DE628158C - Verfahren und Vorrichtung zum Lockern von Sandkernen in ihrem Kernkasten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Lockern von Sandkernen in ihrem Kernkasten

Info

Publication number
DE628158C
DE628158C DEN33276D DEN0033276D DE628158C DE 628158 C DE628158 C DE 628158C DE N33276 D DEN33276 D DE N33276D DE N0033276 D DEN0033276 D DE N0033276D DE 628158 C DE628158 C DE 628158C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core box
core
pressure
sand cores
box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN33276D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES PERCY NEWMANN
Newman Hender & Co Ltd
Original Assignee
CHARLES PERCY NEWMANN
Newman Hender & Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARLES PERCY NEWMANN, Newman Hender & Co Ltd filed Critical CHARLES PERCY NEWMANN
Application granted granted Critical
Publication of DE628158C publication Critical patent/DE628158C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • B22C7/067Ejector elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kernen für Gußformen und bezweckt, das Lösen der Kerne aus dem Kernkasten zu vereinfachen. Es ist bekannt, den den Kern enthaltenden Kernkasten mit einem beim Gebrauche in der Hand zu haltenden Hammer oder einer ähnlich wirkenden, an dem Kernkasten angebrachten, gleichfalls mit der Hand zu bewegenden Vorrichtung zu beklopfen und auch ihn, während seine Teile mechanisch miteinander verbunden sind, durch einen auf seinen oberen Teil wirkenden, schnell bewegten Körper in Erschütterungen zu versetzen. Ferner ist es bekannt, einen offenen Formkasten, während auf den in ihm enthaltenen Sand ein Preßstempel wirkt, auf mechanischem Wege in eine eine Verdichtung der Sandmasse bewirkende Rüttelbewegung zu versetzen sowie eine Bewegung derselben Art bei einem auf einen -Tisch gestellten gefüllten Kernkasten durch eine zwangsläufig auf den Tisch wirkende, ihn schnell auf und nieder bewegende Antriebsvorrichtung zu erzeugen. Mit der zuletzt erwähnten bekannten Arbeitsweise hat das den Erfindungsgegenstand bilde'nde Verfahren im Gegensatze zu der gleichfalls bekannten oberflächlichen Erschütterung des Kernkastens gemeinsam, daß der Kernkasten als Ganzes eine Rüttelbewegung erhält. Die bekannte Arbeitsweise erfordert aber, daß die beiden Teile des Kernkastens, bevor die Schwingbewegung beginnt, dicht aneinandergefügt werden, was gewöhn-Hch durch Hammerschläge geschieht. Diese vorbereitende Arbeit wird durch die Erfindung erspart, welche darin besteht, daß der Kernkasten zwischen zwei bewegliche Druckkörper gespannt und mittels eines Stoßkörpers in Schwingungen versetzt wird, wobei der Stoßkörper durch einen der Druckkörper geführt ist..
Die Zeichnung stellt in Abb. 1 eine Gesamteinrichtung zur Ausführung der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dar, während Abb. 2 und 3 Einzelheiten der Einrichtung in abgeänderter Form wiedergeben.
Die die Rüttelbewegung erzeugende Vorrichtung ruht auf einer Tragplatte α. Sie besteht aus einem Zylinder b, einem Kolben c und einem Stoßkörper d, dessen Kopf, wenn die Vorrichtung nicht in Tätigkeit ist, etwas über die obere Außenfläche eines Gehäuses e hervorragt, das auf einer Platte / ruht, welche an die Tragplatte α angeschraubt ist.
Das Gehäuse e ist gegen die Platte / in .einem Kugellager g drehbar, welches gleichachsig mit dem Stoßkörper d angeordnet ist. Der Stoßkörper d wird von einer Feder h getragen, welche oben an einem Ringe i des Körpers d angreift und unten in einer Vertiefung/ der Platte/ ruht. Die Drehung des Gehäuses e in dem Lager g kann durch Hebel k bewirkt werden, welche in Vertiefungen am Gehäuse e eingesetzt sind.
