DE629094C - Vorrichtung zum Zufuehren des Brikettiergutes fuer Briketstrangpressen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Zuführen des Brikettiergutes für Brikettstrangpressen Bei den bisher üblichen Strangpressien zur Brikettierung von Braunkohle erfolgt die Zuführung der Trockenkohle zumeist durch eine Kohlenzuführungswalze, die in einem besonderen Gehäuse außerhalb des Preßkopfes angeordnet ist. An Stelle der Walze sind auch Zellenräder und schwingende Klappen zur Kohlenzuführung verwendet worden. Bei Verwendung einer hin und her schwingenden Klappe wurde bereits auch vorgeschlagen, mit der Schwingklappe eine mehr oder weniger gesteuerte Kohlenverteilung zu erreichen. .
• Diese Zuführungsvorrichtungen haben aber alle den Nachteil, daß die Kohle sehr große Wege im freien Fall zu durchmessen hat, wobei der Übelstand eintritt, daß die Kohle sich entmischt und die Presse dadurch Briketts von ungleicher Festigkeit herstellt.
• Es wurde auch eine Vorrichtung- vorgeschlagen - jedoch gehört dieser Vorschlag nicht zum Stande der Technik --, bei der die Fallwege der Kohle verkleinert sind, wobei jedoch eine sich immer in der gleichen Richtung drehende Zuführungswalze angewendet wurde.
• Gegenstand der Erfindung ist ein zylindrisch geformtes, hin und her schwingendes Verteilorgan für die das Brikettiergut bildende Kohle, dessen Schwingachse in der Richtung der Stempelbewegung liegt und durch geeignete mechanische Antriebsmittel von einem beweglichen Teil der Brikettpresse so angetrieben wird, daß jeder Stempelstellung die zugehörige Verteilorganstellung taktmäßig zugeordnet wird. In dem hin und her schwingenden Verteilorgan ist vorzugsweisse ein oder sind mehrere Kanäle vorgesehen, die wesentlich kleiner als die Breite des Einfallkanals sind und durch die die Kohle hindurch gleiten kann. Durch die schwingende Bewegung des Verteilorgans wird die Kohle gewissermaßen bandförmig vor den Stempel gelegt, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der verschiedenen Korngrößen in der Form erreicht wird.
• Durch, zwei über dem hin und her-schwingenden Verteilorgan angeordnete Regelungsschieber sowie eine drehbare Klappe wird die Menge der m einem besonderen Blechrohre zulaufenden Preßkohle geregelt. Beide Regelungsschieber werden durch eine im Preßklotz gelagerte Verstellspindel mit Rechts-und Linksgewinde zugleich - verstellt; die Drehklappe dagegen wird mittels im Preßklotz gelagerter Welle und feststellbaren Handrades oder Handhebels bewegt.
• Das eingesetzte Blechrohr in dem Einfallkanal des Brikettiergutes hat den Zweck, den zulaufenden Kohlestrom -im Einfallkanal in bekannter Weise so abzugrenzen, daß in letzterem genügend Platz zur Entlüftung der Form frei bleibt.
• Fig. i stellt einen Querschnitt und Fig. a einen Längsschnitt durch den Preßkopf dar.
• a ist der Kohlenrumpf, der unmittelbar auf dem Preßklotz befestigt ist. Durch das Blechrohr b gelangt die Kohle auf die Regelungsschiebers; die -dürch Spindel d mittels Rechts- ünd Linksgewinde vom Handrad e aus- geöffnet- oder geschlossen werden können. Die Bewegung der Spindel d erfolgt vom Handrad e aus unter Vermittlung der Spindel t und des Winkelgetriebes g. Unter dem Schieber c sitzt vor dem Verteilorgan h, dessen runden Körper ein Kanal 1 von geeigneter Größe durchdringt, in dem Blechrohre b eine Drehklappe m auf einer Welle n, verstellbar durch Handrad o oder einen gleichwirkenden Hebel. Das Verteilorgan h ist auf einer Welle k in der Vorsatzplatte L gelagert. Die Welle k und damit das Verteilorgan h erhalten ihre hin und her schwingende Bewegung durch bekannte Antriebsmittel von einem bewegten Teile der Brikettpresse. In Fig.2 ist beispielsweise dieser Antrieb vom Pressenbär p aus dargestellt. Zwischen Preßklotz g und Blechrohr b bleibt zur Entlüftung der Kanal r frei.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufgabevorrichtung für Brikettstrangpressen mit einem um eine Achse hin und her schwingenden Kohlenverteiler, dadurch gekennzeichnet, daß der im Füllschacht innerhalb des Preßkopfes angeordnete Kohlenverteiler aus :einem zylindrischen Körper (h) besteht, der von einem oder mehreren Kanälen(!) durchdrungen ist und dessen Achse gleichlaufend zur Richtung der Stempelbewegung liegt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem zylindrischen Körper (7z) zwei von dessen Mitte aus gleichzeitig bewegliche Reglungsschieber (c) und hinter diesen eine bewegliche Drehklappe (m) derart angeordnet sind, daß zwischen Preßklotzkante, Zunge und Zuführrohr (b) ein Kanal zur Entlüftung der Pressenform frei bleibt.