DE377647C - Sodenableger mit kippbaren Tragtafeln - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sodenableger mit kippbaren Tragtafeln, deren Drehachse in an sich bekannter Weise seitlich über der Tragschiene nach der Stützeinrichtung zu liegt. Die Erfindung besteht darin, daß die Tragtafeln in der wagerechten Stellung durch Klinken gehalten werden, die hinter Nasen der Tragarme greifen. Jede Tragtafel c ist durch einen Bolzen d drehbar mit einem Arm e

ίο der Schakenkette verbunden. Die Sode wird so auf die Tragtafel gelegt, daß ihr Schwerpunkt senkrecht über der Füh rungs- und Tragschiene f liegt. Der Bolzen d ist seitlich an- j geordnet, so daß die Tragtafel durch ihr Übergewicht kippen kann. In ihrer wagerechten Stellung wird sie durch eine Klinke g gehalten, welche an der Tragtafel drehbar befest^:gt ist und hinter eine Nase h des Armes e greift. Die serienweise Ausschaltung dieser Klinken

so kann durch eine Auslösevorrichtung mit Hilfe einer Schiene, welche die Klinken aus der Nase herausdrückt, geschehen. |

Die gekippten Tragtafeln werden in bekannter Weise durch eine Aufrichteschiene in | die wagerechte Stellung gebracht, so daß die Klinken wieder hinter die Nasen greifen.

Es ist zwar in der Fördertechnik allgemein gebräuchlich, Fördermittel, die sich mit der Last in labiler Lage befinden, in der wagerechten Stellung durch Klinken zu halten, die sich gegen Nasen u. dgl. an den Tragtcilen stützen. Die neue Anwendung der Klinkensperre bei Torfsodenablegern hat aber wegen der serienweisen Auslösung der Tragtafeln und wegen der Notwendigkeit, für den ununterbrochen zulaufenden Torf sofort wieder eingeklinkte Tafeln zur Verfügung zu haben, eine besondere Bedeutung und besondere Vorteile. Als ein solcher ist hervorzuheben, daß die Auslöseschiene nur eine ganz geringfügige Bewegung auszuführen hat, um die Klinke aus dem kleinen Zahn auszuhel en, und augenblicklich wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt. Auf diese einfache Weise wird erreicht, daß sofort nach Kippen der Tafelreihe wieder in wagerechter Lage gesicherte Tafeln zur Aufnahme neuer Soden bereit sind. Bei der neuen Ausführung fehlt ferner bei der Einrichtung, welche zur Stützung der Tragtafeln bzw. zur Aufrechterhaltung der tragenden Stellung derselben dient, das fortgesetzte Schleifen der Teile und die dadurch verursachte beständige Abnutzung. Die ganze Vorrichtung kann leicht gehalten werden. Die an sich bekannte Gleichgewichtslage des Tragtafelsystems kommt der Anwendung der Klinkensperre zugute. Letztere hat zudem den Vorteil, daß die Sperrung sehr erheblich unter die Tafelfläche vorgerückt ist, und zwar bis an die Drehachse der Tafeln heran.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Sodenableger mit kippbaren Tragtafeln, deren Drehachse seitlich über der Tragschiene nach der Stützeinrichtung zu liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragtafeln (c) in ihrer wagerechten Stellung durch Klinken {g) gehalten werden, welche hinter Nasen der Tragarme (e) greifen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.