DE625899C - Schussspulenauswechselvorrichtung - Google Patents

Schussspulenauswechselvorrichtung

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DE625899C
DE625899C DEO21808D DEO0021808D DE625899C DE 625899 C DE625899 C DE 625899C DE O21808 D DEO21808 D DE O21808D DE O0021808 D DEO0021808 D DE O0021808D DE 625899 C DE625899 C DE 625899C
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OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • -Schußspulenauswechselvorrichtung Bekannt sind Webstuhlstromunterbrecher für Drehstrom, beä denen zwecks Verminderung der Umdrehungszahl des Webstuhles während des Schußspulenauswechselvorganges alle drei Phasen des Drehstromes unterbrochen werden. Eine ruckhafte Herabsetzung der Webstuhlumdrehungszahl ist die Folge, da der gesamte elektrischie Strom ausbleibt. Dies macht sich außerordentlich störend bemerkbar, da alle Arbeitsvorgänge am Webstuhl auf eine bestimmte Umdrehungszahl -abgestimmt sind und die nötige Drehzahl bei derartig starkem Abfall zur gegebenen Zeit nicht wieder erreicht werden kann.
  • Demgegenüber .soll erfindungsgemäß der Strom nur einphasig abgeschaltet werden, so daß vom Schalter aus die ;erste und die zweite Phase unmittelbar zum Motor geführt wird, während die dritte durch den Stromunterbrecher geleitet wird. Eine Drehzahlverminderung erfolgt wohl auch hier, e. aber nur in zulässigen Grenzen, da die erste und zweite Phase immer Strom führen, die erzeugte Kraft aber nicht mehr so groß ist, um den Webstuhl mit voller Drehzahl weiter anzutreiben. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil ist, daß dieser Stromunterbrecher nur zwei, anstatt sechs Kontaktstellen hat, denn diese treten oft unangenehm als Fehlerquellen durch Verschmoren in Erscheinung. Diese Gefahr ist hier ebenfalls bedeutend geringer.
  • Abb. i zeigt den Stromunterbrecher in Ruhestellung.
  • Abb.2 zeigt den Stromunterbrecher in Arbeitsstellung.
  • Zu dem Stromunterbrecher gehören ein auf der Welle i (das ist die Welle, die den Schußspulenausivechselvorgang in bekannter Weise einleitet) sitzender Hebel 2, .ein unter Federdruck stehender verschiebbarer Stift 3, ein Kontakthehel 6, eine Druckfeder q. und ein Gehäuse 5. IIIb und IIIC sind die Stromzu- bzw. -ableitung.
  • Sobald sich die Welle i bei der Einleitung des Schußspulenauswechselvorganges dreht, drückt der Hebel 2 mit Hilfe der Feder ¢ den Stift 3 und damit den Kontakthebel 6 von seiner Kontaktstelle IIIa ab; so daß der Stromfluß in der dritten Phase unterbrochen ist. Die erste und zweite Phase stehen dagegen noch unter Strom, so daß der Motor, wenn auch. mit verminderter Drehzahl, den Webstuhl noch antreibt. Ist der Ausw echselvorgang beendet, so kehrt die Welle i und mit ihr der Hebel 2 in die Ruhelage zurück, und der Stromkreis ist somit in der dritten Phase wieder geschlossen, der Motor arbeitet wieder mit voller Kraft. Durch Änderung der Länge der Feder ¢ wird :erreicht, daß der Kontakthebel 6 beliebig lange den Stromkreis unt@rbrechen kann, insofern, als gleiche Scbwingungsiveite des Hebels 2 vorausgesetzt, bei Einschaltung einer kleinen Feder 4. der Heb"16 nur kurz vor Beendigung der Schwingung des Hebels 2 im Sinne der Stromunterbrechung bewegt wird, um mit Beginn der Rückbewegung des Hebels 6 sofort, also nach kürzester Zeit wieder in die Schaltstellung zurückzukehren, während bei :einer langen Feder q. d"r Hebel 6 bald nach Beginn der Schwingbewe= gung des Hebels 2 in die Ausschaltstellung verschivenkt wird und dort so lange verbleibt, bis Hebel 2 seine Rückbewegung fast vollendet hat.

Claims (2)

  1. PATEN TANSI'RÜCIJ 1:: i. Schußspulenauswechselvorrichtung für mit Drehstrommotoren angetriebene Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der die Schußspulenauswechselung einleitenden Welle (i) sitzender Hebel (2 j mit einem in seiner Phase des Stromkreises liegenden Unterbrecher derart verbunden ist, daß während des Spulenwechsels der Antriebsmotor einphasig vom Netz abgeschaltet wird.
  2. 2. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kontakthebel (6) des Unterbrechers und dem Hebel auf der Wechselwelle eine in ihrer Länge den Erfürderniss.en anpaßbare Druckfeder (.1) eingeschaltet ist, so daß der Kontakthebel (6) bei gleicher Schwingungsweite des Hebels (2) auf der Wechselwelle kürzere oder längere Zeit in Unterbr echerstellung gehalten werden kann.
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