AT323637B - Streuverteiler, insbesondere heuverteiler - Google Patents

Streuverteiler, insbesondere heuverteiler

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AT323637B AT938072A AT938072A AT323637B AT 323637 B AT323637 B AT 323637B AT 938072 A AT938072 A AT 938072A AT 938072 A AT938072 A AT 938072A AT 323637 B AT323637 B AT 323637B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/04Stacks, ricks or the like
    • A01F25/045Distributing arrangements in haystacks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Streuverteiler, insbesondere Heuverteiler, mit einem an einer Schiene längsverfahrbaren Verteilerwagen, der das freie Ende einer ausziehbaren Gebläseleitung mit einem an dieser angebrachten Schwenkkopf trägt, und mit am Verteilerwagen angebrachten Tastschaltern zum selbsttätigen Umschalten des Fahrantriebes und des Schwenkantriebes an den Grenzen der vorgegebenen Bewegungsbereiche durch auf die Tastschalter einwirkende Auslöseelemente. 



   Bei Streuverteilern dieser Art ist eine tragende Schiene für eine teleskopisch ausziehbare Gebläseleitung meist in der Mitte einer Lagerfläche angebracht. Diese Lagerfläche kann rechteckförmig sein, aber auch bestimmte Ausschnitte aufweisen, die unterschiedliche Streuung notwendig machen. Damit die Gebläseleitung nicht ständig voll ausgezogen und wieder eingefahren wird, wird die Lagerfläche in Längsrichtung in etwa gleichlange Felder unterteilt, wobei der Verteilerwagen stets nur in einem dieser ausgewählten Felder hin und her fährt. Die Steuerung erfolgte dabei bisher durch Endschalter, die am Verteilerwagen angebracht sind und durch meist an der Schiene ortsfest vorgesehene Anschläge betätigt werden.

   Um den Fahrbereich zu ändern, mussten die Anschläge so bewegbar angeordnet werden, dass jeweils nur die beiden ausgewählten Anschläge in die Bahn der gemeinsamen Endschalter vorragen. Die Umstellung von einem auf den andern Fahrbereich ist recht umständlich und unterbleibt daher oftmals, obwohl durch ein häufigeres Umschalten eine bessere und gleichförmigere Verteilung und Ablagerung des Streugutes ermöglicht wird. 



   Die Verteilung des Streugutes zur Seite hin erfolgt durch einen Schwenkkopf mit einem Auswurf-Rohrbogen, der in der Regel rechtwinkelig zur Achse der Gebläseleitung absteht und hin- und hergehend verschwenkt wird. Auch dabei wird die Umschaltung durch am Verteilerwagen vorgesehene Endschalter bewerkstelligt, die durch am Schwenkkopf verstellbar angebrachte Anschläge betätigt werden. Durch die Verstellung der Anschläge lässt sich der Schwenkwinkel zur Anpassung an unterschiedliche Abwurfhöhen oder unterschiedliche Formen der Lagerfläche ändern. Auch diese von Hand am drehbaren Schwenkkopf vorzunehmende Änderung ist jedoch zeitraubend und umständlich und wird daher oft unterlassen, was wieder eine ungleichförmige und ungünstige Beeinflussung der Lagerungsveränderungen des Streugutes zur Folge hat.

   An diesen Folgen ändert sich auch nur wenig dadurch, dass man schon durch eine mechanische Spielkupplung im Schwenkantrieb eine begrenzte Verzögerung des Umkehrvorganges herbeigeführt hat. 



   Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Streuverteiler der eingangs geschilderten Gattung so zu gestalten, dass sich recht verschiedenartige Bewegungsbereiche auf äusserst einfache Weise schnell und bequem ansteuern lassen, um das Streugut gleichmässiger über die ganze Fläche verteilen zu können und dadurch eine grössere Gleichförmigkeit der Lagerungseinflüsse zu erreichen. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäss wenigstens einem der beiden Antriebe mehrere parallele Schaltbahnen mit jeweils einem Tastschalter und mindestens zwei Auslöseelementen zur Begrenzung unterschiedlicher Bewegungsbereiche zugeordnet, und ein ausgewählter Bewegungsbereich ist durch Voreinschalten des zugehörigen Tastschalters von einer zentralen Schaltstelle aus einschaltbar. 



