels bestimmenden Flächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselbohrung zur Verhinderung des Abformens mit Vertiefungen, z. B. ringförmigen Ausdrehungen (11, 12), versehen ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) am konischen, zwei aufeinanderfolgende Abstufungen der Bohrung verbindenden Teil .vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB159929D 1933-03-04 1933-03-04 Schluessel fuer ein Schloss, dessen Schluesseldorn mit konischen, die Eingriffstiefe des in entsprechender Weise ausgebohrten Hohlschluessels bestimmenden Flaechen versehen ist Expired DE632200C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026480A1 (de) * 1980-07-12 1982-02-04 Zeiss Ikon Ag, 7000 Stuttgart Doppelzylinder-drehscheibenschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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