DE1178453B - Vorrichtung zur schrittweisen Foerderung einer Reihe von Werkstuecken, wie Stahl- oder Metall-bloecken, durch einen Induktions-Durchlaufofen - Google Patents

Vorrichtung zur schrittweisen Foerderung einer Reihe von Werkstuecken, wie Stahl- oder Metall-bloecken, durch einen Induktions-Durchlaufofen

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DE1178453B
DE1178453B DEB53870A DEB0053870A DE1178453B DE 1178453 B DE1178453 B DE 1178453B DE B53870 A DEB53870 A DE B53870A DE B0053870 A DEB0053870 A DE B0053870A DE 1178453 B DE1178453 B DE 1178453B
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workpiece
workpieces
walking beam
beam system
movement
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DEB53870A
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English (en)
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Dipl-Ing Wolfgang Koester
Adolf Reuter
Karl-Heinz Hellmund
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/02Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur schrittweisen Förderung einer Reihe von Werkstücken, wie Stahl- oder Metallblöcken, durch einen Induktions-Durchlfaufofen Zum Erhitzen von Werkstücken, wie Stahl- oder Metallblöcke, z. B. für eine Warmverformung werden vielfach Induktions-Durchlauföfen verwendet, durch welche die Werkstücke in einer Reihe schrittweise hindurchgefördert werden.
  • Die Entnahme des jeweils am Ofenausgang befindlichen Werkstückes erfolgt - nachdem dies Werkstück die vorgesehene Temperatur erreicht hat - nach einem bekannten Verfahren in der Weise, daß die ganze im Ofen befindliche, beispielsweise auf Gleitschienen liegende Werkstückreihe zunächst um eine Weglänge vorgeschoben wird, die größer ist als die Länge eines Werkstückes, so daß das vorderste Werkstück der Reihe leicht abgenommen werden kann. Danach werden die übrigen Werkstücke um einen Schritt zurückgefördert, der um eine Werkstücklänge kleiner ist, als der Vorwärtsschritt, so daß das jetzt vorderste Werkstück der Reihe an die Stelle des entnommenen gelangt.
  • Werden bei dieser Pilgerschrittförderung die Werkstücke in bekannter Weise durch einen vor dem Ofeneingang angeordneten Stößel vorgeschoben, so ist für die Rückwärtsbewegung ein zweiter Stößel vor dem Ofenausgang erforderlich. Die Anlage wird dadurch verhältnismäßig kompliziert und unübersichtlich. Außerdem können in manchen Fällen die Werkstücke durch die Reibung auf den Gleitschienen oder einer sonstigen Unterlage beschädigt werden.
  • Es ist auch bekannt, zur Förderung von Werkstücken durch einen Induktionsofen eine sogenannte Hubbalken-Fördervorrichtung vorzusehen und dabei zwei Hubbalken oder Tragschienensysteme zu verwenden, von denen mindestens eines eine ellipsenförmige oder rechteckförmige Bewegung ausführt. Mit zwei derartigen Tragschienensystemen kann es gelingen, die erwähnte Vor- und Rückwärtsbewegung der Werkstücke durchzuführen, jedoch sind dabei die Längen der Vorwärts- und Rückwärtsschritte, deren Differenz einer Werkstücklänge entsprechen soll, durch den Bewegungsmechanismus festgelegt.
  • Nun sind aber häufig die Längen der Werkstücke nicht genau gleich. Wenn z. B. die Werkstücke aus von einer Stange abgehackten Blöcken bestehen, so wird ihre Länge im allgemeinen um kleine Beträge von dem vorgesehenen Sollwert abweichen. Dadurch ergeben sich bei jedem Förderschritt kleine Änderungen der Lage der Werkstücke im Ofen, die sich nach einer größeren Anzahl von Förderschritten zu einer erheblichen und unzulässigen Abweichung von der richtigen Lage addieren können. Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Pilgerschrittfördervorrichtung zu schaffen, die mit beweglichen Hubbalken bzw. Tragschienensystemen arbeitet, jedoch den letzterwähnten Nachteil nicht aufweist, so daß ein vollautomatischer Betrieb möglich wird.