   Unabhängig davon, ob nun der Fahrantrieb und/oder der Schwenkantrieb mehrere vorgegebene Bewegungsbereiche hat, kann man jeden dieser Bewegungsbereiche durch Ansteuern des zugehörigen Tastschalters vorwählen. Die zentrale Schaltstelle wird sich dabei in der Regel am Boden befinden, kann aber auch in einer andern irgendwie geeigneten Weise vorgesehen sein. Stets erfordert die Umschaltung nur eine Kommandogabe durch einen Schalter. Die einzelnen Bewegungsbereiche können in beliebiger Weise zueinander angeordnet sein, sich also aneinanderfügen, in den Grenzbereichen überlappen, oder es kann der eine Bewegungsbereich den andern ganz einschliessen.

   Wenigstens die Bewegungsbereiche des Fahrantriebes werden in aller Regel in Fahrtrichtung gestaffelt sein, d. h., einzelne der Auslöseelemente müssen sich in beiden Richtungen überfahren lassen, wobei sie entweder bei Betätigung in einer oder in beiden Richtungen ein Signal auslösen. 



  Dabei kann es sich um ein von der Fahrtrichtung abhängiges Signal handeln, oder es muss dafür gesorgt werden, dass die stets in gleicher Weise erfolgende Signalgabe in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung oder einem diese Fahrtrichtung wiedergebenden Speicherzustand unterschiedliche Reaktionen ausgelöst werden. Für beide Möglichkeiten sind hinreichende technische Lösungen bekannt. 



   Bevorzugt werden derzeit von den Auslöseelementen berührungsfrei zu betätigende Tastschalter wie elektronische oder magnetische Tastschalter. Besonders einfach erscheint dabei die Verwendung bistabiler Magnet-Tastschalter, welchen an einer ersten Grenze des Bewegungsbereiches ein erster Pol (N-Pol) eines Auslösemagneten und an der andern Grenze ein zweiter Pol (S-Pol) eines Auslösemagneten zugewandt ist. 



  Derartige bistabile Magnet-Tastschalter sind an sich bekannt und ermöglichen hier unmittelbar die Speicherung eines Schaltzustandes, etwa Kontaktschluss gleich Rechtsfahrt, Kontaktöffnung gleich Linksfahrt. Sie werden beispielsweise durch einen angenäherten N-Pol in einen Schliesszustand gebracht und durch einen angenäherten S-Pol in einen Öffnungszustand. Dabei ist keinerlei Hilfsenergie notwendig, die Umschaltung zu bewerkstelligen. 



  Da die Auslösemagnete ebenso wie die magnetischen und magnetisierbaren Teile der Tastschalter Dauermagnete sein können und die Betätigung über Abstände von mehreren Millimetern erfolgen kann, wird auch unter sonst ungünstigen Betriebsbedingungen eine stets zuverlässige Arbeitsweise ermöglicht. Die Kosten derartiger   Magnet-Tastschalter sind zudem wesentlich kleiner als der sonst erforderliche elektrische Steuerungsaufwand. 



  Die Zeichnungen geben die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen Fig. l in räumlicher Darstellung den   

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 waagrecht verlegten Teil der Gebläseleitung eines Heuverteilers, wie sie im Prinzip bereits bekannt ist, Fig. 2 wieder in räumlicher Darstellung eine Teilansicht eines zugehörigen,   in erfindungsgemässer   Weise ausgeführten Verteilerwagens mit Schwenkkopf, Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild für den Fahrantrieb und Fig. 4 ein entsprechendes Blockschaltbild für den Schwenkantrieb. 



   In den Fig. l und 2 ist   mit--l--eine   Schiene bezeichnet, die üblicherweise im First einer Scheune oder eines andern Lagerhauses befestigt wird, aber auch an einem besonderen Traggestell angebracht werden kann. Im Innenraum dieser rohrförmigen, unten offenen Schiene, sind nicht gezeigte Laufradpaare geführt, an welchen mittels   Aufhänger--2--die   einzelnen teleskopisch ineinander verschiebbaren und gegeneinander abgedichteten   Rohrschüsse --3-- einer   allgemein   mit--4--bezeichneten   Gebläseleitung aufgehängt sind.--5--sind Verbindungskabel, die den Ausfahrweg der einzelnen Schüsse begrenzen, und--6--ist ein   Stromführungs- und   Steuerungskabel, das bis zu einem Steuerungsstand in der Nähe des am Boden angeordneten, nicht gezeigten Gebläses geführt ist. 



