DE2441353C2 - Exzentermaschine für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine - Google Patents

Exzentermaschine für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine

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DE2441353C2
DE2441353C2 DE19742441353 DE2441353A DE2441353C2 DE 2441353 C2 DE2441353 C2 DE 2441353C2 DE 19742441353 DE19742441353 DE 19742441353 DE 2441353 A DE2441353 A DE 2441353A DE 2441353 C2 DE2441353 C2 DE 2441353C2
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bearing
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DE19742441353
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DE2441353B1 (de
DE2441353A1 (de
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Erwin Winterthur Pfarrwaller (Schweiz)
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Sulzer AG
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Gebrueder Sulzer AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Exzentermaschine für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine, mit einer Anzahl Exzentern, mit diesen zusammenarbeitenden Rollenhebeln, daran angelenkten, auf einer Achse drehbar gelagerten Umlenkhebeln und von diesen betätigten Gestängen für den Antrieb der Schäfte.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind die Umlenkhebel so auf ihrer Achse gelagert, daß sie in dem Bereich um die Lagerachse berührend aneinanderliegen. In der Regel ist die Tiefe des gesamten Schaftpaketes (z. B. 10 bis 20 Schäfte) der zugehörigen Webmaschine aus webtechnischen Gründen geringer als die in Richtung der Lagerachse der Umlenkhebel gemessene Länge des gesamten Umlenkhebelpaketes beträgt. Aus diesem Grund muß bei einer größeren Anzahl von Umlenkhebeln das an die Gestänge angelegte Umlenkhebelende mehr oder weniger stark abgekröpft sein. Auf Grund dieser Abkröpfungen entstehen bei Betätigung der Schäfte durch die Umlenkhebel an diesen Kippmomente, d'e bestreut sind, die betreffenden Umlenkhebel senkrecht zu ihrer Lagerachse zu verschwenken.
Bei der genannten, bekannten Bauart können sich die erwähnten Kippmomente bzw. die zugehörigen, im wesentlichen parallel zur Lagerachse gerichteten Kräfte über mehrere oder sämtliche Umlenkhebel summieren, weil die Umlenkhebel auf Grund ihrer Lagerungsart einander berühren. Auf Grund der Kippmomente entsteht daher während des Betriebes besonders hohe Reibung zwischen den Umlenkhebeln sowie relativ hoier Verschleiß an Lagerbüchsen und Lagerachse, die lie Kippmomente bzw. deren Summe aufzunehmen iat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Maschine zi schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Umlepkhebe unter Zwischenlage von scheibenförmigen Stütz 5 elementen auf der Lagerachse gelagert sind, die gegei eine Bewegung in Richtung der Lagerachse blockier sind (Einzellagerung).
Dadurch können die auf Grund der einzelnen Kröp fungen der Umlenkhebel entstehenden Kippmomente ίο nicht mehr summiert werden. Jedes Kippmoment kanr vielmehr von dem zugehörigen Stützelement aufge nommen und über dieses auf die Achse bzw. das Maschinengestell übertragen werden. Hohe Reibung und Verschleiß an den Umlenkhebeln, den Lagerbüchsen und der Lagerachse lassen sich vermeiden.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
F i g. 1 erläutert wesentliche Teile einer Exzentermaschine;
F- g. 2 ist ein zugehöriger Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1, wobei eine bekannte Ausführungsform zum Vergleich dargestellt ist;
F i g. 3 ist ein der F i g. 2 entsprechender Schnitt durch eine erfindungsgemäße Bauart;
Fig.4 und 5 veranschaulichen Einzelheiten von abgewandelten Ausführungsformen.
