DE324374C - Verfahren zur Herstellung des UEberlaufes in Kunststeinspueltroegen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des UEberlaufes in KunststeinspueltroegenInfo
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- DE324374C DE324374C DE1919324374D DE324374DD DE324374C DE 324374 C DE324374 C DE 324374C DE 1919324374 D DE1919324374 D DE 1919324374D DE 324374D D DE324374D D DE 324374DD DE 324374 C DE324374 C DE 324374C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L17/00—Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
- A47L17/02—Basins
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur · Herstellung des Überlaufes in Kunststeinspültrögen.
Spültröge aus gebranntem englischen Ton werden trotz ihres höheren Preises und trotz ihrer Zerbrechlichkeit den mindestens
gleichwertigen Abspültrögen aus Kunststein bisher vielfach vorgezogen, weil sie einen
Überlauf haben, dessen Herstellung in Kunststein nach dem seitherigen Stande der Technik
unmöglich erschien: denn aus Kunststein können in halbhartem Zustande weder durch
Kneten, noch durch Aushöhlen mit Werkzeugen die in der Seitenwand einteiliger Tröge
oder in der Zwischenwand zweiteiliger Tröge und im Trogboden erforderlichen Überlaufabführkanäle
erzielt werden. Diesen Kanälen entsprechende volle Kerne als Holz oder gebranntem
Lehm können nicht mit eingestampft werden, weil sie aus dem erstarrten
Kunststein nicht mehr herausgeholt werden könnten; und selbst wenn man den von den
Überlauföffnungen senkrecht abwärtsführenden
Schacht schließlich noch auf diese Weise fertigen könnte, so hätte er doch rauhe, dem
Ausschleifen unzugängliche Wandungen, an denen sich im Spühvasser mitgeführte Speisereste
festsetzen würden. Die Gewinnung eines senkrechten Abführungsschachtes auf dem Wege der Vollkernformerei hätte auch
keinen Zweck, solange nicht außerdem die im Spültrogboden rechtwinklig, zum Schacht abzweigenden
und in die Bodenablauflöcher einmündenden Kanäle hergestellt werden können. Der Herstellung gerade dieser wagerechten
)5 Kanalzweige im Trogboden stellten sich aber bisher unüberwindliche Schwierigkeiten entgegen.
Ein miteingegossener bzw. eingestampfter Kern könnte durch die verhältnismäßig engen Bodenablauflöcher hindurch,
deren lichte Weite viel kleiner ist als die erforderliche Kernlänge, nicht mehr herausgeholt
werden. Anderseits ist die Formung bzw. Aushöhlung der Kanäle mit Werkzeugen unmöglich, weil solche durch die Bodenlöcher
hindurch nicht weit genug einführbar wären und weil, selbst wenn eine ausreichende Ein-.
führung besonders gestalteter Werkzeuge möglich erschiene, diese doch nur sehr rauhe
und löcherige Wandungen erzeugen könnten, deren Löcher von dem Herauskratzen von
Steinchen aus der Kunststeinmasse herrühren und dauernd mit schließlich übelriechendem
Unrat gefüllt bleiben würden. Abgesehen davon würden die die Bodenkanäle umgebenden
dünnen Wandungen- beim Ausschaben der Kanäle aus der halbnassen Masse voraussichtlich
meist durchgerissen werden.
Das vorliegende Verfahren ermöglicht nun die Herstellung von überlaufabführkanälen
auch in Kunststeinspültrögen dadurch, daß kein voller, sondern ein hohler, innen die gewünschte
Kanalform und Kanalglätte von vornherein aufweisender Kern miteingegossen
bzw. miteingestampft und in dem erstarrten Trog belassen wird.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein zweiteiliger, nach dem neuen Verfahren hergestellter
Kunststeinspültrog veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im senkrechten Schnitt und Fig. 2 in Seitenansicht den miteinzustampfen-
den Hohlkern. Fig. 3 läßt von oben und -[
Fig. 4 im Schnitt die Anordnung des Hohlkernes im Trog erkennen. ; i
Der aus Zinkblech, verzinktem Eisenblech, j Porzellan, gebranntem Ton, Steingut o. dgl.
bestehende, innen glattwandige Hohlkern, der die Überlauflöcher α und innen die erforderliche
Kanalform b, c', c'" bildet, wird beim Einstampfen der Kunststeinmasse in die
Troghohlform miteingestampft und dauernd in dem erstarrten Trog belassen. Der Querkanal
c', c" verbindet dann die üblichen Bodenablauflöcher
d, d' der Trogteile f, f, deren mit entsprechenden Überlauflöchern a' versehene
Scheidewand g um den Überlauftrichter b herum hierbei ebenso dünn und gefällig
gehalten werden kann wie bei Spültrögen aus gebranntem englischen Ton.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:A'erfahren zur Herstellung des Überlaufes in Kunststeinspültrögen, dadurch gekennzeichnet, daß ein innen die jeweils erforderliche Form der Überlaufabführkanäle und die gewünschte Glätte aufweisender Hohlkern (a, b, c', c") miteingegossen oder miteingestampft und in dem erstarrten Trog belassen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324374T | 1919-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324374C true DE324374C (de) | 1920-09-11 |
Family
ID=6179079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919324374D Expired DE324374C (de) | 1919-04-15 | 1919-04-15 | Verfahren zur Herstellung des UEberlaufes in Kunststeinspueltroegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324374C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3359514A (en) * | 1965-09-13 | 1967-12-19 | Hersey Sparling Meter Company | Electric scanner |
-
1919
- 1919-04-15 DE DE1919324374D patent/DE324374C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3359514A (en) * | 1965-09-13 | 1967-12-19 | Hersey Sparling Meter Company | Electric scanner |
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