DE1272262B - Schleppvorrichtung fuer das Ablegen von Walzgut - Google Patents

Schleppvorrichtung fuer das Ablegen von Walzgut

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DE1272262B
DE1272262B DE19641272262 DE1272262A DE1272262B DE 1272262 B DE1272262 B DE 1272262B DE 19641272262 DE19641272262 DE 19641272262 DE 1272262 A DE1272262 A DE 1272262A DE 1272262 B DE1272262 B DE 1272262B
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towing
truck
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Application number
DE19641272262
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English (en)
Inventor
Hans Josef May
Hans Runkel
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Josef Frohling GmbH
Original Assignee
Josef Frohling GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/004Transverse moving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

  • Schleppvorrichtung für das Ablegen von Walzgut Die Erfindung betrifft eine Schleppvorrichtung für das Ablegen von Walzgut in gleichem Abstand zueinander mit einem sich in Führungen zwischen zwei Rollenbahnen bewegenden, mit Schleppdaumen versehenen Schleppwagen, dem eine Tastvorrichtung zur Steuerung seines Bewegungsablaufes und dem des Schleppdaumens zugeordnet ist.
  • Solche Quertransporteinrichtungen zum Verschieben von Walzgut, z. B. auf einem Schlepperbett vor einem Glühofen, sind bereits bekannt. Diese bekannten Schleppvorrichtungen, von denen eine z. B. eine Rolle als Tastvorrichtung aufweist, durch welche der Bewegungsablauf des Schleppwagens gesteuert wird, sind aber nur zum Ablegen von Walzgut gleicher Breitenabmessungen geeignet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schleppvorrichtung zu schaffen, Walzgut unterschiedlicher Breite mit einem gleichmäßigen Zwischenabstand abzulegen. Die Ablage soll also so erfolgen, daß zwei benachbarte Brammen, deren Breite z. B. zwischen 0,5 und 2 m schwanken kann, einen jeweils gleichen Zwischenabstand von z. B. 0,2 m aufweisen. Dieser gleichmäßige Zwischenabstand soll automatisch und nicht wie bisher von Hand einstellbar sein.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Schleppvorrichtung vorgeschlagen, bei der die Tastvorrichtung aus einem Schaltwagen mit gegenläufig verschwenkbaren, durch ein Gestänge verbundenen Schaltdaumen besteht und dem vorderen Schaltdaumen ein Endschalter zugeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtungen soll der Schleppwagen mit Führungen für Führungsstangen des Schaltwagens versehen sein. Zusätzlich kann der vordere Schaltdaumen mit dem Endschalter auf dem Schaltwagen verstellbar angeordnet sein.
  • An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung schematisch dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht und Fig. 2 ein Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung.
  • Zwischen zwei Trägern 1 und 2 eines Schlepperrostes ist in bekannter Weise ein Schleppwagen 3 ver schiebbar, beispielsweise mit Hilfe eines Schleppseiles 4, das in bekannter Weise hin- und hergezogen wird. Der Schleppwagen 3 ist mit zwei Schleppdaumen 5 und 6 in bekannter Weise ausgerüstet.
  • Diese Schleppdaumen 5 und 6 wirken entweder auf eine schmale Bramme 7 a oder auf eine breite Bramme 7 b. Es ist nun erwünscht, daß diese Brammen trotz unterschiedlicher Breiten auf den gleichen Abstand zueinander auf dem Rost verschoben werden. Um dies zu erreichen, ist vor dem Schleppwagen 3 ein Schaltwagen 8 angeordnet. Dieser Schaltwagen 8 ist mit Führungsstangen 9 und 10 zwischen zwei Führungen 11 und 12 in dem Schleppwagen 3 verschiebbar. Der Schaltwagen 8 besitzt einen vorderen Schaltdaumen 13, der auf einen Endschalter 14 einwirken kann. Es ist weiterhin ein Schaltdaumen 15 vorgesehen, der mit einer Verbindungsstange 16 mit dem Schaltdaumen 13 verbunden ist. Angelenkt an den Schaltdaumen 15, beispielsweise an dem Angriffspunkt des Verbindunggestänges 16, befindet sich eine Druckstange 17, die mit einer Druckfeder 18 in Verbindung steht, die ihrerseits an den Schaltwagen 8 befestigt ist. Die Druckfeder 18 bewirkt, daß der Schaltdaumen 15 und über das Verbindungsgestänge 16 auch der Schaltdaumen 13 in der gezeichneten Arbeitsstellung gehalten wird.