Auf einer von der Hauptwelle der zugehörigen Webmaschine angetriebenen Welle 1 der Exzentermaschine sind eine Anzahl Exzenter angeordnet, von denen in F i g. 1 nur zwei angedeutet und mit 2, 3 bezeichnet sind. Die Exzenter 2, 3 bilden ein zusammengehöriges Paar, das mit Rollen 4,5 eines um die Ach^e 6 schwenkbaren Rollenhebels 7 zusammenarbeitet. Der Hebel 7 ist über einen einstellbaren Lenker 8 mit einem zweiarmigen, auf einer Lagerachse 11 schwenkbar angeordneten Umlenkhebel 12, 13 gelenkig verbunden. Der Arm 13 greift bei 14 an ein den Schaftantrieb verursachendes Gestänge, das aus einer Stange 15, einer mit ihr durch eine Hakenverbindung 16 verbundenen Stange 17, einem um 18 verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel 19, 20 und einer Vertikalschiene 21 besteht. Die Schiene 21 ist mit dem als Ganzes mit 22 bezeichneten Webschaft verbunden, der Kettfadenlitzen 23 enthält. Durch diese werden nicht dargestellte Kettfäden während des Webbetnebes in Hoch- bzw. Tieffachstellung geführt.
Bei der bekannten Bauart nach F i g. 2 ist die Lagerachse 11 für die Umlenkhebel 12, 13 in einem Maschinengestell 24 drehfest angeordnet. Dies ist dadurch erreicht, daß die Achse 11 mittels je einer Halbmuffe 25 und Schrauben 26 in Flanschen 27 des Gestells 24 festgespannt ist. Jeder Umlenkhebel 12, 13 ist unter Zwischenlage einer in ihn eingepreßten Laufbüchse 31 schwenkbar auf der Achse 11 gelagert. Dabei berühren die ringförmigen Abschnitte 10 der einzelnen Umlenkhebel einander.
Die gesamte, in Richtung der Lagerachse 11 zu messende Länge B sämtlicher Umlenkhebel in den ringförmigen Abschnitten 10 (Gesamtlänge des Umlenkhebelpaketes) ist größer als die Gesamttiefe A sämtlicher Stangen 15, welche der Gesamttiefe sämtlicher Webschäfte 22 (Schaftpaket) entspricht. Zu diesem Zweck besitzen die Arme 13 der Umlenkhebel 12, 13 mehr oder weniger große Abkröpfungen 34.
Die beiden Umlenkhebel 12a, 13a (F i g. 2) sind schwächer ausgebildet als die übrigen Umlenkhebel, weil die zugehörigen S'.angen 15 in der Schwenkebene
der Hebel 12a, 13a liegen und die Arme 13a keine Kröpfung aufweisen. Die in F i g. 2 links dargestellten Arme 13 der Umlenkhebel sind länger als die rechts gezeichneten, weil sie für Schäfte bestimmt sind, die — von der Warenseite der Webmaschine her gesehen — weiter hinten im Webfach angeordnet sind, wo größerer Schafthub gebraucht wird.
Während des Betriebes entstehen infolge der Abkröpfvngen 34 Kippmomente, die bestrebt sind, die Umlenkhebel etwa entsprechend den Pfeilen 35 zu verschwenken. Die Kippmomente können sich infolge der unmittelbaren Berührung der Umlenkhebel bei 32 summieren und werden in unkontrollierbarer Weise auf Lagerachse 11 bzw. Gestell 24 übertragen. Es kann dadurch hohe Reibung bei 32 und Verschleiß an der Achse 11 entstehen, sowie an den Büchsen 31.
Bei der erfindungsgemäßen Bauart nach F i g. 3 sind auf der Lagerachse 11 Lagerbüchsen 41 angeordnet und mittels einer Mutter 42 axial festgespannt. Jede Lagerbüchse 41 besitzt einen ein scheibenförmiges Stützelement bildenden Ring 43, der zwischen je zwei benachbarte Arme 12, 13 ragt und gegen eine Bewegung in Richtung der Achse 11 blockiert ist. Die Umlenkhebel 12, 13 sind mit den ringförmigen Abschnitten 10 unter Zwischenlage von Laufbüchsen 31 auf den Lagerbüchsen 41 schwenkbar gelagert.
