AT128849B - Verfahren zur Herstellung von Trübungsmitteln oder zur Erhöhung der Deckraft bekannter Trübungsmittel für Gläser und Emaillen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trübungsmitteln oder zur Erhöhung der Deckraft bekannter Trübungsmittel für Gläser und Emaillen.

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AT128849B
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Ignaz Dr Kreidl
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Description


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    Verf'Mtren zur Herstelllmg von Trübungsmitteln   oder zur Erhöhung   der Deeliraft bekamiter Trnbungs-   mittel für Gläser und Emaillen. 



   Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Trübungsmitteln für Gläser, Emaillen u. dgl. Während bisher aus der Reihe der Verbindungen von Metallen, die durch weisse Oxyde charakterisiert sind, nur wenige als Trübungsmittel sich geeignet erwiesen und diese zum Unterschied von den anderen Verbindungen als Trübungsmittel bezeichnet wurden,   ermöglicht   das Verfahren gemäss der Erfindung auch die bisher nicht als Trübungsmittel angesehenen Verbindungen als Trübungsmittel anwendbar zu machen, während es bei den als Trübungsmittel bekannten Verbindungen ein Mittel bietet, um die Deckkraft zu erhöhen. 



   Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, dass bei jenen bekannten Verfahren zur Herstellung von Trübungsmitteln, bei welchen die als Trübungsmittel in Betracht kommenden Verbindungen durch chemische oder physikalische bzw. mechanische Prozesse in kolloidalen Zustand übergeführt werden (Gele), die so hergestellten Produkte im lufttrockenen Zustande keine Trübung zeigen, jedoch   trübes.   wenn sie höheren Temperaturen ausgesetzt werden. Bei den meisten dieser Verbindungen ist nun zu beobachten, dass bei zu langem oder zu hohem Erhitzen die Trübungsfähigkeit sehr leicht herabgesetzt wird und ganz verloren gehen kann. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass, wenn   dieser Prozess   des Erhitzens in Gegenwart von Kohlenstoff oder bei diesen Erhitzungstemperaturen kohlenstoffabgebenden Verbindungen   durchgeführt   wird, folgende Wirkungen eintreten : Bei den als Trübungsmittel bereits bekannten Verbindungen wird die Trübungfähigkeit nicht nur gesteigert, sondern sie kann auch bei den höchsten Temperaturen aufrecht erhalten werden, während bisher nicht trübend wirkende   Verbindungen zu Trübungsmitteln   werden. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung bezieht sich sonach nicht nur auf die bisher als Trübungmittel bekannten Verbindungen, sondern auch auf Verbindungen anderer Metalle und Metalloide, die durch weisse Oxyde charakterisiert sind. 



   Für alle diese Verbindungen von Metallen und Metalloiden (wie z. B. Oxyden, Silikaten, Phosphaten   u. dgl. ), die durch weisse und glühbeständige Oxyde charakterisiert sind, wie z. B. Aluminium, Antimon,   Zink, Zinn, Zirkon, Titan, Thorium, Lanthan, Magnesium, Barium, Kalzium, Silizium u. dgl. besteht die Erfindung darin, dass diese Verbindungen, nachdem sie in einen kolloiden Zustand (Gel) gebracht worden sind, in Gegenwart von Kohlenstoff oder kohlenstoffabspaltenden Stoffen erhitzt werden. 



   Beispiel 1 : So z. B. kann man aus Kaolin dadurch ein vollwertiges Trübungsmittel herstellen, dass man es mit Alkalien z. B. Ätzalkalien wie Ätznatron in fester Form oder Lösung behandelt, gegebenenfalls erhitzt, hierauf filtriert und trocknet. Das trockene Produkt wird innig mit fein verteiltem Kohlenstoff gemengt und geglüht, zweckmässig bei zirka   7000 C.   



   Statt Kohlenstoff kann auch eine bei der Glühtemperatur kohlenstoffabgebende Substanz, z. B. 



  Kohlenwasserstoffe, wie Teer od. dgl. verwendet werden. Der Zusatz des Kohlenstoffes oder der Kohlenstoff abscheidenden Substanz kann auch schon gleichzeitig mit der Behandlung mit Alkalien erfolgen. 



   So kann auch aus einem auf der Kolloidmühle in Gelzustand übergeführten Metalloxyd, wie z. B. 



  Magnesiumoxyd unter Zusatz von Kohlenstoff oder einer kohlenstoffabscheidenden Substanz durch Glühen ein Trübungsmittel erhalten werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Trübungsmitteln oder zur Erhöhung der Deckraft bekannter Trübungsmittel für Gläser und Emaillen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Gruppe aller jener Metalle und Metalloide, die durch weisse und glühbeständige Oxyde charakterisiert sind, nachdem sie in kolloidalen Zustand (Gel) gebracht worden sind, in Gegenwart von Kohlenstoff oder kohlenstoff- abspaltenden Substanzen erhitzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT128849D 1927-01-04 1927-01-04 Verfahren zur Herstellung von Trübungsmitteln oder zur Erhöhung der Deckraft bekannter Trübungsmittel für Gläser und Emaillen. AT128849B (de)

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