DE1116510B - Gegenschlaghammer - Google Patents
GegenschlaghammerInfo
- Publication number
- DE1116510B DE1116510B DESCH19898A DESC019898A DE1116510B DE 1116510 B DE1116510 B DE 1116510B DE SCH19898 A DESCH19898 A DE SCH19898A DE SC019898 A DESC019898 A DE SC019898A DE 1116510 B DE1116510 B DE 1116510B
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- Germany
- Prior art keywords
- piston
- cylinder
- hammer
- bear
- pistons
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/34—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup
Description
INTERNAT. KL. B 23 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
Sch 19898 Ib/49g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2. NOVEMBER 1961
Das Patent 961410 betrifft einen Doppel- oder Gegenschlaghammer, wie er insbesondere für Gesenkschmiedearbeiten
Verwendung findet. Gegenschlaghammer weisen zwei gegeneinaderarbeitende
Schlagbären auf, die mechanisch oder hydraulisch miteinander gekuppelt sind. Bei den Gegenschlaghämmern
mit hydraulisch gekuppelten Schlagbären, auf welche sich das Patent 961410 bezieht, sind die
Schlagbären mit gegenläufigen, von einer in einem geschlossenen Raum eingeschlossenen Flüssigkeit beaufschlagten
Kolben verbunden, von denen einer mit dem zugehörigen Bären angetrieben ist. Während bei
anderen Gegenschlaghämmern die Zylinder für die hydraulische Kupplung unterhalb des unteren Bären
angeordnet und daher schlecht zugänglich sind, ist gemäß dem Patent 961 410 der mit einem der Bären
verbundene Kolben als Zylinder für den mit dem anderen Bären verbundenen Kolben ausgebildet und
teleskopartig in einem weiteren, mit dem Hammerständer fest verbundenen Zylinder, durch dessen
Boden die Stange des anderen Kolben hindurchgeht, geführt.
Schwierigkeiten bestehen aber beim Gegenstand des Patentes 961410 in bezug auf die Verbindung der
Kolben mit den Bären und der Befestigung des die Kolben aufnehmenden Zylinders am Hammerständer.
Es muß dabei berücksichtigt werden, daß die Bären mit einem gewissen Spiel im Hammerständer zu führen
sind und die verschiedenen Teile des Hammers sich im Betrieb unterschiedlich erwärmen und sich
daher unterschiedlich stark ausdehnen. Ziel der Erfindung ist es, trotz der ungünstigen, jedoch unumgänglichen
Voraussetzungen ein Kanten und Verklemmen der ineinandergeführten Kolben und der
Kolben in dem Zylinder auszuschließen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine leichte Auswechselbarkeit
der aus den ineinandergeführten Kolben und dem Zylinder bestehenden Einheit zu ermöglichen, da es
dadurch möglich wird, die Einheiten in der Maschinenwerkstatt zusammenzusetzen, so daß in der
Schmiede nur noch das Auswechseln der Einheiten erforderlich ist. Betriebsstörungen werden dadurch
auf ein Minimum beschränkt und lassen sich schnell beheben.
Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die den Unterbären mit dessen Kolben verbindenden
Zugstangen mit dem Unterbären und mit dessen Kolben über Kugelgelenke und die die Zylinderkolben
mit dem Oberbären verbindenden Stelzen, bei kardangelenkiger Aufhängung der Druckzylinder, mit
dem Oberbären über ein Kugelgelenk kraftschlüssig oder, bei ungelenkiger Aufhängung der Druckzylin-Gegenschlaghammer
Zusatz zum Patent 961 410
Anmelder:
Rheinstahl Wanheim G.m.b.H.,
Rheinstahl Wanheim G.m.b.H.,
Duisburg -Wanheim,
und Schloemann Aktiengesellschaft.