Die Kippmomente 35 können sich nicht summieren, sondern jedes Kippmoment aus einer Kröpfung 34 wird von dem entsprechenden Ring 43 aufgenommen und über die zugehörige Laufbuchse 41 auf das Maschinengestell 24 übertragen. Dieses besitzt bei dem Beispiel nach Fig.3 in dem Flansch 27 jeweils einen Schlitz 48 und eine Schraube 49, mittels welcher die Lagerachse 11 im Gestell 24 festgesp^nnt ist. Bei dem Beispiel nach F i g. 3 sind sämtliche Umlenkhebel 12,13 gleich stark (gleich breit) und so stark wie die Hebel 12a, 13a nach F i g. 2 ausgebildet, weil die Umlenkhebel nach F i g. 3 einzeln abgestützt sind und daher die Kippmomente nicht summiert, sondern einzeln übertragen werden.
Bei dem Beispiel nach F i g. 4 sind Ringe 43a benutzt, die zwischen entsprechend kürzer ausgebildeten Lagerbüchsen 41a axial eingespannt sind.
Das Stützelement 43 der Lagerbüchsen 41 kann auch andere als Ringform haben. Wesentlich ist, daß ein axial blockiertes Element zwischen je zwei Umlenkhebel 12,13 bzw. deren ringförmige Abschnitte 10 ragt, so daß die Kippmomente 35 einzeln aufgenommen werden können.
Bei weiteren Ausführungsformen sind die Stützelemente 43a (F i g. 5) auf der Achse 11 befestigt. Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß die Achse 11 aus mehreren, mittels einer Zugstange 40 gegeneinander verspannten Abschnitten 11a, 116, lic besteht, zwischen denen die Stützelemente 43a eingespannt sind.
Bei einer anderen Bauart mit aus einem Stück bestehenden Teilen 41, 43 entsprechend F i g. 3 sind die Lagerbüchsen 41 nicht axial gegeneinander verspannt, sondern sie liegen spannungsfrei, berührend aneinander. Auch dann läßt sich die Summierung von Kippmomenten 35 vermeiden, und die Kippmomente werden einztin jeweils über die Lagerbüchsen 41 auf die Achse 11 übertragen.
Bei einer noch anderen Ausführungsform ist der Lenker 8 unmittelbar an dem Arm 19 des Hebels 19, 20 angelenkt. Der Hebel 19, 20 bildet einen dem Hebel 12, 13 nach F i g. 1 entsprechenden Umlenkhebel, der mit Stützteilen 43 bzw. 43a im Sinne von F i g. 3 oder 4 ausgestattet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Exzentermaschine für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine, mit einer Anzahl Exzentern, mit diesen zusammenarbeitenden Rollenhebeln, daran angelenkten, auf einer Achse drehbar gelagerten Umlenkhebeln und von diesen betätigten Gestängen für den Antrieb der Schäfte, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkhebel (12, 13) unter Zwischenlage von scheibenförmigen Stützelementen (43, 43a) auf der Lagerachse (11) gelagert sind, die gegen eine Bewegung in Richtung der Lagerachse blockiert sind.
?, Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützelement (43) am einen Ende einer auf der Lagerachse (II) angeordneten Lagerbüchse (41) angebracht ist, auf welcher der zugehörige Umlenkhebel (12,13) gelagert ist (F i g. 3).
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützelement (43a) zwischen je zwei auf der Lagerachse (11) befindlichen Lagerbüchsen (41a) angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (11) wenigstens am einen Ende in einem Maschinengestell (24) eingespannt ist und am anderen Ende eine Verschraubung (42) zum axialen Zusammenziehen der Lagerbüchsen (41,41a) aufweist.
DE19742441353 1974-07-29 1974-08-29 Exzentermaschine für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine Expired DE2441353C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1037174A CH581213A5 (de) 1974-07-29 1974-07-29
CH1037174 1974-07-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2441353B1 DE2441353B1 (de) 1975-10-09
DE2441353A1 DE2441353A1 (de) 1975-10-09
DE2441353C2 true DE2441353C2 (de) 1976-08-12

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