DE625519C - Kettenwirkmaschine mit Hochjacquardeinrichtung - Google Patents

Kettenwirkmaschine mit Hochjacquardeinrichtung

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DE625519C
DE625519C DEK135170D DEK0135170D DE625519C DE 625519 C DE625519 C DE 625519C DE K135170 D DEK135170 D DE K135170D DE K0135170 D DEK0135170 D DE K0135170D DE 625519 C DE625519 C DE 625519C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Kettenwirkmaschine mit Hochjacquardeinrichtung Die bisher gebräuchlichen jacquardmaschinen auf Kettenwirkmaschinen, also beispielsweise jacquardrascheln und jacquardkettenstühle, waren so gebaut, .daß der jacquardapparat in der Mitte der Maschine saß und' die Harnischfäden nach unten und nach den Seiten der Maschinen geführt wurden. Dadurch erlitten die Harnischfäden an der Seite eine starke Brechung, in den Chorbrettern, wodurch allerhand Übelstände, wie Durchscheuern, Reißen der Harnischfäden usw., entstanden. Dieses behebt der Hochjacquard der vorliegenden Erfindung. Derselbe ist ungefähr so lang gebaut wie die Nadelfontur der Kettenwirkmaschirne ist, so daß also die Verbindungen zwischen jacquardnadeln und Jacquardapparatur in der Kettenwirkmaschine senkrecht oder ziemlich senkrecht nach unten gehen. Dadurch ist man in der Lage, gegen früher diese Verbindungen aus Stahldrähten, die den Witterungseinflüssen nicht ausgesetzt sind, herzustellen.
  • Die Wirkungsweise der jacquardmaschine ist genau so wie bisher. In Abb: i bedeutet i die jacquardmaschine, die seitlich mit dem Jä.cquardzylinder 2, der an der Lade 3 gelagert wird, ausgestattet ist. Die Jacquard. hubplatinen ¢ sind in der gleichen Weise angeordnet wie sonst und hängen auf den Messern 5. Die quer liegenden Drückplatinen bzw. Jacquardnadeln 6 gehen natürlich ebenfalls über die ganze Breite der jacquardmaschine und werden durch Führungen 7 zeitweise geführt. Denn diese seitlichen jacquardnadeln sind verhältnismäßig lang, da sie über die ganze Maschinenbreite hinwegreichen und müssen wegen der großen Feinheit des jacquardstiches aus ziemlich dünnem Draht gemacht werden. Diese Führungen 7 müssen daher der Praxis entsprechend in kurzen Abständen so angeordnet werden, daß die jacquardnadeln 6 über die ganze Maschinenbreite ihre gerade Lage und Abdrückfähigkeit für die Hubplatinen q. beibehalten. .
  • Da derartige jacquardmaschinen, wie schon oben gesagt, sehr breit gebaut werden müssen, können dieselben nicht mehr wie früher mit nur einem Hubhebel zur Betätigung des Messerkastens oder des Platinenbodens ausgestattet werden. Es sind daher in Abb. i zum Anhub des Messerkastens oder des Platin.enbodens zwei Hebel angeordnet, und zwar Hebel 8 und 9, die auf Wellen io und I I gelagert sind. Die Verbindung i2 nach der jacquardmaschine hin bewirkt durch die Welle 13 den Hub des Messerkastens bzw. des Platinenbodens. Die Hebel 8 und 9 sowie die Verbindung 12 sind natürlich beiderseits der Jacquardmaschine, also hüben und drüben, angebracht, um einen gleichmäßigen Hub zu erreichen. Auf der Welle i¢ ist der Doppelhebel i s gelagert. Von diesem gehen auf die eine Seite die Verbindungen 16 und 17 nach den Hebeln 8 und 9 ab. Auf der anderen Seite des Hebels 15 befindet sich die Zugstange 18, die durch das Exzenter in der X-ettenwirkmaschine die Auf- und Abwärtsbewegungen des Hebels 15 und damit des Messerkastens bzw. des Platinenbodens bewirkt.
  • Abb.2 zeigt die Maschine von der Stirnansicht.
  • Diese neue Einrichtung hat den großen Vorteil, daß man die jacquardverbindung von der jacquardmaschine nach der Jacquärdapparatur der Kettenwirkmaschine senkrecht oder ziemlich senkrecht anordnen kann. Trotzdem ist man in der Lage, Jacquardkarten in derselben Größe -wie bisher verwenden zu können. Es wird auch, ,nenn man eine jacquaxdnadel zur Betätigung von zwei oder mehreren jacquardhubplatinen verwendet, nur eine jacquardkarte für eine Reihe nötig sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Kettenwirkmaschine mit Hochjacquardeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die jacquardnadeln der Jacquardmaschine über die ganze Breite der Wirkmaschine hinvvegneichen, wodurch eine ziemlich senlerechte Zuführung der Verbindungsteile von der jacquardmaschine nach den auszumusternden Teilen der Wirkmaschine erreicht wird, und daß der Boden oder Messerkasten der jacquardmaschine durch eine doppelte Hubeinrichtung angehoben wird.
  2. 2. K ettenwirkmaschine mit Hochjacquard nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die quer liegenden jacquardnadeln, da sie verhältnismäßig lang sind, durch in Abständen dazwischengeschaltete Führungen geführt werden.
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