DE950500C - Zeichenvorrichtung, insbesondere fuer Auswertegeraete von Luftbildern - Google Patents

Zeichenvorrichtung, insbesondere fuer Auswertegeraete von Luftbildern

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DE950500C
DE950500C DEZ3823A DEZ0003823A DE950500C DE 950500 C DE950500 C DE 950500C DE Z3823 A DEZ3823 A DE Z3823A DE Z0003823 A DEZ0003823 A DE Z0003823A DE 950500 C DE950500 C DE 950500C
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DE
Germany
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carrier
pen
drawing device
ball bearings
axis
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Expired
Application number
DEZ3823A
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English (en)
Inventor
Kurt Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
    • G01C11/04Interpretation of pictures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)

Description

  • Zeichenvorrichtung, insbesondere für Auswertegeräte von Luftbildern Die Erfindung betrifft eine Zeichenvorrichtung, insbesondere für Auswertegeräte von Luftbildern, urn beispielsweise Höhenschichtlinien oder auch einzelne Punkte auf einem Zeichenblatt festlegen zu können. Zu diesem Zweck wird die Zeichenvorrichtung vom Auswertegerät aus gesteuert. Insbesondere wird bei den bekannten Geräten dieser Art zu Beginn des Zeichenvorganges durch einen Mechanismus, beispielsweise einen Elektromagneten, der Zeichenstift in senkrechter Richtung auf das Zeichenblatt fallengelassen oder gezogen. Dabei tritt der Nachteil auf, daß in fast allen Fällen der Zeichenstift zul kräftig aufsetzt, so daß die Bleiminenspitze abbricht. Um dem zu begegnen, wurde bereits versucht, in die Zeichenvorrichtungen Dämpfungen einzubauen. Diese bewirkten jedoch ein zu langsames oder zu weiches Aufsetzen des Zeichenstiftes, so daß die Kartierung einzelner Punkte mit den für die sonstige Kartenzeichnung erforderlichen harten Bleimine nicht mehr zuverlässig erfolgte. Zur Beseitigung dieses Mangels wurde auch schon in bekannten Zeichenvorrichtungen eine Führungskurve vorgesehen, auf der ein Stift od. dgl. bei der axialen Bewegung des Zeichenstiftes glitt, so daß der Zeichenstift eine zusätzlich drehende Bewegung erhielt. Auch diese Ausführung konnte nicht befriedigen, weil sich durch das Aufsetzen des Zeichenstiftes bedingt die Kurve rasch abnutzte, so daß es vorkam, daß beispielsweise im Auswertegerät Höhenlinien ermittelt wurden, ohne daß der Stift diese aufzeichnete, weil er sich auf der Kurve verklemmt hatte.
  • Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch die Kombination der Elemente beseitigt, daß der Zeichenstift auf einem drehbar und axial verschiebbar angeordneten Träger von diesem abhebbar gelagert ist und daß der Träger in schräg zu seiner Achse angeordneten Kugellagern geführt ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß sich der Zeichenstift schon bei leisestem Berühren der Zeichenfläche vom Träger abheben kann und nicht noch weiter durch den sich in Abwärtsbewegung befindlichen Träger auf das Papier gepreßt wird, und die schräg zur Achse des Trägers angeordneten Kugellager bewirken, daß sich der Träger und damit auch der Zeichenstift bei der Abwärtsbewegung dreht. Nach Abheben des Zeichenstiftes vom Träger führt dann der Zeichenstift noch einige nachlaufende Umdrehungen aus, so daß auch beim Kartieren von Punkten trotz leisen Aufsetzens des Zeichenstiftes auf die Zejchenfläche ein deutlicher Punkt gezeich- -net wird.
  • Vorteilhaft sind drei schräg zur Achse des Trägers an dessen Umfang wirkende Kugellager vorgesehen, von denen zwei fest angeordnet sind und eines durch die Kraft einer Feder in Richtung der Trägerachse verschiebbar ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß auch nach sehr langem Gebrauch der Zeichenvorrichtung immer eine drehende Abwärtsbewegung des Trägers und des Zeichenstiftes gewährleistet ist, weil jede Abnutzung der schräg angeordneten Kugellager durch Nachrücken des federnd gelagerten Kugellagers selbsttätig ausgeglichen wird. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn als Mittel für die Auslösung der Abwärtsbewegung des Zeichenstiftes ein Elektromagnet benutzt wird, weil bei solchen Magneten stets ein seitliches Anzugsmoment auftritt, wodurch eine einseitige Abnutzung der Führung des Trägers für den Zeichenstift bedingt ist, was sich insbesondere bei den bekannten Geräten, welche für den Träger eine Gleitführung vorgesehen hatten, unangenehm bemerkbar machte, indem häufig Klemmungen auftraten und der Zeichenstift nicht seine Zeichenstellung erreichte. Zweckmäßig bestehen die Kugellager je aus einem am Umfang des Trägers anliegenden Ring, welcher seinerseits auf Kugeln läuft.
