DE59658C - Eiserner Untersatz zum Feststellen von Grubenstempeln - Google Patents
Eiserner Untersatz zum Feststellen von GrubenstempelnInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/16—Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
- E21D15/20—Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with pawl, pin, cross-piece, or the like engaging with ratchet teeth, notches, holes, or the like, spaced apart at intervals
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5: Bergbau.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Schwierigkeiten der beweglichen Zimmerung
beim Bergbau durch eine gegen Gebirgsdruck, Schufs und Schlag widerstandsfähige, handliche
Stutzarmatur zu umgehen, welche trotz des eingetretenen Gebirgsdruckes leicht ausgelöst
und unbegrenzte Male auf andere Stützorte angesetzt werden kann, so dafs dadurch neben
der Holzersparnifs auch eine gröfsere Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Arbeiters beim
Abbau u. dergl. erzielt wird.
Die eiserne Armatur besteht in ihren Wandungen aus einem entsprechend starken, im
Grundrifs runden, mit seitlichen, glatten oder gerippten Flachsperrbahnen f, Fig. 16, versehenen,
aus zwei Theilen mittelst schiefen Seitenflantsches w, Fig. 3, 4, 3 a und 4a, oder
mit durchgehender Wandungsverschraubung n, Fig. 19 und 20, zusammengeschraubten oder
in einem Stücke gefertigten hohlen Konus bezw. einem Kegel C, welcher durch seine
Wandungen hindurch mit den Hebellöchern g und mit den durch die. konisch zu- und auseinanderlaufenden
Sperrflachbahnen i hindurchgehenden Trägergleitschlitzen h versehen ist.
Grundrifs Fig. 14 und 15, Längenschnitt Fig. 17
und 18, Ansicht Fig. 1" und 2.
. Bei der im Grundrifs runden, Fig. 11, quadratischen, Fig. 12, oder polygonalen, Fig. 13, Form des Kegels C ist die Anordnung der Schlitze h sowie der Hebellöcher g dieselbe, wie Fig. 14 und 15 und die folgenden veranschaulichen. Die Hebellöcher g sind kreisförmig, rechteckig, waagrecht oder schief stehend, deren Anordnung sowie der Schlitze h aus den Längenschnitten, Fig. 17 und 18, und aus dem aufgewickelten Zustande des Kegels C, Fig. 19, ersichtlich ist.
. Bei der im Grundrifs runden, Fig. 11, quadratischen, Fig. 12, oder polygonalen, Fig. 13, Form des Kegels C ist die Anordnung der Schlitze h sowie der Hebellöcher g dieselbe, wie Fig. 14 und 15 und die folgenden veranschaulichen. Die Hebellöcher g sind kreisförmig, rechteckig, waagrecht oder schief stehend, deren Anordnung sowie der Schlitze h aus den Längenschnitten, Fig. 17 und 18, und aus dem aufgewickelten Zustande des Kegels C, Fig. 19, ersichtlich ist.
Durch den ersten Seitenschlitz h des Kegels C,
dann durch die Oese der innerhalb desselben lagernden, den Holzstempel S oder das eiserne
Stützrohr W aufnehmenden Console e, Fig. 7,
8, 5, 6 und 21, und zuletzt durch den zweiten entgegengesetzt laufenden Schlitz h des Kegels C
ist der bis zu seinem Schraubengange rechteckige, mit einem Kopf versehene, entsprechend
starke Schraubenbolzenträger A, Fig. 5, 6, 7 und 8, hindurchgesteckt. Dieser ist am Kopf-
und Schraubengangende mit je einer glatten oder den Sperrflachbahnen i entsprechend gerippten,
in die Rippen der letzteren eingreifenden, keilförmigen Scheibe f armirt und trägt am
Schraubengangende die Schraubenmutter B. Die Schraubenmutter B enthält vier rechtwinklig
bezw. kreuzförmig von einander stehende, an ihren Enden in der Flucht der Mutter rechtwinklig
gebrochene Klauenarme d, Fig. 5, 6, 7, 8, 1 und 2, oder die in der Flucht der
Mutter laufende Gabel Cl1, Fig. 9 und 1 o, welche
zum Durchstecken beliebiger Drehhebel χ bestimmt sind.
