DE745772C - Sandformmaschine fuer Giessereien - Google Patents

Sandformmaschine fuer Giessereien

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Publication number
DE745772C
DE745772C DEO24274D DEO0024274D DE745772C DE 745772 C DE745772 C DE 745772C DE O24274 D DEO24274 D DE O24274D DE O0024274 D DEO0024274 D DE O0024274D DE 745772 C DE745772 C DE 745772C
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DE
Germany
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sand
piston
plate
molding
foundries
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Expired
Application number
DEO24274D
Other languages
English (en)
Inventor
Earl Franklin Oyster
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE745772C publication Critical patent/DE745772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Sandformmaschine für Gießereien Es sind Formmaschinen bekannt, bei denen die auf einem Traggästell ruhende Tischplatte mit dem das Modelt und den Formsand aufnehmenden Formkasten durch eine um eine senkrechte Achse laufende, unausgeglichene Masse in. waagerechte Schwingungen versetzt wird. Weiter ist @es bei Sichtmaschinen bekannt, die das zu behandelnde Gut tragende Plattform auf elastische Klötze zu legen und mit einer umlaufenden,- unausgeglichenen Masse in Schwingungen allein. in senkrechte Richtung zu bringen.
  • Bei der Formmaschine nach der Eifindung soll nun der den Formkasten tragende Tisch derart abgestützt sein, daß @er frei sowohl waagerecht als auch senkrecht ausschwingen kann, wobei die waagerechten, Schwingbewegungen durch eine um eine senkrechte Achse umlaufende, unausgeglichene Masse erzeugt werden. Die Erfindung, liegt also in -der Vereinigung zweier an sich bekannter Merkmale, nämlich in der Schwingbewegung durch eine unausgeglichene Masse in waagerechter Ebene und weiterhin in: der Verwendung elastisch abgestützter Formkästen.
  • E Es wurde festgestellt, daß mit einer Maschine nach der Erfindung eine viel härtere und dichtere Gußformoberfläche als mit den bisherigen Rütteleinrichtungen an -Formmaschinen zu errechen ist. Die weiterhin vorgeschlagene Abstützung des Formkastentisches mittels Schraubenfedern gibt eine weitgehende Nachgiebigkeit, so daß tatsächlich Tisch und Formkasten frei sowohl waagerecht als auch senkrecht ausschwingen können, was für eine ausreichende Umpackung des Modells mit Sand erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar ist Fig. z eine Seitenansicht iner Formmaschine gemäß der Erfindung,' Fig. z eine Vorderansicht dieser Maschine teilweise im vertikalen Längsschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. i, wobei der obere Teil oder Schwingkopf zur Seite bewegt ist, wie dies während der Füllung des Formkastens mit Sand der Fall ist. Die der Erläuterung der Erfindung--dienende Formmaschine enthält ein hohlzylindrisches Gestell i o, welches am Boden i i geschlossen ist. In diesem Zylinder io ist ein lotrecht beweglicher Kalben i2 vorgesehen. An einer Seite des Zylinders ist ein vorzugsweise mit diesem aus einem Stück bestehender Rahmen 13 angeordnet, dessen oberer Teil einen um den Zapfen 15 schwenkbaren Arm 14 trägt, der seinerseits an seinem. freien Ende einen Kopfteil 16 trägt, der gemäß Fig. i und 2 in eine Stellung über dem Zylinder i o und dem Kolben 12 oder zur Seite entsprechend Fig@3 geschwenkt werden kann, wobei die Stellung nach Fig. i und 2 der Betriebsstellung entspricht.