  • Der Zeichenstift liegt vorteilhaft in einer axialen Bohrung des Trägers, und es ist wenigstens ein ringförmiges Kugellager zu dessen Führung vorgesehen.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß sich der Zeichenstift trotz der bekanntlich auftretenden Verschmutzungen seiner Führung durch Graphitstaub stets leicht vom Träger abhebt und nachlaufend dreht. Der Zeichenstift liegt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig mit einer Scheibe auf dem Träger, damit er bei Drehung des Trägers durch die auftretende Reibung einen genügenden Schwung zum Weiterdrehen nach dem Abheben vom Träger erhält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen SchnittdurchdieZeichenvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. I, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. I, Fig. 4 einen Schnitt nach der LinieIV-IV der Fig. 3.
  • In Fig. I ist in einem Gehäuse 1 ein Elektromagnet 2 angeordnet, welcher über eine Leitung 3 mit einer nicht gezeichneten Stromquelle verbunden ist und der bei Einschalten des Stromes einen Träger 4 nach unten zieht. Der Träger 4 wird nach Ausschalten des Stromes durch eine Feder 5, welche zwischen dem Gehäuse I und einer den oberen Abschluß des Trägers 4 bildenden Schraube 6 in die in der Fig. I gezeichnete Lage gedrückt. Der Träger 4 weist eine Bohrung 7 auf, in welcher ein Minenhalter 8 angeordnet ist. Der Minenhalter 8 liegt mit einer an ihm befestigten Scheibe g auf dem Träger 4, so daß er abgehoben werden kann. Der Träger 4 weist ferner zwei ringförmig angeordnete Kugellager 10 und II zur Führung des Minenhalters 8 auf. In den Minenhalter 8 ist eine Bleistiftmine I2 eingesetzt, welche sich bei Senken des Minenhalters 8 auf ein Zeichenblatt I3 setzt. - Im Gehause I sind drei Kugellager I4, I5 und I6 (Fig. 2) angeordnet, welche als Führung für den Träger 4 dienen. Die Kugellager bestehen, wie in Fig; 4 dargestellt, aus einem Ring I7, welcher auf Kugeln I8 läuft, und sie sind mittels Schrauben 19 auf schrägen Körpern 20, 2I und 22, wie in Fig. 3 für das Kugellager 14 dargestellt, befestigt. Der Körper 22 ist durch eine Schraube 23 mit dem Gehäuse I um die Achse der Schraube 23 drehbar verbunden. Eine Feder 24 drückt ständig gegen einen Stift 25 des Körpers 22 und preßt diesen und damit das Kugellager i6 ständig gegen den Träger 4.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Bei Einschalten eines Stromes zieht der Elektromagnet2 den Träger 4 nach unten. Dabei führt dieser eine Drehbewegung aus, welche ihm durch die schräg zn seiner Achse angeordneten Kugellager I4, IS und I6 vermittelt wird. Das federnd ausgebildete Kugellager I6 sorgt dabei dafür, daß alle drei Kugellager 14, Ig und I6 stets am Träger 4 anliegen. Der Minenhalter 8 führt auf Grund der auf ihn wirkenden Schwerkraft und des dadurch bewirkten Reibungsschlusses der Scheibe g und der Schraube 6 dieselbe Bewegung aus, und zwar so lange, bis die Minenspitze I2 auf das Zeichenblatt I3 aufsetzt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Trägers 4 bleibt der Minenhalter 8 stehen, die Scheibe g löst sich von der Schraube 6, und der Minenhalter kann unabhängig von der weiteren Bewegung des Trägers 4 eine nachlaufende Drehung ausführen, so daß ein scharfer Punkt auf das Zeichenblatt I3 gezeichnet wird. Diese nachlaufende Drehbewegung wird durch die Kugellager 10 und II gefördert. Wird der Stromkreis unterbrochen, so drückt die Feder 5 den Träger 4 in die in Fig. I gezeichnete Stellung zurück, wobei der Träger 4 den Minenhalter 8 vom Zeichenblatt abhebt.
  • PATENTANSPROCHE: I. Zeichenvorrichtung, insbesondere für Ausr wertegeräte von Luftbildern, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift auf einem drehbar und axial verschiebbar angeordneten Träger von diesem abhebbar gelagert ist und daß der Träger in schräg - zu seiner Achse angeordneten Kugellagern geführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Zeichenvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß drei schräg zur Achse des Trägers an dessen Umfang wirkende Kugellager vorgesehen sind, von denen zwei fest angeordnet sind und eines durch die Kraft einer Feder in Richtung der Trägerachse verschiebbar ist.
    3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager je aus einem am Umfang des Trägers anliegenden Ring bestehen, welcher seinerseits auf Kugeln läuft.
    4. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift in einer axialen Bohrung des Trägers liegt und wenigstens ein ringförmiges Kugellager zu dessen Führung vorgesehen ist.
    5 Zeichenvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift mit einer Scheibe auf dem Träger liegt.
DEZ3823A 1953-11-29 1953-11-29 Zeichenvorrichtung, insbesondere fuer Auswertegeraete von Luftbildern Expired DE950500C (de)

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