   Das freie Ende der Gebläseleitung ist durch einen ebenfalls durch Rollen an der   Schiene--l--   aufgehängten Verteilerwagen --7-- gehalten und kann an dieser durch einen Getriebe-Fahrmotor--8-- 
 EMI2.1 
 Heu, etwa senkrecht zur Achse der Gebläseleitung ausgeworfen wird. 



   Zur Steuerung des   Fahrmotors--8--dienen   drei bistabile Magnet-Tastschalter--FT1, FT2 und FT3--, die quer zur Fahrtrichtung gestaffelt in drei   Schaltbahnen--FBI,   FB2 und   FB3-- angeordnet sind.   



  Dabei handelt es sich in der Regel um Magnetschalter mit zwei Kontaktzungen aus magnetisierbarem Material, die sowohl in der Ein- als auch in der Aus-Stellung stabil gehalten sind, sofern von aussen keine magnetischen Kraftlinien auf sie einwirken. In der einen Schaltstellung, in der Regel der Öffnungsstellung, sind sie mechanisch und in der andern Stellung magnetisch stabil gehalten. Dies wird dadurch erreicht, dass man die Kontaktzungen, die normalerweise auf Abstand voneinander gehalten sind, durch einen Hilfsmagneten so vormagnetisiert, dass sie augenblicklich in die   Schliessstellung   umspringen, sobald sie gleichwirkenden magnetischen Kraftlinien zusätzlich ausgesetzt wurden, während sie aus der Schliessstellung wieder öffnen, wenn sie einem entgegengesetzten magnetischen Kraftfluss ausgesetzt werden.

   Dies wird erreicht durch einfache, flache zylindrische Dauermagnete die in den drei Schaltbahnen entlang der   Schiene--l--so   angebracht sind, dass die freien Enden der Fahr-Tastmagnete mit entsprechend geringem Abstand an den Auslösemagneten entlang bewegt werden. Je nach dem an dieser Stelle gewünschten Schaltvorgang wird dabei dem Tastmagneten entweder der beispielsweise grün bezeichnete S-Pol oder der rot bezeichnete N-Pol zugeordnet. 



   Mit-El und   E2-sind   in Fig. 3 die beiden äussersten Grenzen des Gesamtbewegungsbereiches des Verteilerwagens bezeichnet,   mit--zul   und   Z2--Zwischenebenen,   die beispielsweise den Gesamtbewegungsbereich in drei gleichlange Fahrstrecken--Fl--in der   schaltbahn --FB1, F2-- in   der   Schaltbahn--FB2   und F3--in der   Schaltbahn--FB3--unterteilen.   



   Nun sei angenommen, dass die Tastschalter durch einen zugewandten N-Pol in Schliessstellung durch einen zugewandten S-Pol in Öffnungsstellung zu bringen sind. Der einfacheren Schaltung wegen sollte die gleiche Schaltstellung der Tastschalter auch die gleiche Bewegungsrichtung steuern, ein geöffneter Schalter eine Fahrt nach rechts in Fig. 3, ein geschlossener Schalter eine Fahrt nach links. Daraus folgt, dass ein S-Pol eine Fahrt nach rechts in Fig. 3 auslöst, ein N-Pol eine Fahrt nach links. Jede der drei   Fahrstrecken--Fl,   F2, F3--ist somit links durch einen Auslösemagneten --11-- mit zugewandtem S-Pol und rechts durch einen solchen, im übrigen gleich beschaffenen Auslösemagneten mit zugewandtem N-Pol begrenzt. 



   Der magnetische Umschaltvorgang ist unabhängig davon, welche Schaltbahn jeweils eingeschaltet ist. Auch die Tastmagnete der nicht vorgewählten Schaltbahnen schalten daher an den Grenzen ihrer Bewegungsbereiche stets ordnungsgemäss um. Wenn beispielsweise zunächst die   Schaltbahn--FBI--vorgewählt   ist, so wird an den Enden der Fahrstrecke--Fl--, also bei--El und   Il--stets   der Fahrantrieb umgeschaltet. Es wird also Streugut in einem linksliegenden Feld abgeworfen.

