AT140539B - Mittels im Schloßgehäuse gelagerter Stifte zu öffnendes Kombinationsschloß. - Google Patents

Mittels im Schloßgehäuse gelagerter Stifte zu öffnendes Kombinationsschloß.

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AT140539B
AT140539B AT140539DA AT140539B AT 140539 B AT140539 B AT 140539B AT 140539D A AT140539D A AT 140539DA AT 140539 B AT140539 B AT 140539B
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Karl Wibiral
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Karl Wibiral
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein mittels im   Schlossgehäuse gelagerter   Stifte zu öffnendes Kombinationsschloss, welches insbesondere bei vorhängschössern, bei Sperrvorrichtungen für Fahr-und Motorräder od. dgl. Anwendung findet. 
 EMI1.2 
 artigen Ausführnngsformen bekannt ; die Stifte werden durch eine Feder bis zu einer durch einen Anschlag begrenzten Ruhestellung nach   aussen gedrückt und können entgegen   der Federkraft nach innen in eine zweite, ebenfalls durch einen Anschlag od. dgl. begrenzte Stellung verschoben werden. 



   Bei mehrteiligen Stiften ist es bekannt, zwei Serien derselben anzuordnen, u. zw. eine Serie derart, dass ihre Stifte in der Ruhelage die beiden gegeneinander verschiebbaren oder   verdrehbaren Schlossteile   
 EMI1.3 
 der Ruhestellung zu belassen, so dass letztere lediglich zur   Täuschung desjenigen dienen,   der die Kombinationszahl des betreffenden Schlosses nicht kennt. 



   Es ist nun bei den beschriebenen Schlössern bekannter Art möglich, sich   über den Zweck   der einzelnen Stifte Klarheit zu verschaffen und damit die Kombinationszahl zu finden. Drückt man nämlich einen zur Täuschung dienenden Stift nieder und verschiebt bzw. verdreht die beiden Schlossteile gegeneinander, so wird bei mehrteiligen Stiften der die   Trennungsfläche   der   beiden Schlossteile durchsetzende   Teilstift   festgeklemmt : hiedurch wird   die Wirkung der zur   Rückführung   des Stiftes vorgesehenen Feder aufgehoben, so dass auch der aussenliegende Stiftkopf in der niedergedrückten Stellung verharrt und damit der Zweck des Stiftes erkannt werden kann. 



   Die Erfindung beseitigt diese nachteilige Möglichkeit, indem für jeden Stift unabhängig voneinander zwei Federn vorgesehen sind, von denen eine auf den untersten, die andere jedoch auf den obersten Teilstift wirkt ; die bereits angegebene Art des Aufsuchens des Stiftzweckes kann bei der erfindungsgemässen Anordnung zu keinem Ergebnis fuhren, weil der oberste Teilstift bzw. der aussenliegende Stiftkopf wegen der auf ihn unmittelbar wirkenden Feder auch dann in   die Ruhelage zurückgedrückt   wird, 
 EMI1.4 
 wurde. 



   Erfindungsgemäss   kann   das Auffinden der Kombinationszahl des Schlosses auch noch dadurch erschwert werden, dass eine dritte Serie von   mehrteilig   ausgebildeten Stiften vorgesehen ist, welche die 
 EMI1.5 
 durch die Stifte gelegten Zylinder geführte und in eine Ebene aufgerollte Schnitte, wobei Fig.   2   die Sperrstellung und Fig.   ss   die Offenstellung   veranschaulichen.   



   In Fig. 1 sind die beiden   gegeneinander um die Achse J verdrehbaren Bügelteile   des Vorhäng- 
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 Kreisform können drei Serien von mehrteiligen Stiften 6 bzw. 7 bzw. 8 angeordnet und im   Schlossgehäuse   gelagert sein. Beim gewählten Ausführungsbeispiel sind drei Stifte 6, 6', 6"der ersten Serie ein Stift 7 der zweiten Serie und zwei Stifte 8, 8'der dritten Serie   vorgesehen.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Stifte 6, 6', 6'' der einen Serie lediglich zur Täuschung vorgesehen, weil sie einem Öffnen des Schlosses schon in der Ruhestellung keinen Widerstand entgegensetzen. Die Stifte   8, 8'der   zweiten Serie geben die Sperre bei völligem Niederdrücken frei, wogegen dies für den beim Ausführungsbeispiel einzigen Stift der Serie 7 erst   nach gefühlsmässigem Aufsuchen   jener Zwischenstellung möglich ist, in welcher sich die Trennungsebene 9 zwischen zwei Stiftteilen 11, 12 mit 
 EMI2.1 
 in dieser Ebene 19, während die Stiftköpfe der Serie 7 in die Ebene 20 und die der Serie 8 in die Ebene 21 zu liegen kommen.

   Im Augenblick des Aufhörens des Druckes 16 bzw. 17 bzw. 18 nehmen sämtliche
Stiftköpfe infolge der auf jeden derselben unmittelbar wirkenden Feder unter allen Umständen sofort die Ruhelage in der Ebene 19 ein. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung kann z. B. für Fahrräder und   J\Iotol1'äder   in fix montierter
Stellung mit einem zwischen die Speiehen verschwenkbaren Sperrarm ausgebildet sein. Sie kann für
Schlösser jeder Art Verwendung finden. 



    .-PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Mittels im   Schlossgehäuse gelagerter   Stifte zu öffnendes   Kombinationsschloss,   dadurch gekenn- zeichnet, dass sowohl auf den obersten Teil   (13)   als auch auf den untersten Teil (12) eines jeden, in an   sich bekannter Weise zwei-oder mehrteilig ausgebildeten Stiftes unabhängig voneinander nach aussen wirkende Federn (14, 15) angeordnet sind.  

Claims (1)

  1. 2. Kombinationssehloss nach Anspruch l, bei welchem zwecks Öffnens für eine Serie von Stiften die Ruhelage und für eine zweite Serie von Stiften die völlig niedergedrückte Stellung erforderlich sind, EMI2.2 teilen (1, 2) nur in einer gefühlsmässig aufzusuchenden Zwischenstellung zwischen der Ruhelage und der völlig niedergedrückten Stellung der Stifte in Übereinstimmung gebracht werden kann. EMI2.3
AT140539D 1934-04-03 1934-04-03 Mittels im Schloßgehäuse gelagerter Stifte zu öffnendes Kombinationsschloß. AT140539B (de)

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