DE630151C - Schienenstossverbindung mittels beiderseits der Stossfuge angeordneter Kopflaschen - Google Patents

Schienenstossverbindung mittels beiderseits der Stossfuge angeordneter Kopflaschen

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DE630151C
DE630151C DEN35672D DEN0035672D DE630151C DE 630151 C DE630151 C DE 630151C DE N35672 D DEN35672 D DE N35672D DE N0035672 D DEN0035672 D DE N0035672D DE 630151 C DE630151 C DE 630151C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/28Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the joining members
    • E01B11/30Fishplates with integral tread parts lying in the cross-section of the rail head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mittels beiderseits der Stoßfuge angeordneter Kopflaschen Es sind Schienenstoßverbindungen bekannt, bei denen beiderseits der Stoßfuge bis an den Steg der Schienenenden herangeführte Kopflaschen angeordnet sind, deren Enden als Flachlaschen ausgebildet sind. Bei diesen Schienenstoßverbindungen verlaufen jedoch sowohl die Oberkanten der Schienenenden als auch die Oberkanten der Kopflaschenköpfe in einer waagerechten Ebene. Das hat zur Folge, daß beim Überfahren der Schienenstoßverbindung dort, wo die Schienenenden und Kopflaschen an der Lauffläche aneinanderstoßen, auf das Fahrzeug Stöße ausgeübt werden, die in diesem Falle noch zahlreicher sind, als wenn die Schienenenden in üblicher Weise stumpf gegeneinandergesetzt wären.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht darin, daß im Bereiche der Stoßverbindung sowohl die Schienenenden als auch die Köpfe der Kopflaschen an ihren Enden unter die Schienenlauffläche abgesenkt wird. Das hat zur Folge, daß die Räder des Fahrzeuges stoßlos von dem einen Schienenende auf die Kopflaschen und von diesen auf das andere Schienenende hinüberrollen. Dadurch wird für die Fahrgäste die Fahrt bedeutend angenehmer und sowohl das rollende Material als auch der Schienenstrang erheblich geschont. Auch der Unterbau des Gleises erhält eine längere Lebensdauer, weil die ihn erschütternden und zerstörenden schlagartigen harten Stöße fortfallen. Ferner wird die Entgleisungsgefahr wesentlich vermindert, so daß bei Anwendung von Schienenstoßverbindungen gemäß der Erfindung die Fahrzeuge mit höheren Geschwindigkeiten betrieben werden können.
  • Zwar sind schon Schienenstoßverbindungen mittels Stoßfanglaschen bekannt, bei denen sowohl die Schienenenden als äuch die Enden der Stoßfanglaschen gegenüber der Schienenlauffläche flach geneigt sind. Diese Ausführung ist jedoch nicht mit der Absenkung der Kopflaschen beim Gegenstand der Er. findung zu vergleichen. Während nämlich bei der Erfindung die Absenkung der Kopflaschen eine bewußte Maßnahme ist, getroffen zu dem Zweck, einen sanften Übergang der Räder über die Kopflaschen zu ermöglichen, ist bei der bekannten Stoßverbindung die Abschrägung der Kopflaschen unbedingt notwendig, um ein gefahrloses Überfahren des Stoßes zu erzielen. Waagerecht mit ihrer Oberfläche durchgeführte Stoßfanglaschen würden beim Absinken der abgehenden Schiene ein Hindernis für einen hemmungsfreien Lauf der Räder bilden, da sie über die Ebene der Fahrfläche im Stoßbereich hervorragen würden. Beim Erfindungsgegenstand sorgen dagegen die Flachlaschenenden der Kopflaschen für ein einheitliches Verhalten von Schiene und Kopflasche.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die neue Schienenstoßverbindung in Seitenansicht, Abb. a im Schnitt II-II.
  • An den beiden zusammenstoßenden Schienenenden i und 2 sind zu beiden Seiten des Steges die Schienenköpfe so entfernt, daß lediglich eine etwa dem Schienensteg. entsprechende Breite 3 übrigbleibt. Außerdem sind. diese Stege nach der Stoßstelle zu sehwa, .
  • ü.' geneigt. Diese Neigung beginnt an irgeztl.` einer Stelle 4, die zwischen der Stoßstell@-'.5 und der Stelle 6 liegt, von welcher an die Seitenflanken des Schienenkopfes beseitigt sind.
  • Zur Überbrückung des Stoßes dienen zwei Laschen 7 (Kopflaschen), die dem Profil. der Schiene angepaßt sind und es an .der Stoßstelle ergänzen. Die Laschen besitzen an ihren Enden schwach geneigte Auflaufflächen B. Die geneigten Flächen beginnen etwa an den Stellen 4, wo sie sich mit dem Beginn der Neigungen des Schienensteges begegnen. An ihrem unteren Teilg sind die Laschen dem Schienenprofil so angepaßt, daß sie sich ihm gut anschmiegen. Dadurch wird eine Versteifung der Schienenden gegen -Durchbiegungen erzielt. Zur Befestigung der Laschen mit den Schienen dienen Langlöcher i o, in welchen Durchsteckschrauben i i Platz finden. Die Langlöcher ermöglichen die Einstellung eines beliebigen Luftspaltes zwischen den Schienenenden.
  • Die brückenartig wirkenden Laschen und die geneigten Oberkanten der Schienenender und der Laschenenden haben zur Folge, daß das Rad .bis zur ersten überschneidungsstelle der Laschen- und -Schienenoberkante 4- auf der Schienenoberkante läuft, dann auf die in gleicher Höhe liegende Oberkante der Laschen .gelangt und schließlich von dieser wieder an `der zweiten überschneidungsstelle ¢ auf die Oberkante des zweiten Schienenendes überrollt. Das geschieht vollkommen stoßfrei, ohne Erschütterungen und ohne schlagartige Wirkungen. Die zur Versteifung der Schienenenden dienenden Teile 9 der Laschen 7 sind über den mittleren Teil der Laschen, welcher lediglich den Schienenkopf ergänzt, hin-,veg nach beiden Seiten zu verlängert. Diese Verlängerungen 12 dienen im wesentlichen zur Versteifung der Schienenenden. Die Kosten der neuen Schienenstoßverbindung sind bei Massenherstellung gering und machen sich vielfach bezahlt durch die Ersparnisse an der Instandhaltung des rollenden Materials und des Oberbaues.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenstoßverbindung mittels beiderseits der Stoßfuge angeordneter, bis an den Steg der Schienenenden herangeführter Kopflaschen, deren Enden als Flachlaschen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stoßverbindung sowohl die Schienenenden als auch die Köpfe der - Kopflaschen an ihren Enden unter die Sehienenlauffläche abgesenkt sind.
DEN35672D 1933-09-02 1933-09-02 Schienenstossverbindung mittels beiderseits der Stossfuge angeordneter Kopflaschen Expired DE630151C (de)

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