   Geht man jetzt auf das mittlere Feld über, wählt also die   Fahrstrecke--F2-in   der Schaltbahn--FB2--vor, so wird der N-Pol dieser Schaltbahn in der 
 EMI2.2 
   --zul   und   Z2--steuert.   Schaltet man wieder den Tastschalter--FT1--ein, so wird unabhängig davon, welche Bewegungsrichtung für die   Schaltbahn--FB2--im   Augenblick eingestellt war, wieder die durch den   Tastschalter--FT1--gespeicherte   Fahrtrichtung, also die Linksfahrt gemäss Fig. 3, eingestellt. 



   Während längerer Betriebspausen könnte sich jedoch der Schaltzustand der Tastschalter durch Erschütterungen oder durch unbeabsichtigtes Vorbeibewegen magnetischer Teile geändert haben. Es wäre also denkbar, dass bei Vorwahl des   Tastschalters--FT1--in   einer Stellung rechts der   Zwischenebene--ZI--   Rechtsfahrt eingeschaltet würde. Um auch dabei eine selbsttätige Rückführung in das vorgewählte Streufeld zu ermöglichen, sind in der rechtsliegenden   Endstellung-E2-Auslösemagnete   mit zugewandtem N-Pol ebenso in allen drei Schaltbahnen vorgesehen, wie   Auslösemagnete --11-- mit   zugewandtem S-Pol in allen drei Schaltbahnen der linken Endstellung angebracht sind. 

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   Nun müssen sich die einzelnen Fahrtstrecken nicht exakt aneinanderschliessen. Die dazwischenliegenden Auslösemagnete müssen also nicht in den gleichen Zwischenebenen angeordnet sein, sondern lassen sich so in Fahrtrichtung versetzen, dass die vorzuwählenden Fahrstrecken entsprechenden Abstand voneinander haben oder einander überlappen. Es ist selbstverständlich auch möglich, durch gesonderte Tastmagnete und Schaltbahnen einzelne Fahrstrecken über mehrere andere Fahrstrecken hinweg oder über den gesamten Bewegungsbereich zu erstrecken. 



   In Fig. 3 ist mit--12--ein Befehlsgeber bzw. Ein- und Ausschalter bezeichnet. Zwischen diesem Befehlsgeber und einem Wahlschalter--13--sind die durch diesen ansteuerbaren Fahr-Tastschalter 
 EMI3.1 
 Drehrichtung des Fahrmotors--8--steuert. 



   Zur Verstellung des   Schwenkkopfes--9--dient   ein Getriebe-Schwenkmotor--16-- (Fig. 2), dessen Abtriebsritzel in einen   Zahnkranz--23--des   Schwenkkopfes eingreift. Der Motor wird wieder durch einen am Verteilerwagen fest angebrachten bistabilen Magnet-Tastschalter--ST1--gesteuert, der durch zwei als Rechteckplatten ausgebildete   Auslösemagnete--17--beeinflusst   ist, von welchen jeweils einer dem Tastschalter einem S-Pol und der andere einem N-Pol zuwendet. Die beiden Auslösemagnete sitzen jeweils auf einem   Schuh--18--,   der einstellbar auf einer   Ringführung--19--des   Schwenkkopfes angebracht ist. 



   Nach Fig. 4 sind zwei Tastschalter--ST1 und ST2--in zwei   Schaltbahnen--SB1   und SB2-angeordnet. Der Schwenkbereich in der ersten Schaltbahn erstreckt sich über den Winkel-a-und der Schwenkbereich in der zweiten Schaltbahn über den symmetrisch zur lotrechten Mittelebene eingezeichneten   Winkel--b--.   An beiden Enden ergibt sich dabei ein Differenzwinkel--c--, und auch an den Grenzen des   Winkels--b--sind   in der   Schaltbahn--SB1--wieder Auslösemagnete--17--ähnlich   der Anordnung in den Endstellungen-El und   E2-in Fig. 3   angebracht. Die beiden Tastschalter lassen sich wieder durch einen Wahlschalter--20--entweder direkt oder in einer dritten Stellung des Wahlschalters automatisch über eine   Schaltvorrichtung--21--ansteuern,   welche   z.

