DE630461C - Losradsatz fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Losradsatz fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE630461C DE630461C DEH139056D DEH0139056D DE630461C DE 630461 C DE630461 C DE 630461C DE H139056 D DEH139056 D DE H139056D DE H0139056 D DEH0139056 D DE H0139056D DE 630461 C DE630461 C DE 630461C
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- rail vehicles
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
- B60B37/10—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Disk Changers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Losradsatz für Schienenfahrzeuge und löst die Aufgabe, die
Reibung zwischen den Naben der Losräder und den üblichen zur Festlegung der axialen
Lage der Losräder dienenden Buchsen der festen Achse auf den geringstmöglichen Wert
herabzudrücken.
Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die beiden Losräder jedes Radsatzes mit Spiel
zwischen je einem Paar Buchsen angeordnet und durch ein gegenüber beiden Rädern drehbares
Abstandsrohr in größerer Entfernung voneinander gehalten, als der Abstand der
äußeren Stirnflächen der beiden inneren Buchsen beträgt.
Infolge der Anordnung eines Spieles zwischen seinen beiden Buchsen könnte jedes
Losrad im Bereiche dieses Spieles axial wandern. Wegen der Neigung der Lauffläche
würde es mit der inneren Stirnfläche seiner Nabe ständig an der Außenfläche der inneren
Buchse anliegen und dort Reibungsverluste verursachen. Durch Anordnung des Abstandsrohres,
das die beiden Räder in größerer Entfernung voneinander hält, als dem Abstand
der Stirnflächen der beiden inneren Buchsen entspricht, wird diese Reibung vermieden.
Da sich das Abstandsrohr mit den Rädern dreht, findet weder wegen der durch die
Schienenneigung bedingten, gegen die Gleismitte gerichteten Axialkräfte an der äußeren
Stirnfläche der Nabe des Losrades noch wegen der Verhinderung einer Berührung der
inneren Stirnfläche der Nabe mit der äußeren Stirnfläche der inneren Muffe durch das zwisehen
die Räder geschaltete Abstandsrohr eine nennenswerte Reibung statt. Auch beim Befahren
von Kurven ist die Reibung äußerst gering, da die Umdrehungszahlen der beiden Räder nicht wesentlich voneinander verschieden
sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen axialen Längsschnitt durch das linke Ende der festen Achse eines Schienenfahrzeuges,
wobei gleichzeitig noch ein Teil des an diesem Ende vorgesehenen Losrades
dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt in einem kleineren Maßstabe und in vereinfachter Darstellungsweise die
feste Achse und die zwei lose darauf sitzenden Räder sowie das zwischen die letzteren
geschaltete Abstandsrohr.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Wagenkasten des Schienenfahrzeuges
durch den Federhalter 16 und eine Hülse 15
mit der festen Achse 1 verbunden. Auf der Achse ι sitzen lose die beiden Räder 2, deren
Lagerflächen mit 3 bezeichnet sind. Fest mit der Achse 1 verbunden sind zu beiden Seiten
jedes Rades 2 eine äußere Büchse 4 und eine
innere Büchse 5 angeordnet. Bei jedem Losrad 2 dient nur das außenliegende Ende 7
seiner Nabe zur Festlegung der axialen Außenlage des Rades. Zu diesem Zwecke
liegt das Nabenaußenende 7 gegen die innere^ Endfläche der Büchse 4 an. Auf der Innea-';
seite jedes Rades dagegen ist zwischen ihm'
und der zugeordneten inneren Büchse S ein Spiel 6 vorgesehen. Zwischen die beiden losen
to Räder ist jedoch ein gegenüber den beiden Rädern drehbar angeordnetes Abstandsrohr 8
geschaltet, das die infolge der. Neigung der
Schienen und der Laufflächen der Räder auf die Losräder wirkenden, gegen die Gleismitte
hin gerichteten Axialkräfte aufnimmt. Infolge des von den Rädern auf das Abstandsrohr
ausgeübten Druckes dreht sich dieses mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Räder,
solange sich letztere gleich schnell bewegen. Infolge des auf das Abstandsrohr ausgeübten
Axialdruckes wird ferner verhindert, daß die Außenflächen 7 der Radnaben stärker gegen
die Innenflächen der zugehörigen äußeren Buchsen gepreßt werden, als für die Festlegung
der gewünschten axialen Lage der Räder erforderlich ist. Auf geraden Strecken wird also an den Flächen 7 eine praktisch
vernachlässigbare und im übrigen überhaupt keine Reibungsarbeit erzeugt.
