DE1679452C - Heizkessel, insbesondere für flüssige oder gasförmige Brennstoffe - Google Patents

Heizkessel, insbesondere für flüssige oder gasförmige Brennstoffe

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DE1679452C
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der Anmelder. F24h 9-20 ist
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel, insbeson- ein einheitliches Einbauteil, Diese erfindungsgemäße dere für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, mit und überraschend einfache Lösung der Ausbildung
einem die Brennkammer umgebenden Wassermantel einer Rauchgasabzugskammer behindert nicht die im
und mit mindestens einem horizontal verlaufenden, Heizkesselbau üblichen Maßnahmen, beispielsweise
in einem Rauchabzug übergehenden Heizgaszug. 5 zur Beeinflussung der Heiz- bzw, Pauchgasströmung,
Heizkessel der genannten Art sind in vielfachen wie dies durch Heizgaszugeinsätze erfolgt, noch wird
Ausführungsformen bekannt, wobei jedoch grund- dadurch die Anordnung von Ausputzöffnungen
sätzlich horizontal über der Brennkammerdecke ver- od, dgl, in irgendeiner Weise nachteilig beeinflußt,
laufend mindestens ein Heizgaszug angeordnet ist, d. h. alle diese Maßnahmen können wie bei Heiz-
dessen Anströmöffnung im Bereich der inneren io kesseln herkömmlicher Bauart in gleicher Weise vor-
Kesselvorderwand liegt, während sein Ende mit der gesehen werden.
Kesselrückwand verbunden ist, an die rückwand- Ferner ist einer insgesamt rationellen Kesselaußenseitig ein Rauchgasabzugsgehäuse mit An- fertigung dadurch Rechnung getragen, daß die untere schlußöffnung für das Rauchgasabzugsrohr bzw. den Zugwand mit der Brennkammerdecke und der Kamin gasdicht aufgeschraubt (s. schweizerische 15 Brennkammerrückwand aus einem Blechzuschnitt bePatentschrift 419521) oder aufgeschweißt ist. steht, der dann entsprechend zugerichtet und ein-
Der im Kessel liegende Heizgaszug selbst kann geschweißt wird, und schließlich wird in gleicher
dabei verschiedene Ausführungsformen haben, bei- Weise auch die obere Zugwand mit der kessel-
spielsweise kann er aus mehreren, im Querschnitt vorderseitigen wassertaschenbildenden Wandung aus
flach rechteckigen Einzelzügen bestehen, die ent- ao einem Blechzuschnitt gefertigt. Ferner ist es mög-
weder horizontal übereinander oder vertikal neben- Hch, die oberen und unteren Zugwandungen schalen-
einander gestellt sind. Be: diesen Kesselausbildungs- förmig auszuprägen, wobei die Schalenrandflächen
formen wird grundsätzlich zur Sammlung der aus den wasser- und druckdicht, wie durch Schweißung, ver-
Heizgaszügen ausströmenden Heiz- bzw. Rauchgase bunden werden und damit die Seitenwandungen des
entweder im Kessel mit entsprechendem baulichem 35 Heizgaszuges bilden.
Aufwand oder außerhalb des Kessels eine besondere Der erfindungsgemäße Heizkessel wird nach-RauchgasaDzugskammer vorgesehen, an die dann das folgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Rauchgasabzugsrohr bzw der Kamin angeschlossen Ausführungsbeispielen nähtr erläutert. In dieser Darwird. Für die Ausbildung und Anordnung der stellung zeigt schematisch
Rauchgasabzugskammer si .d dabei in jedem Falle 30 F i g. 1 einen Schnitt durch einen Heizkessel mit
besondere Blechzuschnitte erforderlich, verbunden dem erfindungsgemäß ausgebildeten Heizgaszug und
mit einer entsprechenden Schweiß- und Anpaßarbeit, anschließender Rauchgasabzugskammer,
wie das auch beispielsweise der Fall ist beim Kessel F i g. 2 einen Teilschnitt durch einen Heizkessel
nach der USA.-Patentschrift 2 119 606 bezüglich des mit einer besonderen Avtführungsform des Heizgas-
dort vorgesehenen RauchgasabzugsstUtzens. 35 zuges mit anschließender Rauchgaskammer,
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- F i g. 3 in perspektivischer Ansicht die schalengrunde, einen Heizkessel zu schaffen, bei dem ins- förmig ausgebildeten Teile eines Heizgaszuges und
besondere auch die äußere Rauchgasabzugskammer F i g. 4 einen Teilschnitt durch einen Heizkessel, keine von der sonstigen Kesselfertigung gesonderte wobei lediglich der Gesamtblechzuschnitt für die Herstellung erfordert, so daß der Herstellungs- 40 Heizgaszugoberwand und die innere Kesselvorderaufwand des Heizkessels wesentlich verringert wer- wand dargestellt ist.