   B.   mittels einer Strahlenschranke, wie eine Lichtschranke die Abwurfhöhe bzw. die Lagerhöhe abtastet. Bei grosser Abwurfhöhe beginnt man regelmässig in der Schaltbahn   --SB1-- bei   dem kleineren Schwenkwinkel--a--. Wenn jedoch eine vorgegebene Grenze der Lagerhöhe überschritten wird, dann müsste der grössere Schwenkwinkel--b--der Schaltbahn--SB2--eingeschaltet werden, wenn eine annähernd gleichmässige Verteilung bei unverändert breiter Lagerfläche erzielt werden soll. 



   Die Umschaltung zwischen den Schwenkwinkeln--a und   b--kann   auch in Abhängigkeit von der Fahrstellung des Verteilerwagens bewirkt haben, wenn sich die Breite der Lagerstätte ändert. Da sich die Mitte der Lagerstätte quer zur Fahrtrichtung ändern kann, ist es ebensogut möglich, die Schwenkwinkel entsprechend aussermittig anzuordnen. Grundsätzlich kann die Steuerung durch beliebig viele Schaltbahnen von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von der Abwurfhöhe und/oder der Fahrstellung des Verteilerwagens erfolgen. 



   In Fig. 4 sind wieder mit--22--ein Befehlsgeber bzw.   Ein- und Ausschalter, mit --25-- Hilfsschütze   
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 den Enden der   Winkel--a   und   b--eine   Ausschaltung des Schwenkantriebes über zirka 1 bis 2 sec bewerkstelligt. Der Schwenkkopf wird dann nicht scharf umgekehrt, sondern läuft zunächst langsam in seine Endstellung aus. Durch diesen langsameren Lauf im Bereich der Endstellungen wird dort, wo auf den Schwenkwinkel bezogen eine grössere Lagerfläche zu überdecken ist, mehr Streugut abgegeben und damit die Ablagerung auf die ganze Fläche bezogen gleichmässiger. 



   Eine weitere Vergleichmässigung dieser Verteilung lässt sich dadurch erzielen, dass man den Schwenkantrieb mit mehreren Geschwindigkeiten ausführt, beispielsweise einen polumschaltbaren Motor verwendet und mit exakt vorgegebenem Teilwinkel vor der Umschaltstellung auf die nächste Geschwindigkeitsstufe herabschaltet. Auch dabei kann zusätzlich die Ausschaltung in den Endstellungen durch ein Verzögerungsglied beibehalten werden, so dass sich bei zwei Antriebsgeschwindigkeiten praktisch drei Geschwindigkeitsbereiche ergeben, beim Abwerfen nach unten die grösste Geschwindigkeit, im äusseren Bereich die kleinste Schwenkgeschwindigkeit. Die Umschaltung zwischen mehreren Geschwindigkeitsstufen lässt sich in bekannter Weise über elektromechanische Tastschalter durch Nocken oder Kurventeile, durch Spindelendschalter   od. dgl.   steuern.

   Auch dabei kann die Steuerung jedoch wieder in einer gesonderten Schaltbahn mittels elektronischem oder magnetischem Tastschalter erfolgen. Dabei sind eben die Auslöseelemente mit entsprechendem Abstand vor den Grenzbereichen des Schwenkwinkels angebracht. Bei bistabilen Magnet-Tastschaltern wird man zweckmässigerweise zwei entgegengesetzte Auslösemagnete hintereinander anordnen, indem beispielsweise der die grössere Geschwindigkeitsstufe steuernde N-Pol innen, der die kleinere Geschwindigkeitsstufe steuernde S-Pol aussen liegt, da immer der zuletzt überfahrene Pol den Schaltzustand des Tastschalters bestimmt. 



   Falls mehr als zwei positiv gesteuerte Geschwindigkeitsstufen gewünscht sind, ist in der Regel der Aufwand kleiner bei Verwendung eines stufenlos regelbaren Antriebes, dessen Geschwindigkeit kontinuierlich in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel verändert wird. Eine Steuerkurve könnte wieder direkt fest am Schwenkkopf angebracht werden. 

