DE625097C

DE625097C - Aus Blech hergestellter Fruehbeetfensterrahmen

Info

Publication number: DE625097C
Application number: DEK135537D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-10-09
Filing date: 1934-10-09
Publication date: 1936-02-03

Description

Es sind Frühbeetfensterrahmen aus verschiedenen Baustoffen, wie Holz, Eisen, Aluminium U. dgl. m., bekannt. Auch Rahmen aus Blech sind schon vorgeschlagen worden. Nach der Erfindung wird nun ein Frühbeetfensterrahmen aus Blech mit besonderen baulichen Merkmalen geschaffen. Die beiden hohl ausgebildeten, quer gerichteten Rahmenstäbe sind durch ebenfalls hohle Tragstäbe verbunden.

Die zwischen den Tragstäben dachziegelartig übereinanderliegenden Glasscheiben werden durch Dachstäbe gehalten.

Die Erfindung wird durch die Zeichnung in eimern Ausf ührungsbeispiel veranschaulicht.

Die Abb. 1 zeigt das Fenster in Draufsicht; die Abb. 2 läßt den Querschnitt des linken Ralhmenstabes und des nächsten Mittelstabes erkennen; die Abb. 3 erläutert die Befestigung der die Glasscheiben festhaltenden D eckstäbe, Und die Abb. 4 zeigt einen Schnitt quer durch den oberen und den unteren Rahmenstab,

Der Rahmen des Fensters wird aus den beiden seitlichen Längsrahmenstäben Λ und ft, dem quer gerichteten oberen Rahmenstab c und dem unteren Rahmenstab d gebildet, die sämtlich aus Blech gebogen und fest miteinander verbunden sind. Durch die längs laufenden Tragstäbe \e, die auch aus Blech hergestellt sind, wird der Rahmen in mehrere Felder geteilt. Die Querschenkel dieser Stäbe, die als Auflage für die Glasscheibeng· dienen, sind so nach oben- gebogen, daß sie die Rin-

- nen/ bilden. Diese Rinnen, durch die das etwa 'eindringende Spritzwasser abfließt, führen durch den unteren Rahmenstab ώ hindurch nach außen. Um die Rahmenstäbe α und b zugleich als Auflage für die Glasscheiben benutzen zu können, ist an ihrer Innenseite in der aus der Abb. 2 ersichtlichen Weise das den Tragstäben ß entsprechende Profil angebogen. Die Glasscheiben g, die verschieden lang sein können, werden so eingelegt, daß sie sich am Übergang von einer Scheibe zur anderen dachziegelartig überdecken. Damit die Scheiben nicht abrutschen, sind sie in bekannter Art durch S-förmige Haken aus dünnem Messingblech aneinandergehängt. Die auf den Steg der Tragstäbe e und der Rahmenstäbe α und b übergeschobenen Deckstäbe h bzw. i, die, wie aus »der Abb. 2 ersichtlich ist, ebenfalls aus Blech gebogen sind, drücken die Glasscheibeng· leicht auf ihre Auflage und halten sie im Rahmen fest. Biefestigt sind die Deckstäbe Ä und / durch kleine Blechstreif en & (Abb. 2 und 3), die durch übereinanderliegende Schlitze im Scheitel des Steges der Tragstäbe e und der Deckstäbe b bzw. / geschoben sind. Diese Blechstreifen sind an ihren beiden Enden in Lappen/ und m bzw. η und Ό gespalten, die unten um die Schenkel der Tragstäbe und oben um den Stieg der Deckstäbe nach beiden Seifen umgebogen werden. In den Abb. 2 und 3 ist zur besseren Verdeutlichung der 'Lappen« in geradem Zustand gezeichnet. Am oberen und unteren Rahmenstab c bzw. d ist, in der Zeichnung nicht dargestellt, je ein

umklappbarer, bügeiförmiger Handgriff angebracht, der ein müheloses Tragen des Fensters ermöglicht. . ·

. Das Fenster hat den Vorzug geringen Ge_: wichtes bei großer Festigkeit. Außerdem ist es sehr widerstandsfähig gegen alle ■ Witterungseinwirkungen. Die Verglasung des Fensters ist regendicht, läßt aber genügend Luft durch, um das unerwünschte Beschlagen der ίο Scheiben zu verhüten. Zerbrochene Scheiben können leicht gegen neue ausgewechselt werden. ■ -

Claims

Patentansprüche:

r. Aus Blech hergestellter Frühbeetfensterrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hohl ausgebildeten, quer gerichteten Rahmenstäbe (c, d) durch so ebenfalls aus Blech gedrückte, parallel zu den Längsrahmenstäben (a, b) verlaufende Tragstäbe (e) von T-förmigem Querschnitt verbünden sind und die zwischen den Tragstäben dachziegelartig übereinanderliegenden Glasscheiben (g) durch auf den Steg der Tragstäbe und der längs laufenden Rahmenstäbe übergeschobene Deckstäbe (Ä, I) aus Blech gehalten werden.
2. Aus Blech hergestellter Frühbeetfensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die zum Festhalten der Glasscheiben (g) dienenden,D eckstäfye Φ, V) mittels kleiner Blechstreifen (k) befestigt sind, die zwischen dem Steg der Tragstäbe' (;e) und durch den Seheitel der Deckstäbe (ß, i) hindurchgehen und deren in je zwei Lappen (/, m und n, o) auslaufende Enden einerseits um die Schenkel der Tragstäbe (e),. andererseits um den Steg der Deckstäbe (h, i) herumgelegt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen