DE734544C - Schaftmaschine fuer Webstuehle mit Kurvenscheibenantrieb fuer die Hubmesserhebel - Google Patents

Description

• Schaftmaschine für Webstühle mit Kurvenscheibenantrieb für die Hubmesserhebel Das Hauptpatent 694 476 betrifft eine Schaftmaschine für Webstühle mit Kurvenscheibenantrieb für die zwischen den Messern auf einer in ungefähr gleicher Höhe mit der Kurvenscheibenwelle im Schaftmaschinengesbell liegenden Tragachse gelagerten Hubmesserlkbel. Diese Maschine ist wohl zur Erzeugung leichter und mittelschwerer Gewebe geeignet, wogegen =sich schwere Gewebe nicht herstellen lassen, da die Hubscheiben, Hubrollen, Platinnasen und deren Messeranlageflächen den hohen Beanspruchungen nicht standhalten.
• Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung und weitere Ausbildung dieser Schaftmaschine, um sie auch zum Weben schwerer Gewebe geeignet zu machen. Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung vor, da.ß die für die Aufhängung der Messerträger mit den Messern dienenden Drehachsen an den Enden der oberen und unteren gleichachsig gelagerten Hubmesserhebel und die DYehachsen für die an Ansätzen der Hubmesserhebel gelagerten Laufrollen gleich weit oder annähernd gleich weit von der Mitte der mit der Kurvenscheibenwelle in ungefähr gleicher Höhe im Schaftmaschinengestell ,angeordneten Messerhebelachse entfernt liegen.
• Durch diese Verlegung der die Messerhebel bewegenden Hub- oder Leitrollen weiter vom Drehpunkt der Messerhebel ab unter gleichzeitig größerer Ausbildung der Hubrollen und der Kurvenscheiben wird erreicht, daß die Kraftübertragung möglichst in der Bewegungsrichtung der Hubmesser und mit längerem Hebelarm erfolgt, so daß sich eine Entlastung der beiden auf gemeinsamer, durch die Maschine hindurchgehender Achse gelagerten Messerhebel ergibt. Hierdurch wird der Verschleiß von Hubrollen und Kurvenscheiben und anderen Teilen ohne Vergrößerung der Maschine selbst und trotz größerer Beanspruchung durch die schweren Webwaren herabgemindert.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung entsprechend der Abb.1 des Hauptpatents in Seitenansicht, aber in anderer Arbeitsstellung dargestellt. ' Entsprechend dem Hauptpatent bezeichnet 1 die Kurvenscheibenwelle, i o und 11 die auf ihr befestigten Kurvenscheiben, 2 die im Schaftmaschinengestell feste Drehachse für die Messerhebel 6 "und 7, in deren -Ansätzen 18, 19 die Laufrollen 8, 9 drehbar gelagert sind, welche auf den Kurvenscheiben 1 o, 11 aufliegen. Die Messer ¢ und 5 sind abweichend von der im Hauptpatent gezeigten Darstellung nicht in den Augen 14 und 15 der Messerhebel selbst drehbar gelagert, sondern an den in diesen schwenkbar gelagerton Messerträgern 16 und 17, welche ihrerseits in bekannter-Weise in an den Gestenwänden der Schaftmaschine drehbar angeordneten Führungsfröschen 23 und 24 geführt sind. Die für die Aufhängung der Messerträger 16 und 17 mit den Messern q. und 5 dienenden Drehachsen 1 4. und 15 an den Enden der gleichachsig gelagerten Hubmesserhebel 6 und 7 sowie die Drehachsen 25, 26 für die an den Ansätzen 18 und 19 der Hubmesserhebel 6 und 7 gelagerten Laufrollen 8 und 9 lieget. gleich weit oder annähernd gleich weit von der Mitte der mit der Kurvenscheibenwelle 1 in ungefähr gleicher Höhe im Schaftmaschinengestell angeordneten Messerhebelachse 2 entfernt.

Claims (1)

1. PATENT ANSPRUCH: Schaftmaschine für Webstühle mit Kurvensch:eibenantrieb für die Hubmesserhebel nach Patent 694. 4.-6, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Aufhängung der Messerträger (16 und 17) mit den Messern (4. und 5) dienenden Drehachsen (4, 15 ) an den Enden der oberen und unteren gleichachsig gelagerten Hubmesserhebel (6 und 7j und die Drehachsen (25, 26) für die an Ansätzen (18 und 19) der Hubmesserhebel (6 und 7) gelagerten Laufrollen (8 und 9) gleich weit oder annähernd gleich weit von der Mitte der mit der Kurvenscheibenwelle (i,' in ungefähr gleicher Höhe im Schaftmaschinengestell angeordneten Messerhebelachse (2) entfernt liegen.