DE625274C - Verfahren zur Nachbehandlung des aus den Verbrennungsraeumen von Zinkweissoefen abziehenden Oxydrauchs - Google Patents

Verfahren zur Nachbehandlung des aus den Verbrennungsraeumen von Zinkweissoefen abziehenden Oxydrauchs

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DE625274C
DE625274C DEN35419D DEN0035419D DE625274C DE 625274 C DE625274 C DE 625274C DE N35419 D DEN35419 D DE N35419D DE N0035419 D DEN0035419 D DE N0035419D DE 625274 C DE625274 C DE 625274C
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Germany
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combustion chambers
furnaces
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zinc white
oxide smoke
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Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft Mbh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
    • C09C1/043Zinc oxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Nachbehandlung des aus den Verbrennungsräumen von Zinkweißöfen 'abziehenden Oxydrauchs Es ist bekannt, daß eine möglichst hohe Temperatur in den Verbrennungsräumen der Zinkdestillationsvorrichtungeri die Bildung von hochwertigem Zinkweiß begünstigt.
  • Die Einführung dieser Arbeitsweise bedang einen derartigen Fortschritt in der Zinkweißerzeugung, daß danach von der früher üblichen (nachträglichen) Verglühung des in den Niederschlagsräumen usw. aufgefangenen Zinkoxyds in besonderen Glühvorrichtungen (Muffel- oder Drehnohröfen) allgemein Abstand genommen wurde.
  • Es wurde gefunden, daß ein .Zinkweiß, welches noch höheren Anforderungen genügt, durch eine verhältnismäßig einfache Erweiterung der eingangs erwähnten Arbeitsweise erzielt werden kann.
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der aus den Verbrennungsräumen abziehende heiße Oxydrauch durch eine Vorkammer von verhältnismäßig kleinen Abmessungen geleitet und darin unter entsprechender Drosselung- der Austrittsöffnungen. gestaut wird. Zweckmäßig wird diese Drosselung mittels regelbarer Absperrorgane (klappen o. dgl.) -bewirkt, welche an den übertrittsstellen aus der Vorkammer in die Niederschlagsräume usw. angeordnet sind.
  • Je nach Einstellung der Drosselorgane hat man es in der Hand, die Hitze innerhalb, des Stauraumes in zweckdienlichen Grenzen zu halten. Das in Betracht kommende Temperaturintervall richtet sich u.,a. nach der Beschaffenheit des Ausgangsmaterials, nach dem Verhrennungsvorgang sowie nach den besonderen. Anforderungen, welche an das Zinkoxyd gestellt werden. lm allgemeinen liegt dasselbe etwa zwischen 5oo und 8oo°. Hierbei ist naturgemäß von Vorteil, die Wärmeabstrahlung yon den Wandungen der Vorkammer in geeigneten Grenzen zu halten, was sich durch isolierende Umkleidung unschwer erreichen und gegebenenfalls regeln l äßt.
  • Es ist ohne weiteres -ersichtlich, daß das vorliegende Verfahren gegenüber der üblichen Verglühung bereits niedergeschlagenen Oxyds den betrieblichen Vorteil bietet, besondere Glühvorrichtungen (Muffelöfen, Drehöfen u.,dgl.) entbehrlich zu machen.
  • Gberraschenderweise hat sich ergehen, daß trotz -der nur einen minimalen Bruchteil der üblichen Verglühdauer währenden Behandlung des in feinster Verteilung im Rauch suspiendierten Zinkoxyds gemäß der Erfindung sich ein in. bezug auf Reinheit und Feinheit übierlegenes Erzeugnis danach erzielen läßt.
  • Außerdem hat sich herausgestellt, daß trotz der Stauung des Oxydrauchs eine Niederschlagung der oxydischen Schwebeteilchen im Stauraum nur in geringem Umfange stattfindet und sich in der Hauptsache auf die gröberen Bestandteile beschränkt, deren Ausscheidung für die Güte des zu gewinnenden Zinkweiß von Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Nachbehandlung `des aus den Verbrennungsräumen von Zinkweißöfen abziehenden Oxydrauchs, dadurch gekennzeichnet,' daß der Zinkoxydrauch im Anschluß an :die Verbrennungs: räume in mit gedrosselten Abzügen versehenen Vorkammern gestaut wird, in -denen Glühtemperaturen (von etwa 500 bis 8oo°) gehalten werden, ehe der Rauch in die eigentlichen Niederschlagsräume usw. eintritt. a. Verfahren gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme in ,der Staukammer durch wärmeschützende Umkleidung derselben in -den erforderlichen Grenzen gehalten und gegebenenfalls geregelt wird.
DEN35419D 1933-06-30 1933-06-30 Verfahren zur Nachbehandlung des aus den Verbrennungsraeumen von Zinkweissoefen abziehenden Oxydrauchs Expired DE625274C (de)

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