  • Nach der Erfindung werden hierzu zwei Tragschienensysteme vorgesehen, von denen das erste nur vorwärts und rückwärts bewegbar und das zweite nur heb- und senkbar ist. Eine solche Fördereinrichtung, die bisher bei Induktions-Durchlauföfen noch nicht verwendet wurde, bietet gerade im Zusammenhang mit der Lösung der genannten Aufgabe erhebliche Vorteile. Dadurch, daß jedes Tragschienensystem nur in einer Richtung bewegbar ist und die Bewegungen der beiden Systeme vollkommen unabhängig voneinander gesteuert werden können, ist es möglich, die Vorwärts- und Rückwärtswege der Werkstücke beliebig zu bemessen und sie der Länge der Werkstücke anzupassen, ohne jedoch von einer genauen Einhaltung einer bestimmten Werkstücklänge abhängig zu sein.
  • Ausgehend von einer derartigen Vorrichtung zur schrittweisen Förderung einer Reihe von Werkstükken durch einen Induktions-Durchlaufofen, durch welche die Werkstückreihe zunächst um eine Weglänge vorwärts bewegt wird, die größer ist als die Länge eines Werkstückes und nach Abnahme des vordersten Werkstückes in eine Stellung zurückgeführt wird, in der das jetzt in Durchlaufrichtung vorderste Werkstück die Lage des vor der Vorwärtsbewegung vordersten Werkstückes einnimmt, ist die Erfindung gekennzeichnet durch zwei das Gut in bekannter Weise abwechselnd tragende Hubbalkensysteme, von denen das erste nur vorwärts und rückwärts bewegbar und das zweite nur heb- und senkbar ist, und durch eine am Ausgangsende des Ofens vorgesehene Werkstücksabnahmevorrichtung; sowie durch eine derart angeordnete und ausgebildete Bewegungs- und Steuervorrichtung für die Hubbalkensysteme und die Abnahmevorrichtung, daß zur Durchführung eines Förderschrittes nacheinander folgende Arbeitsvorgänge zu bewirken sind: a) das mit Werkstücken beladene erste Hubbalkensystem wird in Durchlaufrichtung der Werkstücke soweit vorgeführt, daß das vorderste Werkstück in den Bereich der Abnahmevorrichtung gelangt; b) das vorderste Werkstück wird durch die Abnahmevorrichtung vom ersten Hubbalkensystem abgenommen; c) das erste Hubbalkensystem wird in Rückwärtsrichtung in Bewegung gesetzt; d) an einem vorbestimmten Punkt der Rückwärtsbewegung des ersten Hubbalkensystems wird eine Hubbewegung des zweiten Hubbalkensystems eingeleitet, durch welche die Werkstückreihe vom ersten Hubbalkensystem abgehoben und in einem Zeitpunkt zum Stillstand gebracht wird, in dem das in Durchlaufrichtung vorderste Werkstück sich an derjenigen Stelle befindet, an der sich vorher das mit dem Förderschritt herausbeförderte Werkstück befand; e) nach Rückkehr des ersten Hubbalkensystems in die Ausgangslage wird das zweite Hubbalkensystem abgesenkt und setzt die verbliebene Werkstückreihe auf das erste Hubbalkensystem ab, das nun zur Aufnahme eines neuen Werkstückes bereitsteht.
  • Dadurch, daß die Länge eines resultierenden Förderschrittes nicht als Differenz der festgelegten Längen je eines Vorwärts- und Rückwärtsschrittes bestimmt ist, sondern durch einen festen Punkt auf dem Wege des Rückwärtsschrittes bestimmt wird, ist die Lage des in Durchlaufrichtung jeweils vordersten Werkstückes im Ofen nach vollständiger Beendigung eines Förderschrittes unabhängig von Längenunterschieden der Werkstücke bestimmt.
  • Zur Einleitung der Hubbewegung des zweiten Tragschienensystems kann eine Kontaktvorrichtung dienen, die betätigt wird, wenn die Endkante der Werkstücksreihe während der Rückwärtsbewegung die Kontaktvorrichtung passiert.
