DE860086C - Magnetischer Kontaktgeber an Zaehlern - Google Patents

Magnetischer Kontaktgeber an Zaehlern

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DE860086C
DE860086C DEL6356A DEL0006356A DE860086C DE 860086 C DE860086 C DE 860086C DE L6356 A DEL6356 A DE L6356A DE L0006356 A DEL0006356 A DE L0006356A DE 860086 C DE860086 C DE 860086C
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DE
Germany
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contact
magnetic
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swash plate
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Expired
Application number
DEL6356A
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl-Ing Engelbach
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Description

  • Magnetischer Kontaktgeber an Zählern Es ist bekannt, zur Flernzählung, Summenbildung und anderen Zwecken durch Kontaktvorrichtungen, die von der umlaufenden Zählerachse oder -scheibe von Elektrizitätszählern betätigt werden, elektrische Impulse zu geben. Blei der Verwendung von mechanischen Kontaktvorrichtungen treten hierbei infolge der erhöhten Reibung Fehler in den Angaben des steuernden Zählers auf, die sich nicht durch eine entsprechende Erhöhung des Drehmomentes oder Herabsetzung des vom Bremzsmagneten ausgeübten Bremsmomentes ausgleichen lassen, da die von den mechanischen Kontakten hervorgerufene Reibung während eines Umlaufs der Zählerscheibe nicht konstant ist, sondern nur an den Stellen auftritt, wo die Kontakte betätigt werden. Man hat daher bereits magnetisch wirkende Kontaktvorrichtungen vorgesehen, bei denen durch ein auf der Zählerachse oder -scheibe angebrachtes Magnetstück eine an einem feststehenden Teil des Zählers angebrachte Kontaktfeder angezogen und mit einem Gegenkontakt in Bertührung gebracht wird. Hier fällt zwar eine Verfälschung der Angaben des Zählers durch zusätzliche Reibung weg, aber der magnetische Kontakt wirkt wie eine Hemmfahne und führt zu erschwertem Anlauf des Zählers wenn dieser in einer Stellung zum Stillstand kommt, in der das Magnetstück gerade über der Kontaktfeder zum Stillstand kommt.
  • Zur Behebung dieses Übelstandes hat man komplizierte Einrichtungen mit Mehrfachunterteilung des magnetischen Kontaktes vorgeschlagen.
  • Die Erfindung sieht eine einfache Lösung dieser Aufgabe vor. Sie besteht darin, daß eine konzen: trisch zur Zälerachse angeordnete magnetische, ringförmige Taumeischeibe mit ihrem einen Pol dem gleichnamigen Pol eines an der Zählerachse befestigten Magnetstücks gegenu her steht und ihre von dem umlaufenden Magnetstück hervorgerufenen Taumelbewegungen die Kontaktgabe verursachen.
  • Die Kontaktgabe selbst kann dadurch bewerkstelligt werden, daß die Taumelscheibe auf einer Isolierplatte mit eingelegten unmagnetischen Kontaktstücken abrollt, wobei die Taumelscheibe entweder selbst den Gegenkontakt darstellt oder nur zur Überbrückung der mit dem einen Ende des Impulskreises verbundenen unmagnetischen Kontaktstäcke und einer mit dem anderen Ende des Impulskreises verbundenen, gleichzeitig zu ihrer Lagerung dienenden Kegel feder dient.
  • Während bei einer frei beweglichen Taumelscheibe, die praktisch ohne Reibung auf einer Ebene abrollt, ein bestimmter Punkt auf dem Umfang der Scheibe nicht jedesmal mit dem gleichen Punkt auf der Ebene in Berührung kommt, sondern weiterwandert, wird die bei der Erfindung verwendete Taumel scheibe durch ihre Lagerung gezwungen, bei ihrer Taumelbewegung so auf der Isolierpiatte abzurollen, daß ein Punkt auf ihrem Umfang immer mit dem gleichen Punkt auf der Isolierplatte in Berührung kommt. Die Taumelscheibe rollt daher nicht völlig reibungslos ab, sondern sie rutscht immer etwas. Die hierdurch entstehende Reibung ist aber einer den ganzen Umfang konstant und kann daher durch ein erhöhtes Drehmoment des Zählers oder durch ein entsprechend herabgesetztes Bremsmoment des Bremsmagneten ausgeglichen werden. Diese Reibung fällt weg, wenn zur Kontaktgabe eine von der Taumelscheibe getragene Quecksilberschaltröhre verwendet wird.