In den Zylinder & kann Druckluft durch Vermittlung eines durch Kniedruck zu bedienenden Ventils I eingelassen werden, welches durch einen Schlauch m und ein Rohr m mit dem Zylinder verbunden ist.
Zwischen dem Stoßkörper d und dem Zylinder c ist eine durch Vorsprünge an den genannten Teilen in ihrer Lage gehaltene Feder η angeordnet. Die Feder h drückt den Stoßkörper d in die in der Zeichnung wiedergegebene Lage, während die Feder η den Zweck hat, den Kolben c nach jeder Aufwärtsbewegung in dem Zylinder b in seine untere Lage innerhalb des Zylinders zurückzuführen. An die Grundplatte α ist ferner ein Ständer ο angeschraubt, welcher einen Träger für ein zum Halten des Kernkastens dienendes Druckstück p bildet. Das Druckstück p ist in einem Futter q angeordnet und wird in diesem durch eine unter Federkraft stehende Kugel r gehalten, die in eine Ringnut am Schafte des Druckstückes p eingreift. Zwischen dem Kopfe des Druckstückes p und • einer Stützfläche des Futters q ist ein Kugellager j angeordnet. Das Futter q ist durch eine Stange t mit einem Kolben u verbunden, welcher in dem an dem Ständer 0 befestigten Zylinder ν beweglich ist.. Durch Einlassen von Druckluft in den Zylindern durch eine mit einem Ventil verbundene Leitung w wird der Kolben κ in dem Zylinder ν abwärts bewegt. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens u wird durch eine Feder χ bewirkt) \velche die Stange t umgibt und zwischen Stützflächen an der Unterseite des Kolbens und am Boden des Zylinders angeordnet ist:
Beim Gebrauche der Vorrichtung wird der ' Kernkasten auf das Gehäuse e gelegt. Das Gewicht des Kastens genügt, den Stoßkörper d gegen die Kraft der Feder h so weit niederzudrücken, daß seine Oberkante in der Ebene der oberen Außenfläche des Gehäuses liegt. Durch Einführung von Druckluft in den Zylindern wird das Druckstück p gesenkt, bis es den Kernkasten berührt, so daß dieser zwischen dem Teile p und dem Gehäuse e festgehalten wird. Nunmehr wird der Kernkasten mit Sand gefüllt. Das Gehäuse e kann dabei mittels der Hebel k gedreht werden, wodurch zugleich auch der Kernkasten in Drehung versetzt wird. Die Füllung des Kernkastens kann jedoch in beliebiger Weise und auch schon erfolgen, bevor der Kasten auf. das Gehäuse 'e aufgesetzt wird. Wenn der Kern gelöst werden soll, wird durch Kniedruck auf das Ventil / Druckluft in den Zylinder b eingelassen. Hierdurch wird der Kolben c mit dem .Stoßkörper d angehoben und nach beendeter Aufwärtsbewegung durch die Feder« in seine-untere Lage zurückgeführt. Auf diese Weise wird eine Reihe von Stoßen durch den Körper d auf den Kernkasten ausgeübt, welche ein schnelles Lösen des Kernes bewirken, ohne daß der Kasten beschädigt wird. -
Das in der Zeichnung dargestellte Druckstück p hat kreisförmigen Querschnitt. Um große oder unregelmäßig gestaltete Kernkasten festzuhalten, kann mit dem Druckstück ein Kopf von besonderer Form verbunden werden, durch welches auf den Kernkasten ein Druck an Stellen ausgeübt werden, kann, die für das feste Erfassen des Kernkastens besonders geeignet erscheinen. Wenn der Kernkasten z. B. eine Form hat, bei der ein horizontaler Arm von größerer Ausdehnung gebildet wird, kann es zweckmäßig sein, mittels eines entsprechend gestalteten Druckstückes, wie es in Abb. 2 wiedergegeben ist, einen Druck auf das Ende des Armes auszuüben, damit sprungweise Bewegungen an dieser Stelle, welche ein Öffnen des Kernkastens an dieser Stelle herbeiführen könnten, verhindert werden.
