DE63100C - Schrämvorrichtung mit pendelnd aufgehängter Stofsstange - Google Patents

Schrämvorrichtung mit pendelnd aufgehängter Stofsstange

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DE63100C
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spindles
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/64Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in den Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Schrämvorrichtung soll dazu dienen, die Gewinnung der Kohle und der nicht zu harten Mineralien, wie Steinsalz, Sandstein u. s. w., zu erleichtern. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den beiden Spindeln 5 mit steilem Gewinde, den hierzu passenden Muttern M mit den Sperrrädchen R, den Hülsen .ff, an welchen mittelst der Hängelaschen L die Stofsstange Si hängt.
Die Spindeln S, Fig. 1 und 2, werden durch die Querhäupter Q, die Schrauben S1 und die Stützen S" gegen die Sohle und Firste des betreffenden Grubenbaues festgespreizt und aufserdem noch durch die Querstangen S'" unverrückbar mit einander verbunden. Das Gewinde der Spindeln S hat eine solche Steigung, dafs die Muttern M sammt den darauf ruhenden Hülsen H eben mit Sicherheit an denselben hinuntergleiten, wenn sie sich selbst überlassen sind. Mit je einer Mutter, ist am oberen Ende ein Sperrrädchen R, Fig. 6, durch einen Stift verbunden, so dafs das Sperrrad mit den betreffenden Muttern alle Bewegungen mitmachen mufs. Auf den Sperrrädchen sitzen die Hülsen H, die eine glatte Bohrung gleich dem äufseren Gewindedurchmesser der Spindel besitzen, jedoch durch einen geraden Federkeil und entsprechende Nuth in den' Spindeln S am Drehen verhindert sind. Jede Hülse hat am unteren Ende zwei Arme zur Aufnahme der beiden Klinkhebel K und K1, Fig. 1, 2, 5 und 6. Diese Hebel werden durch Federn gegen das Sperrrädchen gedrückt und steht stets einer mit demselben in Eingriff. Den Armen für die Klinkhebel gegenüber haben die Hülsen einen Zapfen, an welchen die beiden Hängelaschen L, welche die Stofsstange St tragen, aufgehängt sind. Die Stofsstange hat in regelmäfsigen Entfernungen Durchbohrungen, wodurch ein Vorrücken derselben leicht bewerkstelligt werden kann. Die Spitze der Stofsstange bildet einen Meifsel von besonderer Form. Zur Vermehrung der Stofswirkung ist aufserdem noch das Gewicht G auf der Stange angebracht. Die Hängelaschen dienen gleichzeitig auch als Steuerhebel für die Klinken und sind dieselben deshalb über den Aufhängepunkt hinaus verlängert, weil man die Stofsstange auch oberhalb des Aufhängepunktes bis zur Firste in Anwendung bringen mufs. Die Hängelaschen L sind in Fig. 4 in gröfserem Mafsstab gezeichnet. Wenn der betreffende Arbeiter die Stofsstange, um mit derselben ein en. Stofs gegen die Kohle bezw. das Mineral auszuüben, zurückzieht, so lösen die Hängelaschen L die Klinke K1 aus (Fig. 5) und die Muttern M und die Sperrrädchen R sinken so lange, bis der nächste entsprechende Zahn des Rädchens , an den Vorsprung des Klinkhebels K stöfst. Beim eigentlichen Stofs lösen nun die Laschen L den Klinkhebel K aus, und Mutter und Sperrrädchen sinken wieder, bis der Klinkhebel K das Sperrrädchen festhält. Da das Sperrrädchen nun vier Zähne hat, so sinken bei jedem Stofs die Muttern M und mit ihnen, weil auf denselben ruhend, die Hülsen H und die Stofsstange St um ein Viertel der Gewindehöhe der Spindeln S. Auf diese Weise sinkt der Meifsel der Stofsstange beim Arbeiten selbstthätig um ein gleiches Stück. Beim Be-
ginn des Arbeitens bringt man die Stofstange dadurch in eine möglichst hohe Lage, dafs man die Hängelaschen um i8o° dreht und dieselben als Stützhebel benutzt. Das sonst nach oben hervorragende Ende derselben bewirkt jetzt die Steuerung der Klinken. Mit der nun schwebenden Stofsstange arbeitet man nur so lange, bis der Raum es gestattet, dieselbe wieder hängend zu benutzen, weil hierbei ein bequemes und schnelleres Arbeiten ermöglicht ist.
Mit Hülfe dieser Schrämvorrichtung ist man im Stande, in* verhältnifsmäfsig kurzer Zeit einen senkrechten Schlitz in der Kohle bezw. dem Mineral herzustellen, dem man durch das Vorrücken der Stofsstange St und Belasten derselben am hinteren Ende durch das Gewicht G eine erhebliche Tiefe geben kann.
In Vorstehendem ist vorausgesetzt, dafs die Spindeln S senkrecht stehen oder doch nur eine derartige Neigung haben, dafs die Muttern M und die Hülsen H durch ihr eigenes Gewicht an den Spindeln abwärts gleiten können. Die Vorrichtung ist jedoch auch zu gebrauchen bei beliebiger Neigung der Spindeln S. Man hat in diesem Falle nur dafür zu sorgen, dafs auf die Hülsen H in Richtung der Spindeln S, und zwar nach den Muttern M hin entweder durch eine Feder oder durch ein Gewicht, welches natürlich nur vermittelst Seiles oder Kette, die über Rollen geführt sind, wirken kann, eine Kraft ausgeübt wird, die die Hülsen H vorwärts drückt, wenn die ausgeklinkten Sperrrädchen R dies gestatten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schrämvorrichtung mit pendelnd aufgehängter Stofsstange, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stofsstange St, welche vermittelst der Laschen L an den auf den steilgängigen Spindeln S befindlichen Hülsen H befestigt ist, bei ihrer durch die Arbeit bedingten hin- und hergehenden Bewegung durch jede der Laschen L je einen Klinkhebel K bezw. K1 auslöst und hierdurch den Sperrrädchen R und den damit verbundenen Muttern M, sowie den gegen dieselben entweder durch das eigene. Gewicht oder eine sonstige Kraft gedrückten Hülsen H bei jeder Stofsbewegung gestattet, um eine bestimmte Gröfse an den Spindeln S hinab zu gleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63100D Schrämvorrichtung mit pendelnd aufgehängter Stofsstange Expired - Lifetime DE63100C (de)

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