  • Da die Ausführung mechanisch betätigter Kontaktvorrichtungen wegen der bereits vorhandenen hohen Temperatur der Werkstücke gewisse Schwierigkeiten macht, wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als Kontaktvorrichtung eine aus einer Lichtquelle und einer Fotozelle bestehende Lichtschranke bekannter Art verwendet.
  • Die Lichtschranke wird zweckmäßig vor dem Ausgangsende des Ofens angeordnet. Das betreffende Werkstück muß dann nach dem Passieren der Lichtschranke noch eine bestimmte Weglänge in Rückwärtsrichtung zurücklegen, bis es an diejenige Stelle im Ofen gelangt, an der es zur Erwärmung bis auf die vorgesehene Endtemperatur bleiben soll und an der sich auch das vorher ausgestoßene Werkstück befunden hat. Um dies zu erreichen, kann durch die Lichtschranke zunächst ein Zeitrelais in Tätigkeit gesetzt werden, das nach einer vorbestimmten, zur Zurücklegung der genannten Wegstrecke erforderlichen Zeit die Hubbewegung des zweiten Tragschienensystems auslöst.
  • Statt des Zeitrelais kann auch ein Laufwerk vorgesehen werden, das unter der Einwirkung der Kontaktvorrichtung bzw. der Lichtschranke mit der Antriebsvorrichtung des ersten Tragschienensystems gekuppelt wird und nach Ausführung einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen die Hubvorrichtung des zweiten Tragschienensystems in Gang setzt.
  • Um ein exaktes Abheben der Werkstücke an der richtigen Stelle sicherzustellen, ist es zweckmäßig, Schalt- bzw. Steuermittel an sich bekannter Art vorzusehen, durch welche die Rückwärtsbewegung des ersten Tragschienensystems bei der Einleitung der Hubbewegung des zweiten Tragschienensystems solange unterbrochen wird, bis die Hubbewegung des zweiten Tragschienensystems beendet ist.
  • Um bei Festlegung des für Einleitung der Hubbewegung des zweiten Tragschienensystems richtigen Zeitpunktes Ungenauigkeiten zu vermeiden, die durch die Anlaufzeit des Zeitrelais oder des Laufwerkes entstehen können, ist es zweckmäßig, die Rückwärtsbewegung des ersten Tragschienensystems beim Ansprechen der Kontaktvorrichtung bzw. der Lichtschranke kurzzeitig zu unterbrechen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Phasen eines Förderspieles dargestellt.
  • Mit 1 ist die Heizspule eines Induktions-Durchlaufofens bezeichnet, die zweiteilig ausgeführt ist, um zwischen ihren beiden Teilen eine Abstützung der noch zu beschreibenden beiden Tragschienensysteme anordnen zu können. Durch die Spule werden die zu erwärmenden Werkstücke 2, wie Stahl-oder Metallblöcke von beliebigem, im Beispiel quadratischen Querschnitt hindurchgeführt.
  • Das erste in Durchlaufrichtung vorwärts- und rückwärtsbewegbare Tragschienensystem ist mit 3 bezeichnet. Es durchsetzt die beiden Spulenteile und erstreckt sich beiderseits über die Enden derselben hinaus, so daß es die Werkstücke im Bereich des Beschickungstisches 4 aufnehmen, durch die Spule hindurchtragen und danach an eine Abnahmevorrichtung 5 übergeben kann, deren längliche Schale 7 auf Schwingen 6 derart beweglich gelagert ist, daß sie bei einer gleichzeitigen vorwärts und aufwärts gerichteten Bewegung das Werkstück von dem Tragschienensystem 3 abnehmen, weiterbefördern und gegegebenenfalls durch eine seitliche Kippbewegung auf eine Rutsche 15 abgeben kann. Die Schale 7 steht im Anfang ihrer Bewegung in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung. Dadurch wird das Abnehmen des Werkstückes, das u. U. an dem nächstfolgenden klebt, erleichtert.
