DE628094C - Grudeherd mit aufklappbarem Deckel - Google Patents

Grudeherd mit aufklappbarem Deckel

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DE628094C
DE628094C DER91091D DER0091091D DE628094C DE 628094 C DE628094 C DE 628094C DE R91091 D DER91091 D DE R91091D DE R0091091 D DER0091091 D DE R0091091D DE 628094 C DE628094 C DE 628094C
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flue gas
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Description

Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der bekannten Grudeherde mit aufklappbarem Deckel, die infolge dieser Ausbildung so niedrig gebaut sind, daß man von 5 oben her nach dem Aufklappen des Deckels die Töpfe einsetzen kann. Diese Herde haben aber bisher den Nachteil, daß beim öffnen des Deckels die Gase, die naturgemäß unmittelbar nach oben steigen, in den Küchenraum aufsteigen und dabei auch gegen das Gesicht der die Grude bedienenden Person strömen.
Bei den Grudeherden, die mit nach vorn zu öffnender Tür versehen sind, tritt dies nicht ein, denn diese Herde sind im allgemeinen so hoch, daß auch ihr oberer Teil bequem von, vorn zugänglich ist. Sie haben daher auch einen festen Deckel. Bei dieser Anordnung hat es daher keine Schwierigkeiten gemacht,
ao Führungskanäle für die Heizgase auch im Deckel vorzusehen.
Um nun auch bei den Grudeherden mit aufklappbarem Deckel das Auftreten dieser Gase zu vermeiden und den Schornsteinzug
as auch bei geöffnetem Deckel aufrechtzuerhalten, wird gemäß der Erfindung der Deckel so ausgebildet, daß er ständig mit den Rauchgaskanälen in den Seitenwandungen des Herdes und mit dem Schornstein in Verbindung steht, gleichgültig, ob der Deckel offen oder geschlossen ist.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Drehzapfen des Deckels rohrförmig ausgebildet sind, so daß der Hohlraum des Deckels durch die Drehzapfen einerseits mit den Rauchgaskanälen und andererseits mit dem Schornstein in Verbindung steht. Vorzugsweise wird dabei der hintere Teil des Deckels rohrartig ausgebildet und der Deckel mit einer Mittelzunge versehen, um ein günstiges Durchströmen der Gase durch den Deckel zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen • Fig. ι einen Längsschnitt durch den Grudeherd,
Fig. 2 eine Aufsieht auf den hinteren Teil des Grudeherdes,
Fig. 3 den Deckel in aufgeklapptem Zustände.
Der Grudeherd besteht aus einem zweiwandigen Gehäuse, dessen innere Wand 1 und äußere Wand 2 Kanäle für die Heizgase bilden. Die Heizgase werden in bekannter Weise in dem Grudekasten 3 erzeugt, der ausziehbar ist. Der Kasten ist mit Blechen 4 abgedeckt, auf welche die Kochtöpfe gestellt ,werden. Der Deckel 5 ist gleichfalls zweiwandig ausgebildet und sitzt an einem Rohr 6, das um Rohrstutzen 7 in den Seitenwandungen drehbar ist.
Das Rohr 6 ist in der Mitte durch eine Scheidewand 8 geteilt, die sich als Zunge 9 in den Hohlraum des Deckels fortsetzt. Der an der einen Seitenwand des Herdes liegende Rauchgaskanal 10 ist unmittelbar durch die Stutzen 7 mit dem einen Ende des Rohres 6
verbunden, während das andere Ende des Rohres 6 an den Schornstein 13 angeschlossen ist. Mit dem- auf der anderen Seite des Herdes liegenden Rauchgaskanal ii ist der Kanal 10 durch einen Hohlraum an der Rückwand 2 des Herdes verbunden. Der Kanal 11 ist nach oben hin durch eine Zwischenwand 12 abgeschlossen. Die Heizgase strömen von dem Kanal 11 durch den Hohlraum an der Hinterwand des Herdes auf die andere Seite in den Kanal 10 und von diesem in das Rohr 6, so daß alle Gase von dem einen Ende her in das Rohr 6 eintreten.
Die Gase durchströmen dann den Deckel 5 und gelangen durch den anderen Stutzen 7 in den Schornstein 13.
^Zum Kochen von Speisen wird man im allgemeinen den oberen Deckel 5 öffnen, so daß man die Töpfe leicht einsetzen und herausnehmen kann. Will man dagegen in der Grude braten, so öffnet man die Tür 14 in der Vorderwand und schiebt den Braten von vorn hinein. Dieser Grudeherd kann allein oder in Verbindung mit anderen Herdeinrichtungen, Kohle- oder Gasherd, verwendet werden.
Um den Raum zwischen dem oberen Teil des Deckels 5, dem Rohr 6 und der Rückwand 2 abzudecken, ist an der Rückwand eine drehbare Klappe 15 angeordnet, die sich auf den Deckel legt und beim Anheben und Niederlegen des Deckels mitbewegt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Grudeherd mit aufklappbarem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlkörper ausgebildete Deckel (5) mit rohrförmigen Drehzapfen (7) in den Seitenwandungen. des Herdes drehbar gelagert ist, so daß der Hohlraum des Deckels (5) durch die Drehzapfen (7) mit den Rauchgaskanälen in Verbindung steht.
2. Grudeherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (7) durch ein Rohr (6) miteinander verbunden +5 sind, das in der Mitte durch eine Scheidewand (8), die sich als Zunge (9) in den Hohlraum des Deckels (5) fortsetzt, unterteilt ist und mit dem einen Ende mit dem- Rauchgaskanal (10) an der einen Seitenwand, der mit dem Rauchgaskanal (11) auf der anderen Seitenwand des Herdes durch einen Hohlraum an der Rückwand des Herdes verbunden ist, in _ Verbindung steht, während das andere Rohrende an den Schornstein (13) angeschlossen ist.
3. Grudeherd nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Rückwand (2), dem oberen Teil des Deckels (5) und dem Rohr (6) durch eine drehbare Klappe (15), die sich auf den Deckel legt, abgedeckt ist. ;
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER91091D 1934-07-27 1934-07-27 Grudeherd mit aufklappbarem Deckel Expired DE628094C (de)

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