DE468228C - Anlassvorrichtung fuer einen Drehstromasynchronmotor - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer einen Drehstromasynchronmotor

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DE468228C
DE468228C DES69497D DES0069497D DE468228C DE 468228 C DE468228 C DE 468228C DE S69497 D DES69497 D DE S69497D DE S0069497 D DES0069497 D DE S0069497D DE 468228 C DE468228 C DE 468228C
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DE
Germany
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starting
asynchronous motor
switched
phase asynchronous
starting device
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Expired
Application number
DES69497D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Michael Liwschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/20Structural association with auxiliary dynamo-electric machines, e.g. with electric starter motors or exciters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für einen Drehstromasynchronmotor Bei Asynchronmaschinen, die in Verbindung mit Kommutatorhintermaschinen arbeiten, ist es notwendig, die Läuferspannung mit Rücksicht auf die Größe des Kommutators der Hintermaschine so groß wie möglich zu wählen. Dies bedingt jedoch einen teuren Anlasser. Bei größeren Maschinen erfordert die Rücksicht auf die günstige Bauart der Kommutatormaschine unter Umständen eine so hohe Läuferspannung, daß der Anlasser sich überhaupt nicht ausführen läßt. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, mit niedriger Läuferspannung anzufahren, dagegen im Betrieb mit der Kommutatormaschine bei hoher Läuferspannung zu arbeiten. In beschränktem Maße ist dies z. B. mit Hilfe der bekannten Sterndreiecksschaltvorrichtung möglich, indem die Läuferwicklung der Asynchronmaschine beim Anlassen in Dreieck geschaltet und im Betrieb auf Stern umgeschaltet wird. Die Läuferspannung wird auf diese Weise beim Anlassen im Verhältnis i : j/3 kleiner als die während des Betriebes auf die Kommutatormaschine wirkende Läuferspannung.
  • Die Erfindung bezweckt nun eine weitere Verbesserung derartiger Anlaßeinrichtungen. Sie bezieht sich auf einen Drehstromasynchronmotor, dessen Läuferwicklung zu Beginn des Anlassens in bekannter Weise in Dreieck auf den Anlaßwiderstand geschaltet ist, nach vollzogenem Anlauf dagegen in Stern umgeschaltet und mit einer Kommutatorhintermaschine verbunden wird. Erfindungsgemäß wird bei einer solchen Anordnung der Anlaßwiderstand zu Beginn des Anlaßvorganges über Schleifringe an Anzapfstellen der Läuferwicklung angeschlossen, die vorzugsweise in den Mitten der drei einzelnen Phasenwicklungen des Läufers liegen.
  • Werden die Anzapfungen in der Mitte gewählt, so wirkt auf den Anlaßwiderstand zu Beginn des Anlassens nur die Hälfte der Anlaßspannung pro Phase. Diese zunächst auf den Widerstand wirkende Anlaßspannung wird nun vorteilhaft noch weiter dadurch herabgesetzt, daß die Läuferwicklung in der bekannten Weise von Dreieck auf Stern umgeschaltet und so die Kommutatormaschine nicht an die Dreiecksspannung, sondern an die Sternspannung des Dreiphasensystems gelegt wird.
  • Die Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. r, 2, 3 sind die drei Phasen der für die Erfindung wesentlichen Läuferwicklung. Jede Phase trägt, z. B. in ihrer Mitte, die Anzapfungen 4, 5, 6, die zu besonderen Schleifringen 7, 8, 9 herausgeführt sind. Perner sind Anfang und Ende jeder Phase an Schleifringe ro, 1i, r2, 13, 14, 15 angeschlossen. Das Anlassen erfolgt mittels der Schaltwalze 16, die aus zwei Stufen 17 und 18 besteht. Auf Stufe .17 sind die Schleifringe io bis 15 derart miteinander verbunden, daß die Läuferwicklung in 'Dreieck geschaltet ist. Zugleich sind die unteren Schleifringe 7, 8, 9 mit Kontaktstücken verbunden, die zum Anlasser ig geführt sind. Nachdem auf Schaltstufe 17 geschaltet ist, wird der Anlasser ig kurzgeschlossen. Hierin liegt der eigentliche Anlaßvorgang. Beim Schalten auf Stufe i8 der Schaltwalze werden die Läuferphasen von Dreieck auf Stern umgeschaltet und die freien Phasenenden mit Kommutatormaschine 2o verbunden. Gleichzeitig wird die Verbindung der Schleifringe 7, 8, 9 unterbrochen. Hierdurch wird die auf die Kommutatormaschine geschaltete Läuferspannung für den betriebsmäßigen Lauf des Motors auf das 3,¢fache der zwischen den Anzapfpunkten herrschenden Spannung gesteigert. Für diese Ausführung sind somit neun Schleifringe erforderlich. Durch passende Wahl der Anschlüsse an das Dreieck kann ein anderes Verhältnis als i : 3,4 gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlaßvorrichtung für einen Drehstromasynchronmotor, dessen Läuferwicklung zu Beginn des Anlassens in Dreieck auf den Anlaßwiderstand geschaltet ist, nach vollzogenem Anlaufe dagegen in Stern umgeschaltet und mit einer Kommutatorhintermaschine verbunden ist, dadurch =gekennzeichnet, daß der Anlaßwiderstand zu Beginn des Anlaßvorganges über Schleifringe an Anzapfstellen - der Läuferwicklung angeschlossen ist, die vorzugsweise in den Mitten der drei einzelnen Phasenwicklungen des Läufers liegen.
DES69497D 1925-04-02 1925-04-02 Anlassvorrichtung fuer einen Drehstromasynchronmotor Expired DE468228C (de)

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