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   Auch dabei wird stets die grösste Geschwindigkeit erreicht, wenn der Auswurfbogen senkrecht nach unten bzw. direkt auf die Lagerstätte gerichtet wird. In erster Annäherung wäre dann die Schwenkgeschwindigkeit entsprechend dem Cosinus des Winkels zwischen der Lotrechten und der Einstellung des Auswurfbogens zu verändern. Da jedoch das Gut nicht geradlinig bis zur Lagerfläche weiterbewegt wird, sondern durch Schwerkraftwirkung abgelenkt wird, müssen die Steuerwerte zur Gestaltung der Kurve in Abhängigkeit von dem verwendeten Streugut empirisch ermittelt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Streuverteiler, insbesondere Heuverteiler, mit einem an einer Schiene längsverfahrbaren Verteilerwagen, der das freie Ende einer ausziehbaren Gebläseleitung mit einem an dieser angebrachten Schwenkkopf trägt, und mit am Verteilerwagen angebrachten Tastschaltern zum selbsttätigen Umschalten des Fahrantriebes und des Schwenkantriebes an den Grenzen der vorgegebenen Bewegungsbereiche durch auf die Tastschalter einwirkende 
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 mehrere parallele Schaltbahnen (FB1, FB2, FB3) mit jeweils einem Tastschalter (FT1, FT2, FT3) und mindestens zwei Auslöseelementen (11) zur Begrenzung unterschiedlicher Bewegungsbereiche zugeordnet sind und ein ausgewählter Bewegungsbereich   (Fl)   durch Voreinschalten des zugehörigen Tastschalters (FT1) von einer zentralen Schaltstelle (13) aus einschaltbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Streuverteiler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von den Auslöseelementen (11, 17) berührungsfrei zu betätigende Tastschalter, wie elektronische oder magnetische Tastschalter (FT1, FT2, FT3, ST1, ST2).
    3. Streuverteiler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch bistabile Magnet-Tastschalter (FT1, FT2, FT3, ST1, ST2), welchen jeweils an einer ersten Grenze des Bewegungsbereiches ein erster Pol (N-Pol) (17) und an der andern Grenze ein zweiter Pol (S-Pol) eines Auslösemagneten (11, 17) zugewandt ist. EMI4.2 Schaltbahnen (FB1, FB2, FB3) eines Bewegungsantriebes die Auslösemagnete (11) mit N- und S-Polen in Bewegungsrichtung gleichliegend verteilt angeordnet sind. EMI4.3 Gesamtbewegungsbereiches in allen Schaltbahnen als Richtorgane wirkende Auslösemagnete (11, 17) vorgesehen sind. EMI4.4 Tastschalter (ST1, ST2) zur Steuerung des Schwenkantriebes (16) mit unterschiedlichen Schwenkwinkeln durch eine von der Lager- bzw. Abwurfhöhe beeinflusste Tastvorrichtung (21) selbsttätig ansteuerbar sind.
    7. Streuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens eine die Lagerhöhe abtastende Strahlen- bzw. Lichtschranke, die Tastschalter (ST1, ST2) benachbarter Schaltbahnen des Schwenkantriebes ansteuert.
    8. Streuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Steuerungsmittel (27) zur Minderung der Schwenkgeschwindigkeit des Schwenkkopfes (9) beim Einlauf in die Schwenk-Endstellung.
    9. Streuverteiler nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch wenigstens ein von einem Schwenk-Tastschalter (ST1, ST2) einschaltbares Verzögerungsmittel wie ein Zeitrelais (27), das die Wiedereinschaltung des Schwenkantriebes in Umkehrrichtung um eine vorzugebende Zeitspanne sperrt. EMI4.5 (16) wenigstens zwei Geschwindigkeitsstufen aufweist, die durch vom Schwenkweg beeinflussbare Steuermittel einschaltbar sind. EMI4.6 Geschwindigkeitsstufen am Verteilerwagen (7) wenigstens ein weiterer Tastschalter vorgesehen ist, dem mindestens zwei am Schwenkkopf angebrachte Auslöseelemente zugeordnet sind. EMI4.7
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