den kann. Aus F i g. 1 geht hervor, daß über der im wasser-
Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der ge- führenden Gehäuse 2 angeordneten Brennkammer 1
nannten Art dadurch gelöst worden, daß die den horizontal ein Heizgaszug 3 verläuft, dessen An-
Heizgaszug allseitig begrenzenden Wände durch eine 45 Strömöffnung 4 im Bereich der vorderen inneren
Heizkesselrückwandöffnung wasser- und druckdicht Kesselwandung 5 liegt. Wie üblich ist in der Kessel-
hindurchgeführt und von dieser Stelle zu einem vorderwand 5 eine Reinigungsöffnung 6 vorgesehen,
Rauchgasabzugsgehäuse ausgeformt sind, wobei die durch die der Heizgaszug 3 zu Reinigungszwecken
untere Zugwand mit der Brennkammerdecke und der zugänglich wird oder beispielsweise für die Ein-
BrcnnkammerrUckwand und die obere Zugwand mit 30 bringung von bekannten Heizgaszugeinsätzen, die hier
der kesselvorderseitigen wassertaschenbildenden nicht dargestellt sind. Der Heizgaszug 3 endet nun
Wand aus je einem Blechzuschnitt gefertigt sind. nicht innerhalb des Kesselgehäuses 2, sondern durch-
Die Merkmale, daß einerseits die untere Zugwand greift die Kesselrückwand 7 in einer entsprechend mit der Brennkammerdecke und der Brennkammer- ausgeschnittenen Öffnung 8 und bildet mit seinem rückwand und daß andererseits die obere Zugwand ss herausragenden Teil ein Rauchgasabzugsgehäuse 9, mit der kesselvorderseitigen, wassertaschenbildenden an deren Rauchrohfanschlußöffnung 10 das Rauch-Wand aus einem Zuschnitt bestehen, sind nach der abzugrohr U bzw. der Kamin angeschlossen werobengenannten USA.-Patenwchfift 2 119 606 bereits den kann, bekannt. Aus dieser Darstellung geht auch hervor, daß die
Im oberen Teil des Rauchgasabzugsgehäuses kann βο untere horizontal anzuordnende Meizgaszugwand mit
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Rauch· der Brennkammerdecke IJ und der Brennkammer*
rohranschluBöfmung vorgesehen sein. rückwand 14 aus einem Blechzuschnitt gefertigt ist.
Bei der erfindungsgemüßen Ausbildungsform wird In FI g. 2 ist eine AusfUhrungsform des Heizgas* der Heizgaszug bzw. dessen Blechzuschnitt so lang zuges verdeutlicht, der hierbei eine den Heizgaszug bemessen, daß er mit seinem Ende über die Kessel* «α quer durchgreifende flache Wussertasche IS aufweist, rückwand, die mit einer entsprechenden Öffnung ver- Bei entsprechender Bemessung des Gesamtquersehen ist, hinausragt, d. h., die Rauchgasabzugs· schnittes des Heizgaszuges könnten selbstverständlich kammer bildet gewissermaßen mit dem Heizgaszug auch mehrere Wassertaschen 15 übereinander vor-

Claims (2)

  1. i 679
    gesehen werden, wodurch dann mehr als zwei im Querschnitt flach rechteckige und horizontal liegende Heizgaszüge 16 entstünden. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, liegen diese Wassertaschen 15 selbstverständlich nur im Bereich zwischen der Kesselvorderwand 5 und der Rückwand 7. Das Ende eines solchen Heizgaszuges bildet wiederum die Rauchgaskammer 9. Sowohl bei dieser als auch bei allen anderen möglichen Ausführungsformen wird vorteilhaft beim Zuschnitt der Heizgaszugbodenwand eine öffnung 17, der Rauchrohranschlußöffnung 10 gegenüberliegend, eingeschnitten, wodurch das Rauchabzugsrohr 11 bzw. der Kamin unmittelbar von der Rauchabzugskammer aus zugänglich wird. Selbstverständlich ist diese öffnung 17 mit einem entsprechenden Deckel 18 (s. Fig. 1) verschlossen.
    Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 besteht der gesamte Heizgaszug praktisch aus nur zwei schalenförmig zugerichteten Hälftfλ 18 a, 19, deren Seitenränder hochgebördelt sind und die dadurch je zur Hälfte die Seitenwandungen nach entsprechender Verschweißung der Schalenhälften des Heizgaszuges bilden. Nach Zurichtung der Schalenhälften genügt also eine durchgehende Schweißnaht 20, um den Heizgaszug einschließlich dem Rauchgasabzugsgehäuse9 herzustellen, der dann lediglich durch die öffnung der gestrichelt angedeuteten Kesselrückwand? hindurchzuführen und dort zu verschweißen ist. Bei dieser Zuschnittsform ist der untere Schalenzuschnitt 19 mit einer entsprechend langen Blechzunge versehen, die dann bei entsprechender Zubiegung die Brennkammerdecke und die Brennkammerrückwand 13,14 bildet. Diese ganze Einheit muß selbstverständlich noch innerhalb des Kessels so verschweißt werden, daß die Räume der Brennkammer und des Heizgaszuges gegen den Wasserraum des Heizkesselaußengehäuses abgeschlossen sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 bildet die Heizgaszugdecke mit der inneren Kesselvorderwand ebenfalls ein Stück, wobei natürlich auch die Möglichkeit besteht, die Heizgaszugdecke schalenförmig gemäß F i g. 3 zuzurichten.
    Die Verbindung des Heizgaszuges bzw. des Rauchgasabzugsgehäuses im Bereich der Durchgrüfsöffnung8 mit der Kesselrückwand 7 hat außerdem noch den Vorteil, daß hier eine gut wärmeleitende Verbindung der noch Wärme aufnehmenden Rauch-
    kammerwandungen zur wassergekühlten Kesselrückwand entsteht, d. h., die dort noch aufgenommene Wärme kann unmittelbar zur Kesselrückwand abfließen und an das Heizmedium übertragen werden. Ohne die Rauchkammer äußerlich isolieren zu
    müssen, entsteht dadurch keine allzu große übermäßige Erwärmung des Kesselaufstellraumes.
    Patent? ^sprüche: 1. Heizkessel, insbesondere für flüssige oder
    ao gasförmige Brennstoffe, mit einem die Brennkammer umgebenden Wassermantel und mit mindestens einem horizontal verlaufenden, in einen Rauchabzug übergehenden Heizgaszug, dadurch gekennzeichnet, daß die den
    Heizgaszug allseitig begrenzenden Wände durch eine Heizkesselrückwandöffnung wasser- und druckdicht hindurchgeführi und von dieser Stelle zu einem Rauchgasabzugsgehäuse (9) ausgeformt sind, wobei die untere Zugwand (12) mit der
    Brennkammerdecke (13) und der Brennkammerrückwand (14) und die obere Zugwand mit der kesselvorderseitigen wassertaschenbildenden Wand (5) aus je einem Blechzuschnitt gefertigt sind.
  2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Rauchgasabzugsgehäuses (9) eine Rauchrohranschlußöffnung (10) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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