  • Das Schienenpaar 3 ist auf Rollen 8 leicht beweglich gelagert, die teils ortsfest, teils mit dem Schienenpaar bewegbar angeordnet sind. Am Eingangsende des Ofens und unterhalb des Beschickungstisches sind zwei Endkontakte 9 und 10 angebracht, mit deren Hilfe in bekannter Weise die durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung bewirkte Vor-und Rückwärtsbewegung des Schienenpaares begrenzt wird. Die Weglänge der Vorwärtsbewegung kann mittels des einstellbaren Anschlages 11 entsprechender Länge der Werkstücke verändert werden.
  • Ein zweites Tragschienenpaar 12 ist zwischen dem ersten mit Spiel derart angeordnet, daß es frei -beispielsweise mittels hydraulischer Zylinder 13 -auf- und abbewegt werden kann. Es dient dazu, das Gut von dem Schienensystem 3 dann abzuheben, wenn sich das letztere leer bewegen soll.
  • In der F i g. 1 ist die Fördervorrichtung in ihrer Grundstellung dargestellt, in welcher sie verharrt, bis das vorderste Werkstück 2 b die vorgesehene Endtemperatur erreicht hat.
  • Das Tragschienensystem 3 ist dabei bis zur Betätigung des Endkontaktes 9 in den Aufnahmetisch 4 hineingefahren, wo es zur Aufnahme eines neuen Werkstückes bereitsteht. In der Zeichnung ist dieses Werkstück 2 a als bereits aufgenommen dargestellt.
  • Die F i g. 1 a zeigt einen Schnitt durch die Induktionsspule und die beiden Tragschienensysteme. Die F i g. 2 zeigt die Fördervorrichtung in einem Zustand, in welchem das Schienensystem 3 in Ausführung eines Förderspieles mit dem Gut bis zur Betätigung des Endkontaktes 10 vorgefahren ist. Zwei Werkstücke 2 b und 2 c sind dabei aus der Spule herausgetreten. Das vorderste davon befindet sich über der Schale 7 der Abnahmevorrichtung 5, die jetzt in Tätigkeit tritt und dies Werkstück übernimmt, wie das in F i g. 2 a dargestellt ist.
  • Nach der Abnahme dieses Werkstückes fährt das Schienenpaar 3 mit den übriggebliebenen Werkstükken zurück, bis das jetzt letzte Werkstück 2 c eine Lichtschranke 14 passiert hat, welche die Bewegung für etwa 'h sec unterbricht. Dieser Zustand ist in der F i g. 3 gezeigt.
  • Nach Ablauf der kurzzeitigen Unterbrechung setzt sich die Rückwärtsbewegung des Schienensystems 3 fort. Gleichzeitig damit ist ein nicht dargestelltes Zeitrelais in Gang gesetzt worden, das nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit die Rückwärtsbewegung des Schienensystems 3 zunächst beendet und gleichzeitig eine Hubbewegung des Tragschienensystems 12 einleitet, welches nun die Werkstücke von dem Schienensystem 3 um einige Millimeter abhebt. Damit ist die Rückwärtsbewegung der Werkstücke beendet. Bei entsprechender Einstellung des Zeitrelais befindet sich das Werkstück 2 c zu diesem Zeitpunkt genau an der für die Enderwärmung vorgesehenen Stelle, an der sich vorher das Werkstück 2 b befunden hat, wie dies in der F i g. 4 gezeigt ist.
  • Nach Beendigung der Hubbewegung des Schienensystems 12 setzt das Schienenpaar 3 seine Rückwärtsbewegung leer fort, bis es die Ausgangsstellung wieder erreicht hat und dort durch den Endkontakt 9 stillgesetzt wird. Mit der Betätigung dieses Endkontaktes wird gleichzeitig eine Senkbewegung des Schienenpaares 12 eingeleitet, durch welche die Werkstückreihe wieder auf das Schienenpaar 3 abgesetzt wird.
  • Damit ist der Ausgangszustand wieder hergestellt und die Vorrichtung steht zur Aufnahme eines weiteren kalten Werkstückes und zur Durchführung eines neuen Förderspieles bereit.
  • Die F i g. 5 zeigt die Vorrichtung nach Rückkehr des Schienenpaares 3 in die Ausgangslage und die F i g. 6 nach Absenken des Schienenpaares 12.
