DE62710C - Reinigungsmaschine für Getreide, j hauptsächlich Gerste - Google Patents

Reinigungsmaschine für Getreide, j hauptsächlich Gerste

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Publication number
DE62710C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
barley
cleaning machine
grain
admixtures
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62710D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. gerlach und R. hofmann in Döhlen b. Potschappel, Amtsh. Dresden
Publication of DE62710C publication Critical patent/DE62710C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening
    • B02B1/06Devices with rotary parts

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Gerstenreinigungsmaschine nach vorliegender Erfindung hat den Zweck, Hie Gerste von specifisch schwereren und specifisch leichteren Beimengungen, also beispielsweise von Steinen und von Schwimmgerste zu befreien und die Gerste von anhaftendem. Schmutze zu reinigen.
Zur Ausführung dieser. Leistungen ist die Reinigungsmaschine aus einem Setzapparat und einem Waschapparat combinirt. In dem ersteren geht die Ausscheidung der schwereren und leichteren Beimengungen, in dem letzteren das Abwaschen anhaftender Schmutztheile vor sich.
Die Maschine ist in Fig. 1 im Langenschnitt und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt, während Fig. 3 einen Querschnitt durch den Setzapparat wiedergiebt.'
Der Setzapparat besteht aus einem durch eine aufrechte Längswand b getheilten Kasten a, welche Wand nicht ganz bis auf den Boden des Kastens reicht.
Es entstehen hierdurch die beiden Abtheilüngen c und d. In Abtheilung c ist in einer gewissen Höhe ein Sieb oder eine durchlochte Blechplatte e fest gelagert, über welcher der Gerstenzuführtrichter f einmündet. An der entgegengesetzten Seite gehen aus der Abtheilung c über dem Sieb zwei Ablaufrinnen g und h ab, und zwar /2 für die von Steinen undl Schwimmgerste befreite Gerste und g für die Schwimmgerste. In der Abtheilung d ist ein Kolben i angebracht, welcher durch die Excenter und Stangen k und / eine auf- und abgehende Bewegung erhält. ■
Läfst man nun in den Setzapparat Wasser laufen und führt durch Trichter f Gerste zu, so verursacht das Spiel des Kolbens i ein fortwährendes Durchstofsen des Wassers von unten durch das Sieb e, wodurch die Gerste auf dem Sieb in Bewegung geräth, so dafs sich die Steine und schweren Beimengungen derselben auf dem Siebe ablagern, während die Schwimmgerste oben treibt und durch die höher liegende Ablaufrinne g fortgeschwemmt wird. Die Schwimmgerste fliefst über ein Sieb g1 in die Rinne g2,. aus der sie abgeleitet wird.
Die von Steinen und Schwimmgerste befreite Gerste, die über dem festliegenden Sieb e durch das mittelst der Kolbenstöfse bewegte Wasser in Bewegung gehalten wird, schwimmt mit dem Wasser ab und gelangt mittelst der Ablaufrinne h in den Waschapparat.
Dieser besteht aus einer konischen Trommel Ot, deren Mantel aus Drahtgeflecht oder Drahtumwickelung oder gelochtem Blech besteht und welche in Umdrehung versetzt wird.
Die Welle η kann hohl sein, um das in ihr bei 0 einströmende Wasser nach unten abzuspritzen, zu welchem Zwecke die Welle mit einem Aermel ρ überzogen ist, der nur nach unten durchlöchert ist.
Die Körner der am engeren Ende der Trommel einlaufenden Gerste reiben sich durch Drehung der Trommel und durch Rutschen nach deren weiterem Ende an einander, wobei das auf sie gerichtete Spritzwasser den losgeriebenen Schmutz mitnimmt.
Die Spritzwasserzuführung kann auch unab-
hängig von der Welle η erfolgen durch Spritzröhren, welche, so weit es die Versteifungen
der Trommelkränze gestatten, in die Trommel
austreten.
Aus dem weiteren Trommelende läuft die
Gerste über ein kurzes Sieb q in das Gefäfs r
ab; sie kann aber auch von der Trommel aus
direct in den Weichstock eingelassen werden.
Ueberall da, wo die nasse Gerste über Siebe
hinabgleitet, wie in den Ablaufrinnen g und h,
Trommel m und Sieb q, ist für Auffang und
Ableitung des Tropfwassers gesorgt.
Das Sieb e in der Kastenabtheilung c des
Setzapparates wird von Zeit zu Zeit herausgenommen, um die angesammelten schwereren
Beimengungen zu entfernen. .

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Eine Reinigungsmaschine für Getreide, hauptsächlich Gerste, dadurch gekennzeichnet, dafs
    ein in zwei senkrechte, unten verbundene Abtheilungen ' getheilter und . mit Wasserzulauf versehener Setzapparat in der einen Abtheilung mit einem festen Siebe c Und in der anderen mit einem beweglichen Kolben i ausgestattet ist, welcher die unter ihm befindliche Wassermasse abwechselnd durch das Sieb und zwischen das darauf befindliche Reinigungsgut preist und zurücksaugt, wobei letzteres sich abwechselnd hebt und. senkt und die specifisch leichteren, und specifisch schwereren Beimengungen desselben schichtenweise gesondert werden, während das von den Beimengungen getrennte Gut in einen mit dem Setzapparat durch ein Sieb verbundenen Waschapparat fällt, welcher aus einer konischen Trommel (m) mit durchläfsigem Mantel und einer Wasserspritzvorrichtung (p) besteht, durch welche das durchgehende Gut von anhaftendem Schmutz befreit wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT62710D Reinigungsmaschine für Getreide, j hauptsächlich Gerste Expired - Lifetime DE62710C (de)

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