Die freie Drehbarkeit des Abstandsrohres gegenüber den beiden Rädern wird bei der gezeigten Ausführungsform durch Spurlager erreicht, die aus einem Spurring 9, der starr mit dem Rohr 8 verbunden ist, und einem Spurring 10 mit Kugelsitz 11 gebildet sind. Der Spurring 10 ist mit dem zugeordneten ': Losrad 2 derart verbunden, daß er sich mit ..letzterem dreht, jedoch geringe Bewegungen rdfee Abstandsrohres 8 gegenüber dem Losrad zuläßt. Durch eine Schmiereinrichtung 12 kann dem Spurlager 9, 10 Fett oder ein anderes Schmiermittel zugeführt werden. Um das zur Schmierung der Lagerflächen 3 des Losrades dienende Schmiermittel am Abfließen in das Abstandsrohr zu verhindern, kann noch eine Einrichtung 13 vorgesehen werden, durch die ein Sperrmittel, vorzugsweise Fett, eingeführt werden kann. Durch diese Ausbildung wird bewirkt, daß auch in Kurven, in denen die Räder sich mit verschiedener Geschwindigkeit drehen, die Reibungsverluste äußerst gering sind, da sich die Linsen der Spurlager gegeneinander nur mit höchstens wenigen Umdrehungen je Minute verschieben.
Die freie Drehbarkeit des Abstandsrohres gegenüber den beiden Rädern wird bei der gezeigten Ausführungsform durch Spurlager erreicht, die aus einem Spurring 9, der starr mit dem Rohr 8 verbunden ist, und einem Spurring 10 mit Kugelsitz 11 gebildet sind. Der Spurring 10 ist mit dem zugeordneten ': Losrad 2 derart verbunden, daß er sich mit ..letzterem dreht, jedoch geringe Bewegungen rdfee Abstandsrohres 8 gegenüber dem Losrad zuläßt. Durch eine Schmiereinrichtung 12 kann dem Spurlager 9, 10 Fett oder ein anderes Schmiermittel zugeführt werden. Um das zur Schmierung der Lagerflächen 3 des Losrades dienende Schmiermittel am Abfließen in das Abstandsrohr zu verhindern, kann noch eine Einrichtung 13 vorgesehen werden, durch die ein Sperrmittel, vorzugsweise Fett, eingeführt werden kann. Durch diese Ausbildung wird bewirkt, daß auch in Kurven, in denen die Räder sich mit verschiedener Geschwindigkeit drehen, die Reibungsverluste äußerst gering sind, da sich die Linsen der Spurlager gegeneinander nur mit höchstens wenigen Umdrehungen je Minute verschieben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Losradsatz für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden mit Spiel zwischen je einem Paar Buchsen (4, 5) angeordneten Losräder (2) durch ein gegenüber beiden Rädern drehbares Abstandsrohr (8) in größerer Entfernung voneinander gehalten werden, als der Abstand der äußeren Stirnflächen der beiden inneren Buchsen (5) beträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH630461X | 1934-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630461C true DE630461C (de) | 1936-05-28 |
Family
ID=4524709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139056D Expired DE630461C (de) | 1934-02-06 | 1934-02-16 | Losradsatz fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630461C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864885C (de) * | 1939-06-23 | 1953-01-29 | Deutsche Bundesbahn | Aus einem hohlen Mittelteil und zwei Radscheiben zusammen-geschweisster Radsatz, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE917676C (de) * | 1951-09-07 | 1954-09-09 | Rudolf Ahrens | Laufwerk fuer schienengebundene Fahrzeuge oder Fahrgestelle, insbesondere fuer solche, die fuer hohe Geschwindigkeiten bestimmt sind |
DE919115C (de) * | 1951-11-14 | 1954-10-14 | Linke Hofmann Busch | Losradsatz fuer Schienenfahrzeuge |
DE950011C (de) * | 1953-12-08 | 1956-10-04 | Ringfeder Gmbh | Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit gegeneinander drehbaren Raedern |
-
1934
- 1934-02-16 DE DEH139056D patent/DE630461C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864885C (de) * | 1939-06-23 | 1953-01-29 | Deutsche Bundesbahn | Aus einem hohlen Mittelteil und zwei Radscheiben zusammen-geschweisster Radsatz, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE917676C (de) * | 1951-09-07 | 1954-09-09 | Rudolf Ahrens | Laufwerk fuer schienengebundene Fahrzeuge oder Fahrgestelle, insbesondere fuer solche, die fuer hohe Geschwindigkeiten bestimmt sind |
DE919115C (de) * | 1951-11-14 | 1954-10-14 | Linke Hofmann Busch | Losradsatz fuer Schienenfahrzeuge |
DE950011C (de) * | 1953-12-08 | 1956-10-04 | Ringfeder Gmbh | Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit gegeneinander drehbaren Raedern |
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