An Stelle der beschriebenen Einspannvorrichtung kann eine durch Luft in Tätigkeit versetzte Druckvorrichtung benutzt werden, wie. sie in Abb. 3 dargestellt ist. Bei dieser wirkt die Kolbenstange y durch Vermittlung eines Querarmes auf eine Druckstange s.
Die Schwingbewegung des Stoßkörpers kann auch z. B. durch eine elektrische Vorrichtung erzeugt werden, etwa indem eine Stromspule, in der ein Eisenkern beweglich ist, in schnellem Wechsel unter Strom gesetzt und stromlos gemacht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Lockern von Sandkernen in ihrem Kernkasten durch Rütteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkasten zwischen- zwei bewegliche Druckkörper gespannt und mittels eines Stoßkörpers in Schwingungen versetzt wird, wobei der Stoßkörper durch einen der Druckkörper-geführt ist.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkasten zwisehen einen um den Stoßkörper (d) drehbaren, auf einer Unterlage lose liegenden Auflagekörper (e) und einen 'den Kernkasten gegen den Auflagekörper pressenden, in Schwingbewegung zu versetzenden Spannkopf (p) eingespannt ist.
■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN33276D 1931-05-07 1932-02-09 Verfahren und Vorrichtung zum Lockern von Sandkernen in ihrem Kernkasten Expired DE628158C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB628158X 1931-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE628158C true DE628158C (de) 1936-03-28

Family

ID=10488519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN33276D Expired DE628158C (de) 1931-05-07 1932-02-09 Verfahren und Vorrichtung zum Lockern von Sandkernen in ihrem Kernkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE628158C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3219390C2 (de)
DE2947795C2 (de) Vorrichtung zum Ausschlagen von Kernen aus Gußstücken
DE801574C (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verdichten des Sandes in Pressformmaschinen
DE628158C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lockern von Sandkernen in ihrem Kernkasten
DE1097622B (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verdichten des Formsandes in Pressformmaschinen
DE2041520A1 (de) Ruettelanlage zur Herstellung von Formkoerpern durch Verdichtung
DE552512C (de) Pressluftformmaschine mit Ruettelvorrichtung
DE2852742C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbringen von Giesserei-Sandballen aus Formkästen
DE973607C (de) Modelleinrichtung zum Herstellen von Giessformen auf Press- und Ruettelpress-Formmaschinen
DE911221C (de) Brandsohlenrissmaschine
DE514066C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung von Treibarbeit
DE811741C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Stoffknoepfen
DE531781C (de) Ruettelformmaschine, bei der die Verdichtung des Sandes durch einen freifliegenden Hammer erfolgt
AT201642B (de) Fahrbare Geleisestopfmaschine
DE449346C (de) Vorrichtung zum Schmieden, Schweissen, Ausercken o. dgl.
AT93573B (de) Graviermaschine.
DE745772C (de) Sandformmaschine fuer Giessereien
DE505993C (de) Form zum Herstellen von Papierhohlkoerpern nach dem Gautschverfahren
DE581140C (de) Lochstanze mit Tippeinrichtung
DE335083C (de) Vorrichtung zum Wiederherrichten von Zieheisen mit ueber dem Zieheisen in Fuehrungenbeweglich angeordnetem Presslufthammer
DE815008C (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Glasgefaessen, insbesondere von Industrie-Rillenglaesern
DE334008C (de) Fleischklopfmaschine zur Herstellung von Wurstbraet mit durch eine Nockenwelle gehobenen Klopfwerkzeugen
DE1452717A1 (de) Vorrichtung zum Pressen von Blechgegenstaenden mittels Fluessigkeitsdruckes
DE731830C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen duenner Schnitte mittels eines Mikrotoms
DE533566C (de) Maschine zum Bearbeiten des Fersenteiles aufgeleisteter Schuhe durch Klopfwerkzeuge