  • In der F i g. 4 a ist in Ansicht von der Stirnseite die Abnahmevorrichtung 5 mit einem auf der Schale 7 liegenden Werkstück gezeigt. In der F i g. 5 a ist in Ansicht von der Stirnseite die Ofenspule mit den durch das Schienensystem 12 übernommenen Werkstücken dargestellt.
  • In der F i g. 6 a ist eine Möglichkeit gezeigt, wie die Werkstücke von der Abnahmevorrichtung 5 durch seitliches Schwenken der Arme 6 mit der Schale 7 auf eine Rutsche 15 abgesetzt werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur schrittweisen Förderung einer Reihe von Werkstücken, wie Stahl- oder Metallblöcken, durch einen Induktions-Durchlaufofen, durch welchen die Werkstückreihe zunächst um eineWeglänge vorwärts bewegtwerden, die größer ist als die Länge eines Werkstückes, und nach Abnahme des vordersten Werkstückes in eine Stellung zurückgeführt wird, in der das jetzt in Durchlaufrichtung vorderste Werkstück die Lage des vor der Vorwärtsbewegung vordersten Werkstückes einnimmt, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h zwei das Gut in bekannter Weise abwechselnd tragende Hubbalkensysteme, von denen das erste nur vorwärts und rückwärts bewegbar und das zweite nur heb- und senkbar ist, und durch eine am Ausgangsende des Ofens vorgesehene Werkstücksabnahnwvorrichtung sowie durch eine derart angeordnete und ausgebildete Bewegungs- und Steuervorrichtung für die Hubbalkensysteme und die Abnahmevorrichtung, daß zur Durchführung eines Förderschrittes nacheinander folgende Arbeitsvorgänge zu bewirken sind: a) das mit Werkstücken beladene erste Hubbalkensystem wird in Durchlaufrichtung der Werkstücke soweit vorgeführt, daß das vorderste Werkstück in den Bereich der Abnahmevorrichtung gelangt; b) das vorderste Werkstück wird durch die Abnahmevorrichtung vom ersten Hubbalkensystem abgenommen; c) das erste Hubbalkensystem wird in Rückwärtsrichtung in Bewegung gesetzt; d) an einem vorbestimmten Punkt der Rückwärtsbewegung des ersten Hubbalkensystems wird eine Hubbewegung des zweiten Hubbalkensystems eingeleitet, durch welche die Werkstückreihe vom ersten Hubbalkensystem abgehoben und in einem Zeitpunkt zum Stillstand gebracht wird, in dem das in Durchlaufrichtung vorderste Werkstück sich an derjenigen Stelle befindet, an der sich vorher das mit dem Förderschritt herausbeförderte Werkstück befand; e) nach Rückkehr des ersten Hubbalkensystems in die Ausgangslage wird das zweite Hubbalkensystem abgesenkt und setzt die verbliebene Werkstückreihe auf das erste Hubbalkensystem ab, das nun zur Aufnahme eines neuen Werkstückes bereitsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schalt- und Steuermittel, durch welche die Rückwärtsbewegung des ersten Tragschienensystems während des Abhebens der Werkstücke durch das zweite Tragschienensystem unterbrochen wird
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung der Hubbewegung des zweiten Tragschienensystems eine Kontaktvorrichtung dient, die betätigt wird, wenn die Endkante der Werkstücksreihe während des Rückweges die Kontaktvorrichtung passiert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung in einer Lichtschranke besteht, durch die beim Passieren der Endkante der Werkstücksreihe ein Zeitrelais in Lauf gesetzt wird, das nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit eine Hubbewegung des zweiten Tragschienensystems auslöst.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Schalt- und Steuermittel, durch welche die Rückwärtsbewegung des ersten Tragschienensystems beim Ansprechen der Kontaktvorrichtung bzw. der Lichtschranke kurzzeitig unterbrochen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 660 562.
DEB53870A 1959-07-04 1959-07-04 Vorrichtung zur schrittweisen Foerderung einer Reihe von Werkstuecken, wie Stahl- oder Metall-bloecken, durch einen Induktions-Durchlaufofen Pending DE1178453B (de)

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