  • Das obere Ende des Kolbens 12 weisst einen mit ihm aus einem Stück bestehenden, Waagerecht verlaufenden Flansch 17 auf, der mit sich nach oben, erstreckenden Anschlägen i 8 und i 9 versehen ist, die mit entsprechenden Anschlägen 2o und 21 zusammenwirken:, welche vorzugsweise auf der Unterseite eines Tisches oder dergleichen Platte= angeordnet sind. Diese Platte 22 liegt waagerecht und ist oberhalb des Kolbens 12 nachgiebig und in einem gewissen Abstand von diesem Kolben gelagert, z. B. durch eine Anzahl lotrechter Druckfedern 23, die zwischen der Platte 22 und dem Flansch 17 liegen und passende Führungsstifte 24 o. dgl. umgeben, die am Flansch und an der Platte vorgesehen sind. Die Platte 22 kann sowohl in waagerechter als auch in vertikaler Richtung oberhalb des Kolbens schwingen oder vibrieren, und die Ajis.chläge 18, 19, 2o und 2i begrenzen das Maß der Zusammendrückbarke,it der Federn 23.
  • Die waagerechte Bewegung des Sandes kann durch eine. vorzugsweise von der Platte 22 getragene Vibrationseinrichtung erfolgen, so daß, wenn eine Formplatte i5, wie in Fig. 2 dargestellt, auf der Unterplatte 22 angeordnet ist und ein Formkasten 36 geeigneter Form -oder .ein sonstiger Behälter auf dieser Platte 25 angeordnet und mit losem Sand 26 gefüllt wird, die Bewegungen der Unterplatte 22 dem Sand mitgeteilt oder auf diesen übertragen werden.
  • Eine Ausführungsform dieser Vibratianseinrichtwng für die Unterplatte 22 besteht aus einer Luftturbine oder einem Motor, der rin vorliegenden Fall ein vorzugsweise zweiteiliges, durch geeignete Mittel auf der Unterplatte 22 befestigtes Rotorgehäuse 27 enthält. Das Gehäuse 27 ist mit einer Innenkammer zur Aufnahme eines an seinem Umfang mit Flügeln 29 versehenen Rotors 28 ausgestattet. Von dem Rotorgehäuse 27 gehen mit der Kammer 3o in Verbindung stehende rohrartige Teile 31 und 32 in waagerechter Richtung aus, die Ein- und Auslässe für das verwendete Medium, beispielsweise Druckluft, bilden. Der Rotar 28 ist zum Umlauf in der Kammer 3o auf der Welle 33 gelagert und trägt ein exzentrisch angeordnetes Gewicht 34, welches während der schnellen Rotordrehung die gewünschte, waagerecht verlaufende Vibration zur gleichförmigen Schichtung des Sandes um. die Form 35 auf der Platte 25 erzeugt. Das Zusammenpressen des Sandes 26 innerhalb dies Formkastens g6 kann durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens i z im Zylinder ja vollendet werden. Dieser Kolben 12 hebt dabei die Unterplatte 22, die Formplatte 2 5 und den Formkasten 36 oder sonstigen Behälter gegen den Kopfteil 16, wie dies aus Fig. i ersichtlich ist.
  • Zum Heben und Senken des Kolbens 12 im Zylinder io können geeignete Mittel, beispielsweise Druckluft oder Drucköl, vorgesehen werden, die dem Zylinder zugeführt und von diesem wieder abgeleitet werden können. Wenn zum Antrieb der Turbine Druckluft verwendet wird, so wird natürlich zum Heben und Senken des Kolbens 12 schon aus wirtschaftlichen Gründen ebenfalls Druckluft verwendet werden. -Um eine Drehung des Kolbens 12 im Zylinder io während des Hebens und Senkens des Kolbens zu verhindern, ist am Flansch 17 des Kolbens 12 eine Führungsstange 37 angebracht, die im Lager 38 gleiten kann, welches an der Außenseite des Zylinders io angeordnet ist (vgl. Fig. 2). Diese Führungsstange 37 kann am unteren Ende eine als An- ! schlag dienende Mutter 39 aufweisen, die bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 12 gegen das Lager 38 anstößt.
