DE587529C - Schleifkontakt fuer Relais, die mit kleinen Kraeften arbeiten und bei denen der zu bewegende Kontakt unter ein tangential zur kreisfoermigen Bewegungsbahn angeordnetes Kontaktstueck bewegt wird - Google Patents

Schleifkontakt fuer Relais, die mit kleinen Kraeften arbeiten und bei denen der zu bewegende Kontakt unter ein tangential zur kreisfoermigen Bewegungsbahn angeordnetes Kontaktstueck bewegt wird

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Publication number
DE587529C
DE587529C DEA62743D DEA0062743D DE587529C DE 587529 C DE587529 C DE 587529C DE A62743 D DEA62743 D DE A62743D DE A0062743 D DEA0062743 D DE A0062743D DE 587529 C DE587529 C DE 587529C
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DE
Germany
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contact
moved
relays
work
movement path
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Expired
Application number
DEA62743D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Stark
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
bewegt wird
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1931 ab
Bei Relais, die mit kleinen Kräften arbeiten, macht es vielfach Schwierigkeiten, den nötigen Kontaktdruck zu erzeugen, der mit Rücksicht auf einen guten Stromübergang erforderlich ist. Bei denjenigen Relais, bei denen die Kontakte senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordnet sind, ist es kaum möglich, mit kleinen Kräften einen guten Kontaktdruck zu erreichen und nach dem Verschwinden der Antriebskraft ein rasches Abfedern zu ermöglichen. Ordnet man zur Verbesserung des Abfederns eine besondere Gegenfeder an, dann muß die Antriebskraft des Relais entsprechend vergrößert werden, um diese Federkraft zu überwinden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits Schleifkontakte verwendet, bei denen der zu bewegende Kontakt unter ein tangential zur Bewegungsbahn angeordnetes Kontaktstück bewegt wird. Man hat dabei den feststehenden Kontakt genau in Richtung der Tangente in der Bewegungsbahn angeordnet, weil man annahm, daß hierdurch die Kontaktgabe am besten, die aufzuwendenden Relaiskräfte am kleinsten seien. Diese Auffassung trifft jedoch nicht zu. Die Reibungskräfte bleiben bei dieser Anordnung noch relativ groß. Beim Lösen der Kontakte müssen entsprechend starke Federkräfte zur Verfügung stehen, die die Kontakttrennung herbeiführen können. Entsprechend müssen dann bei der Schließbewegung zur Überwindung dieser Federkräfte die Antriebskräfte hoch bemessen werden.
In Abb. ι ist z. B. eine Ausführimg einer bekannten Schleifkontaktanordnung dargestellt. Der bewegliche Kontakt ist mit 1 bezeichnet, der sich unter dem feststehenden Kontakt 2 bewegt. Der Kontakt 2 ist an einer bei 3 drehbar angeordneten Hebelstange 4 befestigt und wird durch eine Feder 5 an einen Anschlag 6 gedrückt. Bei der Schließbewegung schiebt sich der Kontakt 1 unter den Kontakt 2 und muß dabei eine relativ hohe Reibunjgsarbeit aufwenden. Bei der Öffnungsbewegung ist eme entsprechend hohe Kraft erforderlich, um die Trennung der Kontakte zu ermöglichen.
Diese Nachteile sind durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Berührungsebene des feststehenden Kontaktes gegenüber der Bahn des beweglichen Kontaktes um einen solchen Winkel geneigt wird, daß nach dem Verschwinden der Triebkraft der bewegliche Kontakt durch die Federkraft des Gegenkontaktes von der Kontaktstelle entfernt wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Stark in Berlin-Karlshorst.
Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Anordnung· ist in Abb. 2 dargestellt. Die Bezeichnungen sind dieselben wie bei Abb. 1. Der den Kontakt 2 tragende Hebel 4 ist aber gegenüber der Tangentialebene zur Bewegungsrichtung an der Kontaktstelle so geneigt, daß der Kontakt r sich unter der Antriebskraft derart unter den Kontakt 2 legt, daß er ihn nur wenig hochzuheben gezwungen ist. Bei der Öffnungsbewegung federt der Kontakt 2 zurück und erteilt dem Kontakt 1 den für den Rücklauf erforderlichen Stoß. Der Kontakt 1 braucht daher nur mit einer ganz schwachen Rückzugsfeder ausgerüstet zu sein, die dann durch eine entsprechend schwache Antriebskraft überwunden werden kann.
In Abb. 3 ist eine andere Befestigungsart des Kontakthebels 4 gezeigt. Der Drehpunkt 3 befindet sich nicht senkrecht zur Achse des Hebels 4, sondern in der Achse selbst. Durch eine Schraube 7 und eine federnde Unterlagscheibe 8 ist der Kontakthebel 4 an einer Traverse 9 so befestigt, daß er jede gewünschte Winkellage gegenüber der Beweguagslinie des Kontaktes 1 einnehmen kann. Die Arbeitsweise der Einrichtung ist dieselbe wie in der Abb. 2.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schleifkontakt für Relais, die mit kleinen Kräften arbeiten und bei denen der zu bewegende Kontakt unter ein tangential zur kreisförmigen Bewegungsbahn angeordnetes Kontaktstück bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsebene des feststehenden Kontaktes gegenüber der Bahn des beweglichen Kontaktes um einen solchen Winkel geneigt ist, daß nach dem Verschwinden der Triebkraft der bewegliche Kontakt durch' die Federkraft des Gegenkontaktes von der Kontaktstelle entfernt wird.
2. Schleifkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kontakt in seiner Winkelstellung zum beweglichen Kontakt einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA62743D 1931-07-17 1931-07-17 Schleifkontakt fuer Relais, die mit kleinen Kraeften arbeiten und bei denen der zu bewegende Kontakt unter ein tangential zur kreisfoermigen Bewegungsbahn angeordnetes Kontaktstueck bewegt wird Expired DE587529C (de)

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