DE629273C - Verfahren zur Herstellung von Schleudergusshohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleudergusshohlkoerpern

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DE629273C
DE629273C DEE45829D DEE0045829D DE629273C DE 629273 C DE629273 C DE 629273C DE E45829 D DEE45829 D DE E45829D DE E0045829 D DEE0045829 D DE E0045829D DE 629273 C DE629273 C DE 629273C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schleudergußhohlkörpern Die Erfindung betrifft die Herstellung solcher Schleudergußhohlkörper, welche im fertigen Zustand eine Reihe von fensterartigen Durchbrüchen aufweisen, wie sie vor allem als Rollenlagerkafige u. dgl. vielfach Verwendung finden. Zur Herstellung derartiger Körper müssen in die Schleudergußform Kerneinlagen eingesetzt werden, welche sich mindestens bis zur Tiefe der fertigen Gußkörperwandung erstrecken und zweckmäßig aus Sand hergestellt werden. Diese Kernvorsprünge liegen in ihrer Hauptausdehnung parallel zur Schleudergußachse und nehmen in ihrer Längsausdebnung einen nicht unbeträchtlichen Teil der Länge der Gußforin ein. Bringt man nun in eine derartig zugestellte Schleudergußforin während ihrer Umlaufbewegung eine solche Metallmenge ein, wie sie gerade zur Bildung des fertigen Gußkörpers ausreichend ist, so zeigt sich überraschenderweise, daß das Metall,, das zwischen den einzelnen fensterartigen Durchbrüchen liegt, von wesentlich schlechterer Beschaffenheit ist, als der Teil der Schale oder des Gußkörpers, der von Vorsprüngen und Durchbrüchen frei ist. Selbst bei Verwendung von gebrannten Sandkernen zeigt sich, daß zwischen den einzelnen Kernteilen das Material außerordentlich locker und porös ist sowie auch Schlackeneinschlüsse aufweist, während es an den von den Durchbrüchen freien Stellen dicht und homogen ist und zu keinerlei Beanstandungen Anlaß bietet.
  • Diese Schwierigkeiten, welche das Gießen von Schleudergußkörpern der hier in Frage stehenden Art überhaupt unmöglich machen würde, lassen sich nun überraschenderweise nach der Erfindung dadurch überwinden, daß man mit einer wesentlich höheren Metallmenge gießt als. für den Aufbau des Gußkörpers notwendig ist. Die Größe dieses Überschusses hängt naturgemäß von den Abmessungen des Gußkörpers selbst, vor allem also von der Tiefe und Länge der fensterartigen Durchbrüc'lie im Verhältnis zum Durchmesser und der Länge des Schleudergußkörpers ab. Es läßt sich jedoch in jedem Fall durch Versuche leicht feststellen, wie groß der Metallüberschuß bemessen werden muß, um mit Sicherheit diese außerordentlich störende Fehlerquelle zu vermeiden.
  • Die überschußmenge kann nach dem Erkalten des Gußkörpers durch Ausdrehen des Körpers bis auf _das normale Maß wieder entfernt werden. Sie läßt sich zweckmäßig aber auch dadurch beseitigen, daß auf einer oder auch auf beiden Stirnseiten der Schleudergußform Überläufe angebracht werden, aus denen der Metallüberschuß noch während des Schleuderns abfließt, so daß der fertige Schleuderkörper etwa die Wandstärke aufweist, die er bestimmungsgemäß haben soll. Es muß natürlich bei dem letzteren Verfahren das Metall in einem Schuß eingegossen werden, damit der Metallüberschuß seine bestimmungsgemäße Wirkung erfüllen kann.
  • Es ist zwar bekannt, Überläufe an Schleudergußformen vorzusehen, um Metallmengen zum Abfluß aus der Form zu bringen, die in unbeabsichtigtem überfluß für eine bestimmte Wandstärke des fertigen Gußkörpers eingegossen waren. Im vorliegenden Falle handelt es sich aber darum, eine absichtlich und bestimmt bemessene überschußmenge, die während des Schleudervorganges zur Vergleichmäßigung des Gefüges beitragen soll, durch Ab- oder überlaufkanäle wieder zu entfernen, so lange sie noch flüssig ist, um verlorene Köpfe nicht nachträglich: in größerem Umfange wegarbeiten zu, müssen.
  • Das Verfahren ist schematisch in der Zeichnung erläutert, die in Abb. i Leinen geschleuderten Hahlkörper.a mit Schleuderform b und Sandauskleidung c im Längsschnitt, in Abb. z diese Teile im Querschnitt durch die Mittenebene der fensterartigen Durchbriüehed zeigt. Die in diesem. Falle aufgegebene Menge des Schleudermetalls ist mit e unter besonderer Schraffur bezeichnet. Der überlauf f ist in Abb. i zu erkennen und in diesem Falle beiderseitig vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATE NTANSE: i. Verfahren zur Herstellung von Schleudergußhohlkörpern, die einen oder mehrere bis zur Innenflache des Körpers sich erstreckende, fensterartige Durchbrüche haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießmetall. in einer Menge in die umlaufende Schleudergußformeingebracht wird, die die zum Aufbau des fertigen Gußkörpers erforderliche Menge um einen solchen Betrag überschreitet, daß die bei Verwendung der n ormälen Gießgutmeng e zwischen deal Durchbrüchen entstehenden Fehlstellen vermieden werden. a z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im überschuß und auf einmal eingeführte Metallmenge während des Schleuderns durch einen oder mehrere an einer oder beiden Stirnseiten der Schleudergußform angebrachte überhäufe abgeführt wird.
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