DE625252C - Elektrischer Zustandsregler - Google Patents

Elektrischer Zustandsregler

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DE625252C
DE625252C DE1930625252D DE625252DD DE625252C DE 625252 C DE625252 C DE 625252C DE 1930625252 D DE1930625252 D DE 1930625252D DE 625252D D DE625252D D DE 625252DD DE 625252 C DE625252 C DE 625252C
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DE1930625252D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

KLASSE i
Geräte, die beim Überschreiten irgendeines Meßwertes eine Regeltätigkeit ausüben sollen, pflegt man mit Hilfseinrichtungen zu versehen, welche den Zeiger, wenn er Kontakt gemacht hat, in seine Sollstellung zurückführen. Werden bei solchen Einrichtungen Bauteile verwendet, die den Zeiger in regelmäßigen Abständen festhalten, so sind dauernd laufende Vorrichtungen erforderlich, welche auch .dann in Tätigkeit treten, wenn keinerlei Regelung zu erfolgen braucht. Es wird also das empfindliche Meßwerk durch Abtasten oder Festklemmen des Zeigers auch dann beunruhigt, wenn der Regelwert eingehalten wird. Damit ist aber ein vorzeitiger Verschleiß und rasches Nachlassen der Meßgenauigkeit verbunden.
Bei anderen bekannten Einrichtungen spielt der Zeiger zwischen zwei Kontakten und leitet die Regelung ein, sobald einer .der Kontakte durch Abweichen des Zeigers von seiner Sollstellung berührt wird. Bei langsamen Abweichungen der Meßgröße vom Sollwert vermag eine derartige Einrichtung jedoch nicht einwandfrei zu arbeiten, da der Zeiger sich dem Gegenkontakt nur schleichend nähert und infolgedessen keine sichere Kontaktgabe erfolgt. Pendelungen des geregelten Wertes und unsicheres Unterbrechen des Kontaktes beim Übergang des Zeigers in die Sollstellung sind die unangenehmen Folgen.
Es wird deshalb erfindungsgemäß bei einem elektrischen Zustandsregler mit Rückführung und einem Kontaktinstrument als Impulsgeber der Kontaktzeiger nach dem Ausschlagen in eine Regelstellung durch eine magnetisch betätigte Rückführvorrichtung in die kontaktlose Normalstellung zurückgeschoben und .die Rückführvorrichtung durch Federkraft dann wieder emporgehoben, wobei dieses Spiel ohne Abwarten einer Regelperiode durch ein langsam laufendes Kontaktwerk so oft wiederholt wird, bis der Zeiger von selbst in seiner Sollstellung verbleibt.
Eine solche Einrichtung arbeitet nicht in regelmäßigen Zeitabständen, sondern die Häufigkeit der Rückführung richtet sich selbsttätig nach dem Bedarf, d. h. nach der Größe der Abweichungen vom Sollwert. Sie arbeitet sehr schnell und zuverlässig, weil der Kontakt durch die sofort eintretende Bewegung der Kontaktgabel nicht vom Zeiger fort, sondern auf den Zeiger zu bewegt wird, also die Kontaktschließung verbessert wird, und weil ein sicheres Unterbrechen des Kontaktes beim Übergang in die Sollstellung stattfindet.
In .der Abb. 1 ist eine Ausführungsform gezeigt. Die Rückführungsgabel trägt zwei Kontakt gleitflächen C1 und C2, welche zusammen einen spitzen Winkel bilden, aber nicht bis zu dessen Scheitelpunkt kontaktbildend wirken, sondern eine kleine Strecke isoliert frei lassen. Diese Kontaktflächen befinden sich an einem. Hebel h, der in der Pfeilrichtung gekippt wird, sobald nämlich der Zeiger 3 eine der Kontaktflächen berührt. Kippt der Hebel h nach unten, so schiebt er den Zeiger ζ in die neutrale Mitte und kehrt in seine Ruhestellung
zurück. Schlägt nun .der Zeiger abermals aus, so beginnt das Spiel sofort von neuem. Verbleibt er aber in der neutralen Zone, so besteht keine Veranlassung zur Wiederholung des Spieles. Mit dieser Hub- oder Kippbewegung des Hebels h lassen sich nun verschiedene mechanische und elektrische Vorgänge verbinden, deren Einzelheiten jedoch nicht Gegenstand der Erfindung sind, z. B. läßt sich ίο ein Klinkwerk oder ein Schrittschalter in Bewegung setzen, welches Stromstärken oder Schalterstellungen regelt oder wie bei einem Potentiometer .den Zeigerausschlag kompensiert.
Um eine unruhige Kontaktgabe und damit ein unsicheres Arbeiten des Hebels h mit Sicherheit zu verhüten, ist ein nach Art der langsam schlagenden Diebesglocken anschlagendes Werk vorgesehen, dessen Magnet et ^ein Piendel ρ zum Ausschlag bringt, das seinerseits wieder Kontakt zwischen C3 und C4 macht, sobald der Elektromagnet e2 mit aus" reichender Dauer angezogen wird. Diese Bewegung kann auch pneumatisch erfolgen. Die Kontaktgabel g mit den Gleitflächen C1 und C2 kann höher oder niedriger gestellt werden, wodurch die Empfindlichkeit des Instrumentes geändert wird.
In der Abb. 2 ist noch gezeigt, daß mit dem Niederdrücken der Kontaktgabel ein durch die Federn fx und f2 gehaltener, zart angedrückter Bügel dafür sorgt, daß die Rück- - führung des Zeigers in seine neutrale Stellung nicht stoßweise vor sich geht. Hierdurch kann einerseits eine bessere Kontaktwirkung erzielt werden, andererseits fliegt der Zeiger (wovon nur die Zeigerspitze ζ angedeutet ist) nicht über seine Mittellage hinaus.
-Durch Anbringen eines kleinen Magneten in der Nähe der Kontaktstelle kann man bewirken, daß der mit Eisen versehene Zeiger im letzten Augenblick angezogen und zur Abgabe eines sicheren Kontaktes veranlaßt wird. Durch die rückführenden Kräfte wird der Anker wieder von seinem Haltemagnet abgerissen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Zustandsregler, ins- 5» besondere Temperaturregler, mit Rückführung und einem Kontaktinstrument als Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktzei'ger nach dem Ausschlagen in eine Regelstellung durch eine magnetisch betätigte Rückführvorrichtung in die kontaktlose Normalstellung zurückgeschoben und die Rückführvorrichtung durch Federkraft dann wieder emporgehoben wird, wobei dieses Spiel ohne Abwarten einer Regelperiode durch ein langsam laufendes Kontaktwerk so oft wiederholt wird, bis .der Zeiger von selbst in seiner Sollstellung verbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, da- 6g durch gekennzeichnet, daß die Rückführungsvor-richtung beiderseitig schräg gestell te. Gleitflächen besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Flächen selbst als Kontaktbahnen (C1, c2) ausgebildet sind, welche eine kleine isolierte kontaktfreie Zone zwischen sich einschließen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabel (g) behufs Änderung des Regelintervalls des Instrumentes verstellbar ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken der Kontaktgabel der Zeiger durch eine federnde Zwischenlage (fit f2) leicht auf eine Unterlage (it) angepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930625252D 1930-01-07 1930-01-07 Elektrischer Zustandsregler Expired DE625252C (de)

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