  • DieWirkungsweise der erfindungsgemäßenSchleppvorrichtung ist die folgende: Es sei angenommen, daß eine der Brammen 7 a oder 7 b auf den Rost aufgelegt worden ist. Wenn der Vorschub für den Schleppwagen 3 eingeschaltet ist, bewegen sich die Schleppdaumen 5 und 6 in der Darstellung nach Fig. 1 nach links und schieben die Bramme 7 a oder 7 b vor. Der Schaltwagen 8 bewegt sich zunächst mit dem Schleppwagen 3 in derselben Richtung. Wenn der vordere Schaltdaumen 13 des Schaltwagens 8 gegen die zuletzt vorgeschobene Bramme anstößt, bleibt der Schaltwagen 8 infolge der Wirkung der Druckfeder 18 stehen und die Führungsstangen 9 und 10 schieben sich während des Weiterfahrens des Schleppwagens 3 in dessen Führungen 11 und 12 ein. Die Stärke der Druckfeder 18 muß dabei so bemessen sein, daß sie die Reibungskraft zwischen den Führungsstangen 9 und 10 und den Führungen 11 und 12 übersteigt.
  • Die von dem Schleppwagen 3 bei stillstehendem Schaltwagen 8 über die Schleppdaumen 5 und 6 weitertransportierte Bramme 7 a oder 7 b drückt nach dem Anstoßen gegen den Schaltdaumen 15 diesen gegen die Wirkung der Druckfeder 18 nach unten.
  • Gleichzeitig wird über das Verbindungsgestänge 16 der Schaltdaumen 13 umgelegt, der seinerseits den Endschalter 14 betätigt, welcher den Antrieb des Schleppwagens 3 von Vor- auf Rücklauf umschaltet.
  • Bei der Rücklaufbewegung des Schleppwagens 3 bleibt der Schaltwagen 8 zunächst im Bereich des Zwischenraums zwischen den beiden Brammen stehen. Die Führungsstangen 9 und 10 des Schaltwagens 8 gleiten entlang der Führungen 11 und 12 des Schleppwagens 3, bis sie gegen Anschläge stoßen, worauf der Schaltwagen 8 von dem Schleppwagen 3 mit zurückgenommen wird. Der Schaltdaumen 15 dreht sich dabei unter der liegenden Bramme gegen die Kraft der Feder 18 nach unten und nimmt dabei über das Verbindungsgestänge 16 den Schaltdaumen 13 mit, so daß der Schaltwagen 8 unter der liegenden Bramme 7 a oder 7 b zurückgebracht werden kann.
  • Verschiedene Längen in den Hebeln von den Drehpunkten der Schaltdaumen 13 undl5 zu den Angriffspunkten des Verbindungsgestänges 16 bewirken, daß der Schaltdaumenl3 tiefer absenkt als der Schaltdaumen 15. Nach Unterfahren der Bramme 7 a oder 7 b richten sich die Schaltdaumen 13 und 15 infolge der Wirkung der Feder 18 wieder auf. In der dann erreichten Ausgangsstellung ist ein reichlicher Zwischenraum zwischen den Schleppdaumen 5 und 6 und dem Schaltdaumen 15 des Schaltwagens 8 zum Auflegen einer neuen Bramme vorhanden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung zweier miteinander zusammenwirkender Abtastorgane wird es ermöglicht, verschieden breite Werkstücke derart auf einen Schlepprost hintereinander abzulegen, daß sie immer den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Schleppvorrichtung ist sehr robust in der Ausführung und daher für den praktischen Betrieb außerordentlich gut geeignet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schleppvorrichtung für das Ablegen von Walzgut in gleichem Abstand zueinander mit einem sich in Führungen zwischen zwei Rollenbahnen bewegenden, mit Schleppdaumen versehenen Schleppwagen, dem eine Tastvorrichtung zur Steuerung seines Bewegungsablaufes und dem des Schleppdaumens zugeordnet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Tastvorrichtung aus einem Schaltwagen (8) mit gegenläufig verschwenkbaren, durch ein Gestänge(16) verbundenen Schaltdaumen (13, 15) besteht und dem vorderen Schaltdaumen (13) ein Endschalter (14) zugeordnet ist.
  2. 2. Schleppvorrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppwagen (3) mit Führungen (11, 12) für Führungsstangen (9, 10) des Schaltwagens (8) versehen ist.
  3. 3. Schleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Schaltdaumen (13) mit dem Endschalter (14) auf dem Schaltwagen (8) verstellbar angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 151 465.
DE19641272262 1964-03-18 1964-03-18 Schleppvorrichtung fuer das Ablegen von Walzgut Pending DE1272262B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29807979U1 (de) * 1998-05-05 1999-09-16 Kettner Gmbh Vorrichtung zum Gruppieren oder Vereinzeln von Artikeln

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151465B (de) * 1959-01-15 1963-07-11 Hogendorf & Co Spezialmaschine Quertransporteinrichtung zum Zufuehren von Eisenbahnschienen zu Bearbeitungs- bzw. Lagerfeldern und zu einzelnen Bearbeitungsmaschinen

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