Zur Ausführung des Stutzens wird ein beliebiger Holzstempel S oder ein eisernes Stützrohr
W, Fig. i, 2, 7 und 8, in den hohlen Kegel C eingesetzt, hierauf mit der in demselben
sich befindenden, den Träger A mit einer Oese umschlingenden muffenartigen Console
e bezw. mit dem armirten Schraubenbolzenträger AfefB verbunden. Das Stützen
erfolgt jetzt durch das Heben des eingesetzten Holzstempels oder des Stützrohres gegen die
zu stützende Fläche, wobei der in dem Gleit-
schlitze h auf- und abgehende Träger Af ef B gleichzeitig mit der Bewegung des Hebens
mitgeht.
Während dieses Vorganges bezw. nach demselben folgend, wird eine eiserne Brechstange
oder sonst ein geeigneter Hebel Y, Fig. i, 2, 7 und 8, durch die Hebellöcher g unterhalb des
Trägers Af ef B hindurchgesteckt und mittelst des Hebels Y ein entsprechender Druck auf
den Träger ausgeübt, so dafs der Konus C gegen die Sohle und der eingesetzte Stempel S
oder das Stützrohr W gegen die obere Stützfläche festgedrückt und während dieses Momentes
gleichzeitig durch das Anziehen der Schraubenmutter B der Hebeldruck Y, als auch
der später eintretende Gebirgsdruck durch die glatten oder gerippten, in die Rippen der
Sperrbahnen i eingreifenden, von der Mutter gedrückten Scheibe f auf die glatten und gerippten
Sperrbahnen i des hohlen Kegels C bezw. auf die ganze eiserne Armatur CAB
übertragen wird. Beim Zurückdrehen der Schraubenmutter B werden die glatten sowie
die gerippten Scheiben f durch den auf dem Holzstempel oder dem Stützrohr lastenden Druck
von den glatten, als auch von den gerippten Sperrbahnen i so weit zurückgedrückt, als
es die Zurückschraubung der Schraubenmutter B und die Konicität der Sperrbahnen
bezw. der Armatur zuläfst. Der Holzstempel oder das Stützrohr gleitet dann durch die eigene
Schwere von der Stützfläche von selbst zurück, Fig. ι. Auf diese Weise ist es endlich möglich,
auch die durch den Gebirgsdruck sehr eingedrückten Armaturen von der Ferne leicht
zu gewinnen, indem man einen geknickten, mit Scharnier versehenen, beliebig langen
Hebel, Fig. 22, zwischen die Schraubenmutterklauen oder die Gabel (I1 steckt Und die
Mutter B bis zum Selbstzurückgleiten des Holzstempels oder des Stützrohres zurückdreht.
Den geknickten Hebel kann jeder andere Hebel in, Verbindung mit einem Seile oder einer
Kette ersetzen.
Die Widerstandsfähigkeit des hohlen Konus C in Verbindung mit einem starken, aus zähem
Eisen gefertigten Träger A ist sehr grofs, weil die mittelst der Schraubenmutter B bewirkte
Festschraubung der glatten Scheiben/ an die glatte Konicität i und noch mehr durch die
Verschraubung der gerippten, in die gerippten Sperrbahnen i eingreifenden Vorlegescheiben f
die Armatur jeden Gebirgsdruck selbst bis zur brechenden Knickung des eingesetzten Holzstempels
S oder des Stützrohres W auszuhalten im Stande ist, so dafs nach vorheriger fester
Verschraubung der Mutter B der Holzstempel oder das Stützrohr auch mit Anlauf und dem
Fäustel, Fig. 2, angetrieben und dann nach der vorbeschriebenen Weise ausgelöst werden
wird.
Die Armatur wird aus Gufseisen, schmiedbarem Gufs u. dergl. hergestellt und als Hebespreize,
Stempel, Strebe oder Bolzen angewendet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eiserner Untersatz zum Feststellen von Grubenstempeln, bestehend aus einem nach oben sich verjüngenden Rohr (C) mit Durchstecköffnungen (g) und den beiden Schlitzen (h), durch welche letzteren der den Schuh (e) für den Grubenstempel tragende Schraubenbolzen (A) mit in die gezahnten Flächen (i) des Rohres (C) eingreifenden Unterlegescheiben (f) hindurchgeht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59658C true DE59658C (de) |
Family
ID=333859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59658D Expired - Lifetime DE59658C (de) | Eiserner Untersatz zum Feststellen von Grubenstempeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59658C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895135C (de) * | 1944-06-25 | 1953-11-02 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Zweiteiliger Grubenstempel |
US3474997A (en) * | 1967-08-30 | 1969-10-28 | Fulton Co | Adjustable load support |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895135C (de) * | 1944-06-25 | 1953-11-02 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Zweiteiliger Grubenstempel |
US3474997A (en) * | 1967-08-30 | 1969-10-28 | Fulton Co | Adjustable load support |
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