DE630111C - Senkrechter Schmiedehammer mit zwei gegeneinander arbeitenden Schlagbaeren - Google Patents

Senkrechter Schmiedehammer mit zwei gegeneinander arbeitenden Schlagbaeren

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DE630111C
DE630111C DEE45949D DEE0045949D DE630111C DE 630111 C DE630111 C DE 630111C DE E45949 D DEE45949 D DE E45949D DE E0045949 D DEE0045949 D DE E0045949D DE 630111 C DE630111 C DE 630111C
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DEE45949D
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Senkrechter Schmiedehammer mit zwei gegeneinander arbeitenden Schlagbären Die Erfindung betrifft einen Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinander arbeitenden Bären, dessen beide einander gegenüberliegende Arbeitszylinder durch Säulen miteinander verbunden sind, die in Gestellteilen befestigt sind.
  • Schmiedehämmer mit zwei gegeneinander arbeitenden Bären (Gegenschlaghämmer) sind bekannt.
  • Der Aufbau dieser Hämmer erfolgte bisher aus Stahlblechen, Gußeisen oder Stahlguß. Bei Ausführungen größerer Abmessungen bildete es eine große Schwierigkeit, eine gute und sichere Führung der Bäre zu erreichen. Außerdem kommt es sehr häufig vor, daß infolge der Ausbildung der Gesenkform Eck-bzw. ausmittige Schläge ausgeführt werden. Hierdurch entstehen Querkräfte, die von den Führungen bzw. Ständern aufgenommen werden müssen. Es ist klar ersichtlich, daß die bisher ausgeführten Ständer derartigen Beanspruchungen nicht gewachsen sind, da die Biegungsbeanspruchungen oft einen sehr großen Wert annehmen und Zerstörungen verursachen. Das Gußeisen kann diese Biegungskräfte überhaupt nicht aufnehmen. Die geschweißten Blechteile sind infolge der Schweißnähte derartigen Beanspruchungen nicht gewachsen, ebenso Stahlgußteile, da diese bei größeren Abmessungen oft ebenfalls Schweißnähte aufweisen. Es sind Bauarten von Gegenschlaghämmern bekannt, bei denen die gegenüberliegenden Zylinder zwar durch Säulen, die gleichzeitig der Bärführung dienen, miteinander verbunden sind, jedoch besteht hierbei die Gefahr, daß bei ausmittigen Schlägen infolge der betreffenden Bauart Beschädigungen bzw. Zerstörungen der Befestigung der Zylinder auftreten können. 13 Aus Schmiedeeisen oder Stahl bestehende vierkantige Bärführungen sind bei einfachen Fallhämmern schon vorgeschlagen worden.
  • Die nach der Erfindung ausgeführte Bauart sieht als Verbindung der zwei gegeneinander arbeitenden Zylinder die Verbindung von schmiedeeisernen Säulen vor, die zwischen Gestenteilen befestigt werden. Dies hat zunächst den großen Vorteil, daß hierdurch erhebliche Ersparnisse an Bearbeitung erzielt werden und die Bauweise sich vereinfacht.
  • Beim Gegenstand der Erfindung sind die Säulen innerhalb der Gestellteile, die auf der Gründung angebracht sind, derart befestigt, daß sie bei vorkommenden ausmittigen Schlägen in der Lage sind, auszuschwingen, um hierdurch die sonst vorkommenden Zerstörungen zu vermeiden. Andererseits ist infolge der besonderen Form dieser Führungssäulen ihr Biegungswiderstand derartig groß, daß sie ohne weiteres derartige Kräfte aufnehmen können. - An den Führungssäulen sind besondere, nachstellbare -Verschleißleisten angebracht, deren Schräge derartig gewählt ist, daß jeweils die Mittelkraft- -der auftretenden Stoß= kräfte durch den Schwerpunkt der Säul'ei' geht.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. i 2 und 3.
  • Die Abb. i zeigt einen Gegenschlaghammer nach der Erfindung in der Ansicht.
