DE625116C

DE625116C - Wurstabbindevorrichtung

Info

Publication number: DE625116C
Application number: DEH140544D
Authority: DE
Original assignee: Huckfeldt and Thorlichen
Current assignee: Huckfeldt and Thorlichen
Publication date: 1936-02-04

Description

Wurstabbindevorrichtung Vorrichtungen zum Abbinden von Würsten sind bekannt, bei welchen Drah tklariimern mittels eines bewegten Stempels und einer feststehenden Matrize uni das Wursteide gelegt werden. Es bereitet jedoch Schwierig-, keiten, das Wurstende in die Klammer einzulegen; außerdem verfangen. sich . die Drahtbügel leicht in dem Wurstende und verhindern hierdurch ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung.
Diese Mängel werden durch die, Wurstabbindevorrichtung gemäß der Erfindung be- ' seitig t, 'bei welcher der D2aIitring ,durch gegenelnanderbewegte, sich dicht übereinanderschiebende, mit U-förmigen Ausscihiiitten versehene Stempel gebildet wird und das zu verschließende Wurstende selbst als Widerstand bei der Formung des Ringes dient.
Zurr Abbilden -der Würste findet zweckmäßig Draht von Aaahem Querschnitt Ver-,wendung; .es kann jedoch auch Draht von rundem Querschnitt benutzt werden.
Die Erfindung ist in der in =einem Ausführ ungsbeispiel dargestellt.
Fig. i_ und 2 sind Aufrisse der Vorrichtung in zwei Stellungen; Fig. 3 ist.,ein Schnitt der Fig. 2.
Die ' Vorrichtung 1?esteht aus zwei Stempelii i und 2, die zwischen zwei Platten 5 und 9 gegeneinander verschiebbar gelägert sind und welche zu ihren sieh gegenüberstehenden Emden U-föixn7.gc Ausschnitte besitzen. Von einer Drahtrolle ablaufend, wird -der Bindedraht 8 droh den Kanal 3 so zwischen die Enden der beiden Stempel i und z geführt, daß er über die in spitzen Winkel auslaufenden Kanten des Stempels i gelangt. Bei der Auf@värxsbewegung des Stempels i wird der Draht 8 von ihm erfaßt und ein entsprechendes, für das Abbinden dies Wurstendes benötigtes. Stück an dem Messer q. scherenartig abgeschnitten. Der Stempel i und der Draht 8 gelangen dann bei der weiteren Verschiebung nach obern: zu den aus den beiden Deck- und Führungsplatten 5 und 9 ausgesparten Ausschnitten 6, in welche vorher das Wurstende 7 ,eingeführt worden ist. Der Stempel i drückt den Draht 8 gegen das Wurstende 7, wodurch der Draht das Wurstende U-förmig umfaßt. Nunmehr werden 'die Stempel i und z gegeneinanderbewegt, bis Stempel i mit seinem vorderen Teil auf dem vorderen Teil von Stempel z gleitet. Der U-förmige Ausschnitt des Stempels 2 ist so gestaltet, daß er die beiden freien Enden des um das Wurstende gelegten Drahtes erfaßt und unter Bildung eines Ringes übereinanderlegt, so daß das Abbinden nunmehr beendet ist.
D.er Antrieb der beiden Stempel i und 2 und die schubweise Zuführung des Drahtes 8 erfolgt durch Hebelübertragung, die z. B. durch einen gemeinsamen Fußhebel betätigt wird (nicht dargestellt).
,Mit der Vorrichtung können beide Enden des Wurstdarmes irl leerem und gefülltem Zustande geschlossen werden.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR: i. yVurs;tabbindevorrid'htung, _ bei welcher ein Dra'h:tring mittels. ein=es Zuführungsstempels und einer Matrize geformt und um das Wurstende gelegt wird, gekennzeichnet durch gegeneinan@derbcwvegte, sich dicht übereinandei^sd uebmde, mit U-förmigen Ausschnitten versehene Stempel zur Bildung des Drahtringes, wobei, das zu versd-hließe-nde Wurstende selbst als Widerstand bei der Formung des Ringes dient.
2. Wurstäbibindevoriichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, , daß sich zwei in U-förmige Ausschnitte endende Stempel (i, z) im Sinne ihrer Längsachsen gegeneinanderbewegen, von weichen der, rille (i) zunächst zusammen mit einem Messer (q.) ein Stück Drahi (8) scherenartig abschneidet, das sich bei der Weiterbewegung des: Stempels (i) U-fö=rmig um dös in Ausschnitte (6) aus den Deck- und Führungsplatten (5, 9) der Vorrichtung eingeführte Wurstende (7) legt, worauf der U-förmige Ausschnitt des dem Stempel (i) .entgegengeführten und -sich dicht über ihn schiebenden anderen Stempels (2) die Ringbildung voll-,endet.