  • Der Anlauf des Zählers wird in keiner Stellung durch den Kontaktgeber nach der Erfindung stärker gehemmt, da erstens keine anziehende, sondern nur eine abstoßende Kraft zwischen den magnetischen Teilen des Kontaktgebers auftritt und außerdem diese Kraft an allen Stellen des Umfangs gleich groß ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt schematisch den Kontaktgeber im Schnitt; Fig. z ist eine Draufsicht auf die Isolilerplatte mit den eingelegten unmagnetischen Kontaktstücken.
  • In Fig. I ist mit I die Zählerscheibe bezeichnet, an deren Achse2: ein Permanentmagnetstück 3 bei festigt ist, das1 z. B. oben den Nordpol und unten den Sizipol hat. Darunter ist ein auf einer Kegelfeder 5 gelagerter Magnetring 4 angeordnet, der oben seinen Südpol und unten seinen Nordpol hat.
  • Unterhalb des Magnetringes 4 ist eine ortsfeste Isolierplatte ó angebracht, in die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, Messingplättchen 7 so eingelegt sind, daß ihre Oberfläche mit der Oberfläche der Isolierplatte 6 in der gleichen Ebene liegt. Es können so viel Messingplättchen 7 vorgesehen sein, wie bei einer Umdrehung der Zählerscheibe Kontakt gegeben werden soll. Die Messingplättchen 7 sind in Parallelschaltung mit ,dem einen Ende des beispiels weise zu einem Impulszählwerk führenden Impulskreises verbunden, während die Regelfeder 5 an das andere Ende des Impulskreises angeschlossen ist.
  • Bei der Drehung der Zählerscheibe I wird die magnetische Taumelschleibe 4 immer an der Stelle, wo das Permanentmagnetstück 3 gerade steht, heruntergedrückt, und zwar mit einer Kraft, die an allen Stellen des Umfangs gleich groß ist Wenn die Taumelscheibe 4 auf ein Kontaktplättchen heruntergedrückt wird, stellt sie die Verbindung zwischen diesem und der Kegelfeder 5 her und der Impulskreis wird geschlossen. Im dargestellten Fall werden also während einer Umdrehung der Zählerscheibe I vier Impulse gegeben.
  • Statt der Isolierscheibe mit den eingelegten Kontaktplättchen kann auch eine von der Taumelscheibe 4 getragene ringförmige Quecksilberschaltröhre vorgesehen sein, deren Quecksilbermasse bei der Taumelbewegung immer die tiefste Stelle aufsucht und daher mit herumwandert und hierbei in die Röhre hineinragende, mit den Enden des 1 mpulskrei ses verbundene Elektroden vorübergehend überbrückt.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Magnetischer Kontaktgeber an Zählern, dadurch gekennzeichn,et"daß eine konzentrisch zur Zählerachse angeordnete magnetische, ringförmige Taumelscheibe mit ihrem einen Pol dem gleichnamigen Pol eines an der Zählerachse befestigten Magnet stücks gegenübersteht und ihre von dem umlaufenden Magnetstück hervorgerufenen Taumelbewegungen die Kontaktgabe verursachen.
  • 2. Magnetischer Kontaktgeber nach Alir spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (4) bei ihrer Taumelbewegung auf einer Isolierplatte(6) mit eingelegten unmagnetischen Kontaktstücken (7) abrollt.
  • 3. Magnetischer Kontaktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (4) eine ringförmige tuecks'iiberschaltröhre trägt.
  • 4. Magnetischer Kontaktgeber nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe auf einer Kegelfeder (5) ge lagert ist.

Claims (1)

  1. 5. Magnetischer Kontaktgeber nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsstromkreis über die unmagnetischen Kon--taktstücke und die Regelfeder verläuft und diese Teile von der Taumelscheibe überbrückt werden.
DEL6356A 1950-11-22 1950-11-22 Magnetischer Kontaktgeber an Zaehlern Expired DE860086C (de)

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