DE1243223B - Austragevorrichtung fuer Waermebehandlungsoefen - Google Patents

Austragevorrichtung fuer Waermebehandlungsoefen

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DE1243223B
DE1243223B DE1965K0057993 DEK0057993A DE1243223B DE 1243223 B DE1243223 B DE 1243223B DE 1965K0057993 DE1965K0057993 DE 1965K0057993 DE K0057993 A DEK0057993 A DE K0057993A DE 1243223 B DE1243223 B DE 1243223B
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DE
Germany
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discharge device
arms
heat treatment
discharge
treatment furnaces
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Application number
DE1965K0057993
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English (en)
Inventor
Werner Erhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koppers Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Koppers Wistra Ofenbau GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Austragevorrichtung für Wärmebehandlungsöfen Bei Wärmebehandlungsöfen, wie Hubbalkenöfen, Stoßöfen od. dgl., ist es bekannt, eine Austragevorrichtung vorzusehen, die verfahrbar, beispielsweise mittels einer kranbahnähnlichen Konstruktion, angeordnet und mit zwei oder auch mehr Armen versehen ist. Diese Arme lassen sich unter das auszutragende Gut führen, heben es von seiner Auflage ab und setzen es beispielsweise auf einen Rollgang wieder ab.
  • Die Betätigung der bekannten Austragevorrichtung geschah bisher in der Weise, daß das Bedienungspersonal nach Sicht arbeitete, die Vorrichtung also zu der Stelle fuhr, an der sich das jeweils auszutragende Gut wahrnehmbar befand. Infolge der starken Lichteinwirkung aus dem Ofen ist es jedoch außerordentlich schwierig, die genaue Position des Gutes bzw. die Stellung der Arme der Austragevorrichtung zu dem Gut mit Sicherheit auszumachen. Es kommt deshalb des öfteren vor, daß die Arme das Gut nicht voll greifen, so daß es von ihnen wieder herunterfällt oder nur umgekippt wird. Ebensogut ist es aber auch möglich, daß die Arme ein weiteres Gutstück erfassen und es gleichfalls austragen oder es wiederum umkippen.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung vorzusehen, die die genannten Schwierigkeiten beseitigt. Sie schlägt demgemäß vor, daß auf den Armen im Bereich des ofenseitigen Endes je ein Tastfinger angeordnet ist, der durch eine Feder od. dgl. nach oben gedrückt wird und dessen Stellung bzw. dessen Stellungsänderung auf ein Schaltorgan für die Signalgebung bzw. die Steuerung der Austragvorrichtung übertragen wird.
  • Naturgemäß kann die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr vielgestaltig ausgebildet werden, wobei die jeweils gewählte Ausführungsform wesentlich auch von der Art des Ofens abhängt, für die sie vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine typische Ausführungsform der Erfindung für einen Hubbalkenofen dargestellt, an Hand deren die Erfindung näher erläutert werden soll. Es zeigt in schematisch vereinfachter Form F i g. 1 eine Draufsicht auf das Austragende des Hubbalkenofens, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der F i g. 1 und F i g. 3 bis 5 einen Arm der Austragevorrichtung in drei Phasen des Vorschubs.
  • Der Herd des Hubbalkenofens besteht gemäß F i g. 1. aus den Hubbalken 1 und den Festbalken 2. Vor dem Austragende des Ofens sind zwei Austragevorrichtungen 3 angedeutet, die auf Kranbahnen 4 verfahrbar sind (F i g. 2). Die Austragevorrichtungen sind mit jeweils drei Armen 5 versehen, die in Aussparungen 6 der Festbalken 2 eingreifen. Hat das wärmebehandelte Gut 7 etwa die dargestellte Position erreicht, so haben es die Arme 5 der Austragevorrichtungen 3 an, fahren es aus dem Ofen heraus und setzen es auf den Rollgang 8 ab, der es seiner weiteren Bestimmung zuführt.
