DE631506C

DE631506C - Satzbinder mit einem um den Schriftsatz gelegten Gurt, einer diesen bei dem Gebrauchin Spannung haltenden Feder und einer das Nachstellen des Gurtes gestattenden Schliesse

Info

Publication number: DE631506C
Application number: DEH143979D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-06-22

Description

Satzbinder mit einem um den Schriftsau fiten Gurt, einer diesen bei dem Gebrauch

in Spannung haltenden Fedei und eihstellen des Gurtes gestattenden Schließe

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Satzbinder mit einem um den Schriftsatz gelegten Gurt, einer diesen bei dem Gebrauch in Spannung haltenden Feder und einer das Nachstellen des Gurtes gestattenden Schließe. Bei einem dieser bekannten Satzbinder besteht die Schließe aus einem den Gurt führenden und mit einem Winkelfortsatz versehenen Teil und einer mit diesem in Eingriff stehenden Schnalle, an die eine den Klemmschluß des zwischen der Schnalle und dem Winkelfortsatz hindurchgeführten Gurtes aufrechterhaltende Zugfeder angekoppelt ist. Die Zugfeder besteht hier aus einer freiliegenden Wendelfeder. Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese auf Zug beanspruchte Wendelfeder bei längerem Stehenlassen des ausgebundenen Satzes langsam erlahmt, wodurch die Spannung in dem Gurt nachläßt.
Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Schnalle einen Bügel bildet, dessen umgebogene Enden Stützlager für die einen Enden von Federblättern bilden, deren andere Enden an Stützlagern eines die Federblätter umschließenden flachen Gehäuses abgestützt sind, an dem das andere Ende des Gurtes angreift. Diese Federblätter erlahmen auch bei langem Stehenlassen des Satzes nicht, so daß die Spannung in dem Gurte stets gleichbleibt. Das flache. Gehäuse ist so bemessen, daß es als Teilsteg zwischen den einzelnen Sätzen dienen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch den neuen Satzbinder, Fig. z einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. i und Fig. 3 und q. Schnitte nach den Linien III-III und IV-IV in Fig. i.
Beim dargestellten Satzbinder ist das um den Schriftsatz geschlungene Stoffband mit seinem Ende 3 durch eine Bandschließe gezogen, welche im wesentlichen aus einem mit einer Öse q. versehenen Winkelstück 5 besteht; dessen aufgebogener Schenkel 6 in die aus einem Drahtbügel i9 bestehende Schnalle hineinreicht. Das Bandende 3 tritt durch die Öse q. hindurch und wird zwischen dem Drahtbügel i g und dem Schenke16 des _ Winkelstückes 5 festgeklemmt.
Die Enden des Drahtbügels ig sind nach einwärts umgebogen und bilden so Stützlager 2 0 für Flachfedern 2i, deren andere Enden sich gegen Einbiegungen 22 eines Gehäuses 23 abstützen, das an seinen Seitenwänden Ausbiegungen 24 aufweist, in denen der Drahtbügel-tg geführt ist. Das Gehäuse trägt eine Öse 13, durch die an einem etwas erhöht liegenden Steg das andere Ende 1q. des um den Schriftsatz geschlungenen Stoffbandes gezogen und darauf unter das Gehäuse 23 gelegt ist. Bei dem Anziehen des Bandendes 3 biegen sich die Federn 2 1 nach innen aus und werden auf diese Weise gespannt. Das Lokkern der Schließe erfolgt dadurch, daß der Schenkel 6 des Winkelstückes 5 gegen das Gehäuse 23 gestoßen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Satzbinder mit einem um den Schriftsatz gelegten Gurt, einer diesen bei dem Gebrauch in Spannung haltenden Feder und einer das Nachstellen des Gurtes gestattender Schließe, die aus einem Winkelteil und einer mit diesem zusammenwirkenden Schnalle besteht, auf welche die den Klemmschluß des Gurtes aufrechterhaltende Feder einwirkt, - dadurch gekennzeichnet, daß die Schnalle einen Bügel (i9) bildet, dessen umgebogene Enden (21) Stützlager für die einen Enden von Federblättern (21) bilden, deren andere Enden Stützlager (2z) eines die Federblätter (2i) umschließenden flachen Gehäuses (23) abstützen.