  • Die Wirkungsweise der Formmaschine ist folgende: Bei entsprechend Fig.3 zur Seite geschwenktem Kopfteil 16 wird die den Formkasten 36 tragende Formplatte 25 auf die Unterplatte 22 aufgesetzt und der Formkasten 36 dann mit Sand 26 gefüllt. Dann wird der Rotor 28 in Betrieb gesetzt, um die da. durch bewirkten waagerechten Vibrationsbewegungen auf den Sand zu übertragen. Darauf wird der Kolben 12 angehoben, wodurch der Formkasten 36 gegen den Kopfteil 16 bewegt wird, der nach der Füllung dieses Formkastens 36 mit Sand in die Stellung über dem Formkasten 36 gemäß Fig. 2 zurückbewegt worden ist. Da sich der Rotor i8 wegen des Gegengewichtes 34 nicht im Gleichgewicht t)ellndet, erfährt er während seiner Rotation eine äußerst schnelle und kräftige VibrationsbewegUng, die auf die Unterplatte 22, die Formplatte 25 und den Formkasten 36 übertragen wird, wodurch der Sand in diesem Formkasten ebenfalls waagerechte Vibrationsbewegungen erfährt und dadurch fest und gleichförmig um die Form 3 5 herum geschichtet wird. Wenn es erwünscht ist, kann der Rotor auch während .des Hebens des Kolbens 12 betätigt werden, da das Schichten des Sandes sehr schnell und vor der Beendigung des Zusammendrückens des Sandes durch den Kopf 16 erfolgt. Wenn der Formkastien 36 sich durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens 12 gegen den Kopf 16 zu bewegt, wirch der obere Teil des Sandes 26 'im Kasten 36 zusammengedrückt, bis der ausgeübte Druck die Spannurig der Federn 23 überschreitet, wadurch- Beine Relativbewegung zwischen dem Kolben und der Unterplatte 22 entsteht. Die Federn werden ,dabei zusammengedrückt, bis die Anschläge 20 und 21 gegen die Anschläge 18 und i9 stoßen. Wenn dieser Punkt erreicht ist, ist die Form vorschriftsmäßig von Sand umgeben, und der Rotor kamt nun angehalten, der Kolben 12 gesenkt, der Kopf 16 zur Seite geschwenkt und die fertige Form aus .der Maschine herausgenommen werden: Dann kann: ein anderer Formkasten auf die Platte 25 aufgesetzt und der beschriebene Vorgang wiederholt werden. Gewünschtenfalls kann die Platte 25 auf der Unterplatte 22 abhebbar befestigt werden.
  • Da die Unterplatte 22 auf Federn gelagert ist, übt die umlaufende Masse auf den. Formkasten eine vibrierende Wirkung aus, wodurch die Sandkörner rings um die Form zusammengeschichtet werden. Wenn dann die Zusammendrü.ckkraft ausgeübt wird, wird der Sand mit gleichförmiger Dichte geschichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sandformmaschine für Gießereien mit einem Grundgestell nebst Auflagetisch für den, den Sand und das Modell enthaltenr den Formkasten und mit nachgiebigen Abstützeinrichtungen für den Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Abstützeinrichtungeri (23) so ausgebildet und angeordnet sind, .daß der Tisch (22) frei sowohl waagerecht als auch senkrecht ausschwingen kann, wobei die waagerechten Schwingbewegungen durch eins um eine senkrechte Achse umlaufende, unausgeglichene Masse (34) erzeugt werden.
  2. 2. Formmasichins nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (22) auf dem Grundgestell (i o, 12) mit einer Mehrzahl von symmetrisch verteilten Schraubenfedern (23) abgestützt ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i oder 2, gekennzeichnet durch Anschläge (18, 19, 2 0, 2 i), die die Abwärtsbewegung des Tisches (22) entgegen -dem Drück der nachgiebigen Abstützeinrichtungen (23) be= grenzen. Zur Abgrenzung dies Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 249596, 370 42, 531024.
DEO24274D 1939-08-13 1939-08-13 Sandformmaschine fuer Giessereien Expired DE745772C (de)

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ID=7356152

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133086B (de) * 1957-05-13 1962-07-12 Elektro Thermit Gmbh Ruettelformmaschine zur Herstellung von Formen fuer die aluminothermische Zwischengussschweissung von Werkstuecken, insbesondere von Schienen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249596C (de) *
DE370142C (de) * 1923-02-27 Carlo Capsoni Ruettelvorrichtung
DE531024C (de) * 1929-12-24 1931-08-06 Zimmermann Gustav Ruettelformmaschine mit unter Fluessigkeits- oder Luftdruck stehender Pressplatte

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