  • Erfindungsgemäß ist nun, wie aus F i g. 3 ersichtlich, im Bereich des ofenseitigen Endes des Austragearmes 5, d. h. im vorliegenden Fall unmittelbar am Ende des Armes, eine Tastvorrichtung 9 angeordnet. Sobald diese Tastvorrichtung beim Vorschub des Armes 5 gegen das Gut 7 stößt, wird sie heruntergedrückt. Diese Bewegung der Tastvorrichtung wird über einen Hebel 10, der in dem hohl ausgebildeten Arm bei 11 drehbar gelagert ist, auf einen Schalter 12 übertragen, welch letzterer somit Kontakt erhält. Beim weiteren Vorschub des Armes 5 gleitet die Tastvorrichtung 9 in ihrer unteren Stellung an der Unterfläche des auszutragenden Gutes 7 entlang (F i g. 4), bis sie schließlich an der anderen Seite des Gutstückes, beispielsweise infolge eines ständigen Federdruckes, wieder nach oben springt und somit einen zweiten Kontakt an den Schalter 12 übermittelt (F i g. 5). Dieser Schalter kann nun unmittelbar das Heben, Verfahren und Absenken der Austragevorrichtung auslösen, es ist jedoch ebensogut möglich, daß der Schalter lediglich ein optisches oder akustisches Signal gibt, das dem Bedienungspersonal anzeigt, daß die Arme der Austragevorrichtung die richtige Stellung erreicht haben. Ohne die erfindungsgemäße Tastvorrichtung könnte es passieren, daß die Arme das Gut 7 entweder nur unvollständig fassen oder aber das nachfolgende Gutstück 13 noch miterfassen.
  • Im vorliegenden Falle können auch bei schräger Lage des Gutes 7 die beiden Austragevorrichtungen es sicher erfassen, da beide Vorrichtungen unabhängig voneinander erst dann im Vorschub anhalten, wenn die erforderlichen Kontakte gegeben sind.
  • Bei anderen Ofenarten muß die Tastvorrichtung natürlich den Gegebenheiten und Erfordernissen angepaßt sein. So liegen beispielsweise bei einem Stoßofen Gutstücke dicht nebeneinander, so daß ein Einrasten der Tastvorrichtung mit gleichzeitigem zweiten Kontakt an den Schalter nicht möglich ist. In diesem Falle wird man zweckmäßigerweise die Tastvorrichtung nicht unmittelbar am Ende des Austragearmes anordnen, sondern in dem Abstand vom Ende, der der Breite des auszutragenden Gutes entspricht, wobei also nur eine einmalige Kontaktgebung an den Schalter erfolgt, der dann das gewünschte Signal oder den automatischen Bewegungsablauf des Austragens auslöst.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Austragevorrichtung für Wärmebehandlungsöfen, wie Hubbalkenöfen, Stoßöfen od. dgl., die verfahrbar angeordnet und mit mehreren Armen versehen ist, welch letztere unter das auszutragende Gut greifen, es von seiner Auflage abheben und forttransportieren, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß auf den Armen (5) im Bereich des ofenseitigen Endes je ein Tastfinger (9) angeordnet ist, der durch eine Feder od. dgl. nach oben gedrückt wird und dessen Stellung bzw. dessen Stellungsänderung auf ein Schaltorgan (12) für die Signalgebung übertragen wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132373A1 (de) * 1981-01-16 1982-07-29 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Ofen zum erwaermen von brammen, knueppeln und rohlingen
EP0208860A1 (de) * 1985-06-19 1987-01-21 AEG - Elotherm GmbH Erwärmungsanlage für Blöcke
EP0973001A1 (de) * 1998-07-17 2000-01-19 Patherm SA Verfahren zum Befestigen und Entfernen von Gut in einem Wärmebehandlungsvorrichtung mit einem bodenlosen Ofen

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EP0208860A1 (de) * 1985-06-19 1987-01-21 AEG - Elotherm GmbH Erwärmungsanlage für Blöcke
EP0973001A1 (de) * 1998-07-17 2000-01-19 Patherm SA Verfahren zum Befestigen und Entfernen von Gut in einem Wärmebehandlungsvorrichtung mit einem bodenlosen Ofen

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