Düsseldorf, Steinstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. April 1955 (Nr. 500 572)
V. St. v. Amerika vom 11. April 1955 (Nr. 500 572)
Eugen Kreutz, Düsseldorf-Unterrath,
und Erich Holstein, Duisburg,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
der, mit dem Oberbären und mit dessen Zylinderkolben über Kugelgelenke kraftschlüssig verbunden
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
Fig. 1 a in größerem Maßstab eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 als Ausschnitt einer Seitenansicht im Schnitt und
Fig. 1 a in größerem Maßstab eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 als Ausschnitt einer Seitenansicht im Schnitt und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
1 sind die vier Ständer, die mit dem Fundament 2 festverbunden sind. Der Oberbär 3 und der Unterbär
4 sind in jeweils zwei Führungsleisten 5 der Ständer 1 geführt. Der Oberbär 3 ist mit dem Kolben 6
verbunden, welcher dem am Kopf der Ständer 1 angeordneten Antriebszylinder 7 zugehört. Durch den
Steuerschieber 8 kann der Kolben 6 wahlweise von jeder der beiden Seiten mit Druckmittel beaufschlagt
werden. In Bohrungen 9 des Oberbären 3 sind über Packungen 10 sich federnd am Oberbären 3 abstützende
Stempel 11 eingesetzt. Diese Stempel 11 wirken gemäß Fig. 1 über Kugelgelenke 12 auf die Stelzen
13 der Zylinderkolben 14 ein. In diesem Falle müssen die Druckzylinder 15, in denen die Zylinderkolben
14 geführt sind, über Kreuzgelenke 16 beweglich in den Ständern 1 gelagert sein. Die Stempel 11 können
' jedoCh auch über sich an beiden Enden über Kugel-
109 737/155
gelenke 17 abstützende Stelzen 18 auf die Zylinderkolben 14 einwirken, wie in Fig. 1 a dargestellt. In
diesem Falle sind die Druckzylinder 15 mit ihren Flanschen 19 fest mit den Auflageböcken 20 der
Ständer 1 verbunden. Bei Gegenschlaghämmern sind Kugelgelenke an Druckstelzen zwischen Bär und
Kupplungskolben bekannt. Hierbei haben die Stelzen in den Kolbenstangen auch allseitiges Spiel. 21 sind
Stopfbüchsen, die den Druckmittelaustritt aus den Zylinderräumen 22 zwischen den Zylinderkolben 14
und den Druckzylindern 15 verhindern. In den Zylinderkolben 14 sind gleitend die mit einer hohlen Kolbenstange
23 versehenen Kolben 24 angeordnet. Die Kolbenstangen 23 treten durch die Böden 25 der
Druckzylinder 15, wobei ebenfalls Stopfbüchsen 26 den Austritt des Druckmittels verhindern. An den
Kolben 24 sind über Kugelgelenke 27 die mit Spiel durch die hohlen Kolbenstangen 23 geführten Zugstangen
28 angelenkt, die über weitere Kugelgelenke 29 die Kolben 24 mit den ebenfalls durch elastische
Packungen 30 gegenüber dem Unterbären 4 federnd abgestützten Stempeln 31 verbinden.
Die Zylinderräume 22 können bei größerem Leckölverlust über die Rohrleitung 33 nachgefüllt werden.
Durch die Bohrungen 34 stehen die Zylinderräume 35 der Zylinderkolben 14 mit der Atmosphäre in
Verbindung.
Schlagbären, die mit gegenläufigen, von einer in einem gemeinsamen Raum eingeschlossenen Flüssigkeit
beaufschlagten Kolben verbunden sind, wobei die mit dem Oberbären über Stelzen verbundenen
Kolben als Zylinder für die mit dem Unterbären über Zugstangen verbundenen Kolben
ausgebildet und teleskopartig in je einem weiteren, mit dem Hammerständer fest verbundenen
Druckzylinder geführt sind, durch deren Böden die Zugstangen der Unterbärenkolben
hindurchgehen, nach Patent 961410, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (28) mit dem
Unterbären (4) und mit dessen Kolben (24) über Kugelgelenke (29, 27) und die Stelzen (13 bzw.
18) bei kardangelenkiger Aufhängung der Druckzylinder (15) (Fig. 1) mit dem Oberbären (3)
kraftschlüssig über ein Kugelgelenk (12) oder, bei ungelenkiger Aufhängung der Druckzylinder (15)
(Fig. 1 a), mit dem Oberbären (3) und mit dessen Zylinderkolben (14) kraftschlüssig über Kugelgelenke
(17) verbunden sind.
2. Gegenschlaghammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (28)
durch die hohlgebohrten, in die Druckzylinder (15) dichtend eingesetzten Kolbenstangen (23)
der Unterbärkolben (24) unter Belassung eines allseitigen Spiels hindurchgeführt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:In Betracht gezogene Druckschriften: 30 Deutsche Patentschriften Nr. 897 945, 595 216, 1. Gegenschlaghammer, vorzugsweise Gesenk- 570 326;
Schmiedehammer, mit gegeneinanderarbeitenden britische Patentschrift Nr. 631954.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 737/155 10.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1116510XA | 1955-04-11 | 1955-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1116510B true DE1116510B (de) | 1961-11-02 |
Family
ID=22339697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH19898A Pending DE1116510B (de) | 1955-04-11 | 1956-04-07 | Gegenschlaghammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1116510B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3596499A (en) * | 1967-10-16 | 1971-08-03 | Langenstein & Schemann Ag | Machine for pressure forming and impact forming workpieces |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE570326C (de) * | 1931-12-10 | 1933-02-15 | Beche & Grohs G M B H | Doppelhammer mit gegeneinander arbeitenden Schlagbaeren |
DE595216C (de) * | 1931-01-21 | 1934-04-10 | Julius Urbanek Dr | Durch ein gasfoermiges oder fluessiges Mittel lediglich aufwaerts oder aufwaerts und abwaerts angetriebener Hammer |
GB631954A (en) * | 1946-09-06 | 1949-11-14 | Massey Ltd B & S | Improvements in counter blow stamps and hammers |
DE897945C (de) * | 1940-10-20 | 1953-11-26 | Beche & Grohs | Gegenschlaghammer mit hydraulischer Kupplung |
-
1956
- 1956-04-07 DE DESCH19898A patent/DE1116510B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE595216C (de) * | 1931-01-21 | 1934-04-10 | Julius Urbanek Dr | Durch ein gasfoermiges oder fluessiges Mittel lediglich aufwaerts oder aufwaerts und abwaerts angetriebener Hammer |
DE570326C (de) * | 1931-12-10 | 1933-02-15 | Beche & Grohs G M B H | Doppelhammer mit gegeneinander arbeitenden Schlagbaeren |
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