DE626059C - Andrueckgestaenge fuer die Falzrollen von Bodenauffalzmaschinen - Google Patents

Andrueckgestaenge fuer die Falzrollen von Bodenauffalzmaschinen

Info

Publication number
DE626059C
DE626059C DESCH97435D DESC097435D DE626059C DE 626059 C DE626059 C DE 626059C DE SCH97435 D DESCH97435 D DE SCH97435D DE SC097435 D DESC097435 D DE SC097435D DE 626059 C DE626059 C DE 626059C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
lever
leg
machine frame
knee joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH97435D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L Schuler GmbH filed Critical L Schuler GmbH
Priority to DESCH97435D priority Critical patent/DE626059C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE626059C publication Critical patent/DE626059C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Es sind Kniehebeltriebe bekannt, bei denen an dem äußeren Gelenkpunkt der einen Lasche das Werkzeug angelenkt ist, während der äußere Gelenkpunkt der anderen Lasche — 5 verschiebbar gegen die Wirkung einer Feder abgestützt ist. Zweck dieser Anordnung, insbesondere der genannten Feder, ist, bei unzulässig hohen Preßdrücken auf das Werkzeug, wie sie durch Klemmungen oder sonstige unsachgemäße Behandlung auftreten können, einen Bruch des Kniehebeltriebes zu vermeiden. In diesem Falle wird der Kniehebeltrieb nach der Seite der Feder ausweichen und den Antriebsmechanismus vor Zerstörung bewahren.
Diese Wirkung macht sich die vorliegende Erfindung zunutze. Bei Bodenauffalzmaschinen, insbesondere für starke Bleche, ist die Bördelrolle, welche den Boden- bzw. Deckelrand umwalzt, während des Arbeitens erheblichen Stoßen ausgesetzt. Diese Stöße rühren daher, daß beim Umbördeln des Randes Faltenbildung im Blech auftritt^ welche durch die Bördelrolle wieder ausgeglichen werden muß.
Weiterhin bewirkt der Mantelfalz bzw. die Mantelnaht gleichfalls einen Stoß auf die Bördelrolle und deren Antriebsmechanismus. Bei Falzmaschinen für geringe Falzdrücke und schwache Bleche konnten die genannten Stöße durch das Antriebsgestänge selbst aufgenommen werden oder man schaltete unmittelbar in das Antriebsgestänge Federn ein. Die Anordnung eines nachgiebigen Zwischengliedes mitten im sich bewegenden Druckgestänge bringt bei großen Falzdrücken konstruktiv und auch mechanisch erhebliche Nachteile mit sich. Der Einbau und die Unterbringung ist bei begrenzten Raumverhältnissen sehr schwierig.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft eine Bodenauffalzmaschine mit nachgiebig anpreßbaren Falzrollen, insbesondere für hohe Falzdrücke, bei der neuheitsgemäß der bekannte Kniehebeltrieb als Andrückgestänge für die Falzrollen Verwendung findet, welcher an dem äußeren Gelenkpunkt der einen Lasche das Werkzeug trägt, während der äußere Gelenkpunkt der anderen Lasche verschiebbar gegen die Wirkung einer Feder abgestützt ist.
Der Vorteil der Abfederung der Falzrollen besteht darin, daß sie nicht nur als Sicherheitsvorrichtung gegen zu hohe Falzdrücke wirkt und damit Beschädigungen der FaIzrollen bzw. der Maschine verhütet, sondern sich auch dem Falzvorgang und den dabei auftretenden Drücken und Bewegungen so gut anzupassen vermag, daß ein vollständig satt anliegender Falz auch bei großen Blechstärken, insbesondere an den Stellen der Längsnaht, erreicht wird. Darüber hinaus bringt die Verwendung des bekannten Kniehebeltriebes den Vorteil den bekannten Falzrollenandrückgestängen gegenüber mit sich, daß die Feder nicht mehr mitten im sich stetig bewegenden Andrückgestänge, sondern an einem sich nicht bewegenden Maschinenteil sich abstützt und somit an den Bewegungen des Gestänges nicht teilzunehmen braucht. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnungsbeschreibung hervor.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer schematisch dargestellten Ausführungsform.