  • Die Abb.2 zeigt ihn im Grundriß, in der Mitte geschnitten.
  • Die Abb.3 zeigt einen Schnitt durch eine Säule. -Der obere Bär i wird im Zylinder 2 durch einen Kolben mit Stange durch Preßluft bzw. Dampf oder ein flüssiges Druckmittel bewegt. Das Bewegen des unteren Bären 3 erfolgt durch den Zylinder q. entsprechend.
  • Wird oberhalb des Kolbens im Zylinder 2 und unterhalb des Kolbens im Zylinder q. das Treibmittel eingeführt, so erfolgt der Schlag. Der Rückgang kann mit demselben Treibmittel erfolgen oder durch andere Mittel, z. B.. durch Eigengewicht usw., erzielt werden. Der Zylinder 2 und der Zylinder q. werden durch die vier Säulen 5, 6, 7 und 8 verbunden. Diese Säulen bildon gleichzeitig die Führung für die Bäre. Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, die Säulen viereckig auszuführen, da- dann die Führung besonders gut angebracht werden kann.
  • Auf den Abbildungen ist eine Führung dargestellt, die an den Säulen selbst befestigt ist. Die Teile 9, io, i i, 12, 13, 14 15 und 16 können verstellt werden, so daß- die Mittelachse der Bäre immer mit der Mittelachse des Hammers übereinstimmt.
  • Die Verstel;barkeit der Keile (s. Abb.3) soll gleichzeitig auch dazu dienen, um beim etwaigen Verschleiß eine genaue Führung wieder herbeizuführen. Die Steigung der Keile ist derartig gehalten, daß je die Mittelkraft R der Stoßkräfte, die auftreten, wenn ausmittige Schläge ausgeführt werden, durch den Schwerpunkt der Säulen O gehen.
  • - Es ist also durch diese Bauweise erreicht, daß eine Einstellung des Bären in jeder Richtung hin möglich ist. Die Ausführungen stellen natürlich nur Beispiele vieler Möglichkeiten dar.
  • Der Kern der Erfindung ist nun die besondere Befestigung der Führungssäulen 5 bis B. Diese sind nur an ihren Enden mit den auf der Hammergründung 17 ruhenden, den Hammer abstützenden Gestellteilen 18 verbunden. Zwischen diesen Verbindungsstellen 19 können die Säulen frei ausfedern, so daß die an den Hammerbären auftretenden Querkräfte ohne Beschädigung der Führungen aufgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrechter Schmiedehammer mit zwei gegeneinander arbeitenden Schlagbären, deren gegenüberliegende Arbeitszylinder durch Säulen verbunden sind, die gleichzeitig als Barführungen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Säulen (5 bis 8) nur an ihren Enden mit den auf der Hammergründung (17) ruhenden, den Hammer abstützenden Gestellteilen- (18) verbunden sind, zwischen diesen Verbindungsstellen (i 9) aber frei ausfedern können.
  2. 2. Schmiedehammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen in an sich bekannter Weise Vierkantquer# schnitt aufweisen.
DEE45949D 1934-08-28 1934-08-28 Senkrechter Schmiedehammer mit zwei gegeneinander arbeitenden Schlagbaeren Expired DE630111C (de)

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DE630111C true DE630111C (de) 1936-05-20

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876795C (de) * 1942-09-27 1953-05-18 Schloemann Ag Antrieb fuer Gegenschlaghaemmer
DE941531C (de) * 1939-10-05 1956-04-12 August Wachter Stoesselfuehrung fuer Pressen, Stanzen od. dgl.
DE1052816B (de) * 1956-02-17 1959-03-12 Otto Oeckl Hydraulische Hochdruckpresse
US2914971A (en) * 1957-05-28 1959-12-01 Lombard Corp Counter-blow forging hammer
DE1201660B (de) * 1958-05-24 1965-09-23 Eumuco Ag Fuer Maschb Stehender Gegenschlaghammer

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