DE530982C - Schafthebevorrichtung - Google Patents

Schafthebevorrichtung

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DE530982C
DE530982C DENDAT530982D DE530982DD DE530982C DE 530982 C DE530982 C DE 530982C DE NDAT530982 D DENDAT530982 D DE NDAT530982D DE 530982D D DE530982D D DE 530982DD DE 530982 C DE530982 C DE 530982C
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shaft
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balance
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stock lifting
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DENDAT530982D
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EISENWERKE SANDAU AKT GES
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EISENWERKE SANDAU AKT GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/34Arrangements wherein warp threads pass one another at different heights to avoid congestion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Schafthebevorrichtung Um die durch das gleichzeitige Kreuzen sämtlicher Kettenfäden beim Durchgang durch die Fachschlußlage vor allem beim Weben von Taffet sich ergebende erhöhte Inanspruchnahme der Fäden durch die auftretende vermerte Reibung der Fä--den unter-einander' und noch verstärkt durch die Reibung der Schaftösen an den Nachbarfäden, wodurch zahlreiche auftretende Kettenbrüche zu erklären sind, zu verringern, ist bereits vorgeschlagen worden, die Inanspruchnahme der Fäden durch ungleichmäßiges Kreuzen der Fäden zu verringern, indem man durch eine besondere Vorrichtung einzelnen Platinen (Haken), die an gesondert bewegten Ketten angehängt sind, während der Fachbildung eine von der Messerbewegung unabhängige Bewegung erteilt. Hierdurch erfolgt für die von diesen Platinen gesteuerten Schäfte die gegenseitige Kreuzung beim Fachwechsel in einer anderen Höhenlage, so daß die Schäfte sich ausweichen können. Die an Ketten angehängten Platinen (Haken) entfallen aber für. ihre Normaltätigkeit und können deshalb von der Schaftkarte nicht beeinflußt werden.
  • Bei der vorliegenden Vorrichtung werden nicht die Platinen beeinflußt, sondern es wird den Banlancen (Schwinghebeln) eine Zusatzbewegung erteilt, wodurch die Schaftkarte auf alle Platinen wirken kann.
  • Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer hinter der oberen und unteren Traverse der Maschine gelagerten Nockenwelle, welche mittels in den Traversen gelagerter Bolzen an den Wiegehebeln (Banlancen) einen beschleunigten oder verzögerten Auszug bewirkt. Diese zusätzliche Bewegung überträgt sich weiter auf die mit den Balancen verbundenen Schafthebel und bewirkt das ungleichzeitige Kreuzen.
  • In beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und zeigt Abb. i eine Ansicht von der Seite, Abb. a den zugehörigen Grundriß,@ Abb. 3 die verschiedene Schaftstellung, Abb. 4 in Naturmaßstab den Antrieb von der Maschinenhauptwelle, die Traversen, Nockenwelle und Puffer in ihrer Zusammenarbeit. In Abb. i ist i die obere und 2 die untere Traverse, an welche die Balance 3, die mit dem Schafthebel 4 verbunden ist, anliegt, wobei der Schafthebel die Lage I einnimmt. In den gleichzeitig als Lager ausgebildeten Traversen i und 2 drehen sich die Nockenwellen ii und 12, welche von der hinter der Maschine angeordneten Welle io mit entsprechender Albersetzung (i : i) angetrieben werden. Die Nocken wirken auf die Puffer 13 und diese wieder auf die Banlancen 3, 3a, 3b usw. Die Balance 3 wird nun mit der danebenliegenden, 3a, gleichzeitig im unteren Gelenk durch Messer 5 mittels Haken 7 auf den halben Hub ausgezogen, wobei sich die Balance 3 bei x an der Taverse i abwälzt und den Schafthebel 4 in die Lage II bringt. Gleichzeitig hat sich auch die Nockenwelle i i gedreht, auf die Puffer 13 gewirkt und die Balance 3a von der Traverse i weggestoßen. Dadurch erhält nun die Balance 3a eine Zusatzbewegung, wodurch Hebel 4a die Lage III bekommt. Das Messer 5 zieht nun weiter, ebenso dreht sich die Nockenwelle weiter, gibt die Puffer 13 frei, so daß die Balance 3a wieder an der Traverse i anliegt und bedingt dadurch, daß bei ausgezogenem Messer die Schafthebel 4 und 4a zusammen in der LageIV, sich also auf gleicher Höhe befinden. Derselbe Vorgang tritt nun beim Rückgange des Messers wieder auf. Dadurch aber, daß das obere Messer 6 beim Rückgang das untere Messer 5 seinerseits auszieht, wiederholt sich derselbe Vorgang auch durch die untere Nockenwelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schafthebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf die Balancen einer Schaftmaschine, wenn diese von den Messern ausgezogen oder rückgeführt werden, eine Zusatzbewegung durch hinter den Traversen (1,:2) gelagerte Nockenwellen (1i, i2), die ihrerseits durch Puffer (i3) auf die Balancen (3) wirken, ausgeübt wird, derart, daß die Schaftbewegung während des Hebens und Senkens zusätzlich beschleunigt oder verzögert wird.
DENDAT530982D Schafthebevorrichtung Expired DE530982C (de)

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