Es bezeichnet α einen Falzschieber mit einer Falzrolle b. In einer Aussparung des Falzschiebers ist der mit einer Rolle c versehene eine Hebelarm eines am Maschinengestell angelenkten Winkelhebels d senkrecht zur Bewegungsrichtung des Falzschiebers a to gleitend geführt. An dem anderen Hebelarm des Winkelhebels d ist der eine Schenkel e eines Kniegelenkes gelenkig befestigt, dessen anderer Schenkel f an dem Maschinengestell angelenkt ist. Mit dem Kniegelenk gelenkig verbunden ist ein Hebel g, der mit einer Führungsrolle h an einer auf der Antriebswelle i sitzenden Kurvenscheibe k anliegt und mit seinem gabelförmig geschlitzten, freien Ende an der Welle i geführt ist. Ein fest am Maschinengestell sitzender Bolzen m durchdringt das eine Ende des Kniegelenkschenkels f in einer in Längsrichtung des Schenkels verbreiterten Bohrung n. Dieses Ende des Schenkels f ist zylindrisch ausgebildet und liegt an einem gleichfalls an dem Maschinengestell angelenkten Hebel ο in einer zylindrischen Randaussparung desselben an. An dem freien Ende des Hebels 0 ist eine Stange p angelenkt und mit Spiel durch einen Ansatz q des Maschinengestells hindurchgeführt. Das freie Ende der Stange £ ragt auf der dem Hebel 0 abgekehrten Seite des Ansatzes q über diesen hinaus und trägt einen verstellbaren Federteller r. Zwischen diesem und dem Ansatz q ist eine Druckfeder s eingespannt, deren Wirkung durch einen auf der Stange p verstellbar angebrachten, an dem Ansatz q auf der dem Hebel 0 zugekehrten Seite anliegenden Anschlag t begrenzt wird. Die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung für die Falzschieber ist folgende:
Durch die Kurvenscheibe k wird beim Vorschub des Falzschiebers α der Hebel g in der Zeichnung nach rechts verschoben, das Kniegelenk e, f durchgedrückt und der Winkelnebel d um seine Achse geschwenkt. Normalerweise gibt der Hebel 0 beim Durchdrükken des Kniegelenkes e, f nicht nach, sondern wirkt als festes Widerlager für den Schenkel f. Überschreitet nun der Anpreßdruck der Falzrolle b ein bestimmtes Maß, so findet kein weiterer Vorschub des Falzschiebers α statt, und der Winkelhebel d wird festgehalten. Der Bewegungsausgleich des Kniegelenkes beim weiteren Umlauf der Kurvenscheibe k und Vorrücken des. Hebels g wird dadurch ermöglicht, daß nun das Widerlager des Kniegelenkschenkels f nachgibt, wobei die Feder s zusammengedrückt und der Hebel ο um seine Anlenkungsachse geschwenkt wird. Die Vorspannung der Feder j bestimmt demnach den Zeitpunkt, an dem der Hebel 0 seine Eigenschaft als festes Widerlager des Kniegelenkschenkels/ aufgibt und sich urxi seine Anlenkungsachse dreht. Sie kann durch Verstellen des Federtellers r beliebig geregelt werden und wird so gewählt, daß sie demjenigen Betrag des Anpressungsdruckes der Falzrolle b entspricht, den das den Falzschieber α betätigende Hebelgestänge ohne Schaden zu erleiden aufzunehmen vermag. Der verstellbare Anschlag t auf der Stange p begrenzt die Wirkung der Druckfedern und ist so eingestellt, daß das Anlenkungslager des Kniegelenkschenkels f druckentlastet ist.
Das nachgiebige Widerlager des Kniegelenkschenkels / tritt demnach nur bei einer Überschreitung des höchst zulässigen Anpreßdruckes der Falzrollen b in Tätigkeit und stellt somit eine Sicherheitsvorrichtung der Maschine dar, die eine Überlastung der Antriebsorgane der die Falzrollen b tragenden Falzschieber α verhütet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verwendung des bekannten Kniehebeltriebes (e, f), bei welchem an dem äußeren Gelenkpunkt der einen Lasche (e) das Werkzeug angelenkt ist, während der g0 äußere Gelenkpunkt der anderen Lasche verschiebbar gegen die Wirkung einer Feder (s) abgestützt ist, als in bekannter Weise nachgiebiges Andrückgestänge für die Falzrollen Qj) von Bodenauffalzmaschinen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung des Falzschiebers (a). der eine Hebelarm eines an dem Maschinengestell angelenkten Winkelhebels (d) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Falzschiebers (α) gleitend geführt und der andere Hebelarm mit dem einen Schenkel (e) eines von einer Kurvenscheibe Qi) aus betätigten Kniegelenkes gelenkig verbunden ist, dessen zweiter Schenkel (/) an dem gleichfalls an dem Maschinengestell angelenkten Übersetzungshebel (0) der Feder (s) angreift, no
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des einen Kniegelenkschenkels (f) an dem Maschinengestell in einem Längsschlitz geführt ist und an dem Übersetzungshebel (0) ein Widerlager findet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH97435D 1932-04-12 1932-04-12 Andrueckgestaenge fuer die Falzrollen von Bodenauffalzmaschinen Expired DE626059C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH97435D DE626059C (de) 1932-04-12 1932-04-12 Andrueckgestaenge fuer die Falzrollen von Bodenauffalzmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH97435D DE626059C (de) 1932-04-12 1932-04-12 Andrueckgestaenge fuer die Falzrollen von Bodenauffalzmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE626059C true DE626059C (de) 1936-02-20

