DE630383C - Abwurffoerderband fuer Abbaugeraete, insbesondere Bagger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Abwurfförderband für Abbaugeräte, insbesondere für Bagger im Braunkohlentagebau, dessen Traggerüst in seiner Längsrichtung am Abbaugerät verschiebbar ist.

Bagger mit längs verschiebbarem, aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehendem. Abwurfförderband sind bereits bekannt. Es ist ferner bereits bekannt, ein Förderband, das zum Beladen von Schiffen durch die Ladeluke in den Schiffsraum eingezogen wird, zwei- oder mehrgliedrig auszuführen.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, iS daß das hintere Ende des aus gliedkettenartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden und in Führungen geführten Förderbandes nach unten aufrollbar ist. Hierbei werden zweckmäßig die oberen und uiites° ren Förderbandtragrollen an den beiderseits des Förderbandes angeordneten, kettenartig miteinander verbundenen Gliedern, die mit Zapfen in einer bogenförmig nach unten geführten Führungsbahn gleiten, befestigt, und. die Förderbandendscheibe wird in bekannter Weise mit einer selbsttätig mittels Federoder Gegengewichtsbelastung o. dgl. wirkenden Spannvorrichtung versehen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das einen Eimerkettenbagger mit Abwurfförderer in Seitenansicht zeigt.

Unter dem Schüttrumpf 1 der Eimerrinne 2 ist das längs verschiebbare Förderband 3 angeordnet. Das Gerüst desselben besteht aus einzelnen, gliedkettenartig miteinander verbundenen Teilen 4, die mit den Achsen 5 in einer am Baggergestell befindlichen Führungsbahn 6 gleiten.. Die Achsen 5 der Glieder 4 dienen gleichzeitig als Tragachsen für die Förderbandtragrollen 7. Die unteren Förderbandtragrollen 8 sind in Lagerschilden 9 gelagert, die an den einzelnen Gliedern 4 des Förderbandgerüstes 3 befestigt sind. Unter dem Schüttrumpf 1 ist die Führungsbahn 6 kreisbogenförmig nach unten geführt. Am äußeren freien Ende des Förderbandes 3 ist in bekannter Weise ein Schüttrumpf 10 angeordnet, durch den das Schüttgut in die darunter befindlichen Förderwagen 11 abgeworfen wird.

Damit das Förderband auch in eingerolltem Zustande stets unter gleicher Spannung bleibt, kann eine der Förderbandendrollen, z. B. die Rolle 12, mit einer selbsttätig wirkenden Spannvorrichtung, ζ. Β. mit einem Druckluftzylinder oder einem ständig unter Spannung stehenden Elektromotor, versehen werden. Um bei Förderbändern großer Länge die durch das Aus- und Einfahren desselben entstehenden Verlagerungen des Schwerpunk- tes des Abbaugerätes auszugleichen, kann ein Gegengewicht angeordnet werden, das gegenläufig zu dem aus- oder einfahrenden Förderband bewegt wird.

Die Einrichtung hach der Erfindung bietet, den Vorteil, daß die Abwurf stelle des Förderbandes bei doppelgleisigem Förderzugverkehr auf das eine oder das andere Gleis einstellbar ist, ohne daß der bei eingezogenem Förderband nicht fördernde Teil hinderlich wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ' das Förderband in derselben lotrechten Ebene angeordnet werden kann, in der die Eimerleiter sich befindet, was eine einfache Gutübergabe von der Eimerkette zum Förderband ergibt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Abwurfförderband für Abbaugeräte, insbesondere Bagger o. dgl., dessen Traggerüst in seiner Längsrichtung am Abbaugerät verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des aus gliedkettenartig miteinander verbundenen Teilen (4) bestehenden und in Führungen (6) geführten Förderbandes (3) nach unten aufrollbar ist.
2. 2. Abwurfförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Förderbandtragrollen (7, 8) an den beiderseits des Förderbandes (3) angeordneten, kettenartig miteinander verbundenen Gliedern (4), die mit Zapfen (S) in einer bogenförmig nach unten geführten Führungsbahn (6) gleiten, befestigt sind und daß die Förderbandendscheibe (12) in bekannter Weise mit einer selbsttätig mittels Feder- oder Gegengewichtsbelastung 0. dgl. wirkenden Spannvorrichtung ve.rseh.en ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen