DE627750C - Gasdichte Deckelabdichtung fuer Gluehtopfoefen - Google Patents
Gasdichte Deckelabdichtung fuer GluehtopfoefenInfo
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- DE627750C DE627750C DER88574D DER0088574D DE627750C DE 627750 C DE627750 C DE 627750C DE R88574 D DER88574 D DE R88574D DE R0088574 D DER0088574 D DE R0088574D DE 627750 C DE627750 C DE 627750C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/663—Bell-type furnaces
- C21D9/665—Bell-type furnaces inverted or side-facing
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Description
- Gasdichte Deckelabdichtung für Glühtopföfen Es ist bekannt, Glühtopföfen durch Flüssigkeitsdichtungstassenabzudichten, und man hat auch schon vorgeschlagen, für den Abschluß des Einsatztopfes und des Ofenseine gemeinsame Dichtungstasse zu verwenden. Dabei war man bisher stets bestrebt, diese gemeinsame Dichtungstasse außerhalb des Ofens anzuordnen, um sie dem hohen Temperaturbereich des Ofeninneren zu entziehen. Dies führte zu betriebstechnisch und wärmetechnisch ungünstigen Verhältnissen. Man mußte einen verlängerten Flansch des Einsatztopfes bis außerhalb des Ofens führen; ebenso mußte man einen besonderen Topfdeckel bis nach außen führen, um ihn zusammen mit dem Ofendeckel in die Dichtungstasse eintauchen zu können. Durch diese nach außen führenden Teile entstehen ferner unerwünschte Wärmeverluste infolge von Ableitung.
- Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Dichtungstasse im Ofen angeordnet, gasdicht mit der Ofeninnenwandung verbunden und mit flüssigem Metall gefüllt ist, und daß in diese Dichtungsflüssigkeit sowohl der umgebogene Randflansch des Einsatztopfes als auch der Flansch eines für den Ofen und für den Topf gemeinsamen Deckels eintauchen.
- Auf diese Weise wird mit einem einzigen Deckel eine vollkommene Abdichtung sowohl des Topfes als auch des Ofens erzielt. Da die Abdichtung .ganz im Ofeninnern liegt, wird eine besonders gute Wärmeisolation erreicht; es führen keine wärmeableitenden Teile nach außen. -Die Abbildung zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel, und zwar einen elektrischen Glühofen zum Glühen von Einsatzteilen in Schutzgas.
- In dem Ofenkörper a ist in bekannter Weise . die Glühretorte b eingebaut, an deren Innenfläche die :elektrischen Heizkörper c angebracht sind. Die Erfindung kann in gleicher Weise auch an, einer mit irgendwelchem Brennstoff beheizten Retorte angewandt werden.
- Im oberen Teil der Retorte ist durch Formsteine d, e o. dgl. ein Absatz gebildet, in den eine ringförmige Tasse f :eingesetzt und gasdicht mit der Ofeninnenwandung verbunden ist. In diese Tasse wird Müssiges Metall als Dichtungsmittel eingefüllt, dessen Schmelzpunkt nahe bei der an der Dichtungsstelle herrschenden Temperatur liegt, so daß das Metall sich in Betrieb in flüssigem Zustand befindet, ohne daß eine nennenswerte Verdampfung eintritt.
- Der Einsatztopf g hat einen umgebogenen Randflansch und wird mit diesem in die Tasse eingehängt.
- Der Ofendeckel h, der zweckmäßig auseiner feuerfesten und wärmeisolierenden Masse besteht, hat ebenfalls einen nach unten gerichteten ringförmigen Flansch, der gleicherweise in die Tasse eintaucht. Der Deckel -wird so zum gemeinsamen Abschluß sowohl des Ofens als auch des Einsatztopfes. Die beiden gegeneinander abzudichtenden Teile, der Flansch des Einsatztopfes und der Flansch des Deckels, tauchen beide in das flüssige Metall, wodurch eine vollkommen gasdichte Abdichtung erreicht ist, ohne daß die Dichtungsstelle der hohen Ofentemperatur entzogen werden muß.
- Diese Art der Abdichtung kann auch in irgendeiner anderen baulichen Anordnung und auch an ganz anderen Öfen oder sonstigen Behältern mit hohen Temperaturen angewandt werden.
- Bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist in die Dichtungstasse noch ein bearbeiteter ringförmiger Körper .eingelegt, auf dem die beiden Flansche aufsitzen. Dieser Körper i dient zweierlei Zwecken, einmal einem einwandfreien Sitz der beiden Flansche, ferner deiner besonderen Wärmeisolierung an der Dichtungsstelle.
- Durch den Deckel des Ofens sind Rohre h und leingeführt zum Einlassen und Auslassen des Schutzgases. Auf dem Deckel ist ferner auf einem Bock m eis Motor n beegt; dessen Achse durch den Deckel in den Einsatztopf binniäg-Yt#@ünzl: #-do@t'-eine Flügelschraube zur Bewegung des Schutzga.ses trägt. Damit beim Lösen der Dichtung kein Metall an den Flanschen haftenbleibt, können die eintauchenden Teile mit einem Anstrich aus Graphit, Zirkon oder mit einer Emaillierung oder Alitierung o. dgl. versehen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE' i. Gasdichte Deckelabdichtung für Glühtopföfen durch eine für den Abschluß des Einsatztopfes und des Ofens gemeinsame Flüssigkeitsdichtungstasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungstasse (f) im Ofen angeordnet, gasdicht mit der Ofeninnenwandung verbunden und mit flüssigem Metall gefüllt ist, und daß in diese Dichtungsflüssigkeit sowohl der umgebogene Randflansch des Einsatztopfes (g) als auch der Flansch eines für den Ofen und für den Topf gemeinsamen Deckels (h) eintauchen.
- 2. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dichtungstasse (f) ein bearbeiteter Körper (i) reingelegt ist, auf dem die abzudichtenden Teile aufsitzen.
- 3. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Dichtungsflüssigkeit eintauchenden Teile mit Anstrichen aus Graphit oder Zirkon q ade-a@i1T#P@mailh_oder Alitierung o. dgl. versehen -werden, die das Anhaften von flüssigem Metall verhindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88574D DE627750C (de) | 1933-08-18 | 1933-08-18 | Gasdichte Deckelabdichtung fuer Gluehtopfoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88574D DE627750C (de) | 1933-08-18 | 1933-08-18 | Gasdichte Deckelabdichtung fuer Gluehtopfoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627750C true DE627750C (de) | 1936-03-23 |
Family
ID=7418005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER88574D Expired DE627750C (de) | 1933-08-18 | 1933-08-18 | Gasdichte Deckelabdichtung fuer Gluehtopfoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627750C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766211C (de) * | 1939-01-24 | 1952-05-23 | Siemens Schuckertwerke A G | Gluehofen zum Blankgluehen von Bandeisen, Draht, Blechen und sonstigen Metallgegenstaenden |
DE10157840C1 (de) * | 2001-11-24 | 2002-10-24 | Ald Vacuum Techn Ag | Vakuumofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken |
-
1933
- 1933-08-18 DE DER88574D patent/DE627750C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766211C (de) * | 1939-01-24 | 1952-05-23 | Siemens Schuckertwerke A G | Gluehofen zum Blankgluehen von Bandeisen, Draht, Blechen und sonstigen Metallgegenstaenden |
DE10157840C1 (de) * | 2001-11-24 | 2002-10-24 | Ald Vacuum Techn Ag | Vakuumofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken |
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