Family

ID=7446124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH97435D Expired DE626059C (de) 1932-04-12 1932-04-12 Andrueckgestaenge fuer die Falzrollen von Bodenauffalzmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE626059C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2447472B2 (de) Vorlagenhaltevorrichtung für ein Kopiergerät
DE102011011511A1 (de) Crimpwerkzeug mit einer mittels einer Steuerflächeneinrichtung betätigten Crimpbacke
DE626059C (de) Andrueckgestaenge fuer die Falzrollen von Bodenauffalzmaschinen
DE679613C (de) Vorrichtung zum Vorstecken von Kontenblaettern an Schreibmaschinen
DE1810593C3 (de) Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückstellung einer an einem Fahrzeug angebrachten Mittelkupplung
DE446953C (de) Mechanisches Kraftuebertragungsgetriebe
DE609517C (de) Strecken von vollen Werkstuecken, besonders solchen von rechteckigem Querschnitte, wie Platten, Baendern, Flachstangen o. dgl.
CH680056A5 (de)
DE495441C (de) Kniehebelpresse
DE2333157A1 (de) Kassettenwagen
DE603217C (de) Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen
DE973262C (de) Kniehebelpresse
DE512885C (de) Falzmaschine zum Falzen von Bogen o. dgl.
DE291934C (de)
AT57082B (de) Melkmaschine.
DE582776C (de) UEberholmaschine mit mehreren Greifern
DE728396C (de) Presswanne fuer Schuhklebepressen mit verstellbarem Presswannenteil
DE553922C (de) Gleitschieber fuer Druckplatten oder Druckschablonen an Adressendruckmaschinen
AT223911B (de) Presse zur kombinierten Bearbeitung von Werkstücken mittels Fließpreß- und Stauchwerkzeug
DE957037C (de) Antrieb fuer den Druckkopf von Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen
DE452379C (de) Leder-Umbugmaschine
DE682492C (de) Filmfuehrungsbahn fuer Kinogeraete
DE465701C (de)
AT104281B (de) Kurbeltriebwerk für Hochdruckdampfmaschinen.
DE498212C (de) Antriebsvorrichtung fuer Schreibmaschinen mit Kraft- und Handbetrieb