DE624305C - Thermoventilsteuerung - Google Patents
ThermoventilsteuerungInfo
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- DE624305C DE624305C DEL86301D DEL0086301D DE624305C DE 624305 C DE624305 C DE 624305C DE L86301 D DEL86301 D DE L86301D DE L0086301 D DEL0086301 D DE L0086301D DE 624305 C DE624305 C DE 624305C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/02—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
- G05D23/024—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
- G05D23/026—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Thermoventilsteuerung und bezweckt, eine
solche Steuerung so auszubilden, daß sie geringen Raumbedarf und besonders leichten
Einbau mit dem grundsätzlichen Erfordernis einer hohen Empfindlichkeit vereinigt. Eine
gemäß der Erfindung ausgebildete Steuerung eignet sich daher besonders zur Regelung des
Wasserzuflusses zu einem Warmwasserbehälter bei Heißwasserspeichern, vornehmlich
bei solchen mit kleinen Ausmaßen.
Zur Erreichung dieses Zwecks sind um eine Zugstange als Achse einerseits an der
Zugstange angreifend ein Temperaturhubwerk mit durch wechselweise Anordnung von
stab- oder rohrförmigen Metallen verschiedener Ausdehnungskoeffizienten sich addierenden
Übersetzungshüben und andererseits mit einem Hebel mit der Zugstange verbunden
ao eine mechanische, mehrere Hebel aufweisende Übersetzung angeordnet, die mit ihrem im
Zug der Übertragungsmittel letzten Hebel auf ein Wasserventil wirkt.
Vorteilhafterweise kann die Anordnung so getroffen werden, daß ein Trägerteil das
Temperaturhubwerk, die mechanische Übersetzung und das Wasserventil zu einem
Ganzen vereinigt und bestimmt ist, an einer einen Heißwasserraum von einem Kaltwasserraum
trennenden Wand befestigt zu werden. Eine Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch,
daß wenigstens eine Gruppe von Stäben des Temperaturhubwerks, die aus
Material mit geringem Ausdehnungskoeffizienten bestehen, in einem Rohr aus Material
mit hohem Ausdehnungskoeffizienten angeordnet ist und die Stäbe an ihren äußeren
Enden mit diesem Rohr verbunden sind, daß diese Stäbe ein zweites Rohr aus Material
mit hohem Ausdehnungskoeffizienten umgeben und an ihren inneren Enden mit diesem
Rohr verbunden sind, und daß der vom letztgenannten Rohr umgebene Zugstangenteil,
der wieder aus Material mit geringem Ausdehnungskoeffizienten besteht, an seinem
äußeren Ende mit dem letztgenannten Rohr verbunden ist. Dabei kann vom Ventil her
ein Kanal ins äußere Rohr führen und dieses Wasserdurchtrittsöffnungen aufweisen, oder
das äußere Rohr kann gegen den Heißwasserraum völlig abgeschlossen sein und vom Ventil ein Kanal in ein neben dem das
Temperaturhubwerk enthaltenden Rohr liegendes und im Heißwasserraum geöffnetes Rohr
führen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele. Abb. ι ist ein Längsschnitt des
ersten Ausführungsbeispiels, wozu Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 ein Schnitt nach
der Linie I... I der Abb. 1 ist. Abb. 4 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel im
Längsschnitt.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist ι ein gegossener Trägerteil, der oben eine
Platte 2 aufweist und unten mit einer Absetzung 3 versehen.. ist. Der Trägerteil ι
stellt ein Rohr dar und weist im weiteren eine Ventilkammer 4 auf, von der ein Kanal 5
in den Trägerteil 1 iührt. 6 ist ein Ventil, deren Spindel 7 unter dem Einfluß einer irr
der Ventilkammer 4 untergebrachten Feder 8 steht.
9, 10 ist eine mechanische Übersetzung,
deren Teile um eine im Trägerteil. 1 befindliche Zugstange 11 als Achse angeordnet
sind. -Der Teil 9 dieser mechanischen Übersetzung stellt einen plattenartigen Hebel dar,
welcher einerseits auf zwei Drehzapfen 12 ruht, die an der Platte 2 des Trägerteiles fest
sind, und der andererseits gegen die Ventilspindel 7 anliegt. Die Zugstange 11 durchdringt
den Hebel 9 mit Spiel, und ebenso gewähren zwei Bolzen 13, welche in der
Platte 2 sitzen und den Hebel 9 durchdringen, diesem freies Spiel. Dia Bolzen 13 dienen
dem zweiten Teil 10 der mechanischen Übersetzung, welcher eine Hubplatte darstellt, als
Drehzapfen. Diese Hubplatte 10 wird mit Spiel von der Zugstange 11 durchdrungen und
liegt mit einem Druckzapfen 14 auf dem Hebel 9 an. Die Zugstange 11 greift mit
einer Messerschneide 15 an der Hubplatte 10 an.
Wie die Zeichnung besonders in Abb. 1
oben erkennen läßt, ergibt die beschriebene mechanische Übersetzung ein großes Über-
•35 Setzungsverhältnis von der Zugstange 11 auf
die Ventilspindel 7, indem die Hubplatte 10 im Verhältnis von etwa 2 : 1 gegenüber der
Zugstange 11 und der Hebel 9"wiederum im
Verhältnis von 5 : 1 gegenüber der Hubplatte 10 bewegt wird.
In den Trägerteil I ist ein Rohr 16 aus Material mit hohem Ausdiehnungskoeffizienten,
beispielsweise Messing, eingesetzt, welches öffnungen· 17 aufweist. Am unteren Ende
dieses Rohres ist in diesem ein Ring 18 befestigt, an welchem mit ihrem unteren oder
äußeren Ende in das Rohr 16 eingeschobene Stäbe 19 aus Material mit geringem Ausdehnungskoeffizienten,
beispielsweise aus Invar, befestigt sind. Mit ihren inneren Enden sind
die Stäbe 19 an einem Ring 20 befestigt, wel-"
eher im Rohr 16 lo'se verschiebbar ist und an
dem ein zweites Rohr 21 aus Material mit hohemAiisdehnungskoeffizientien, beispielsweise
wiederum Messing, befestigt ist. Das Rohr 21 ragt nach unten, ist an seinem unteren Ende
in dem Ring 18 lose geführt und ist an diesem Ende mit einer Verlängerung 22 der Zugstange
11 fest verbunden, welche Verlängerung wiederum aus Material mit geringem
Ausdehnungskoeffizienten, also beispielsweise wiederum Invar, besteht. Bei 23 sind die
beiden Zugstangenteile 11 und 22, von denen derjenige 11 aus Material mit dem gleichen
Ausdehnungskoeffizienten, wie ihn das Rohr 16
hat, besteht, miteinander gekuppelt.
Die beschriebene Einrichtung, welche durch den Trägerteil 1 ein zusammenhängendes
Ganzes darstellt, ist mittels der Absetzung 3 an einer einen unteren Heißwasserraum und
einen oberen Kaltwasserraum trennenden Wand 24 eines Warmwasserspeichers befestigt.
Das durch die Teile 16, 19, 21 und 22 gebildete
Temperaturhubwerk ergibt durch die mehrfache, wechselweise Hintereinanderschaltung
von Teilen mit hohem bzw. mit geringem Ausdehnungskoeffizienten ein hohes Übersetzungsverhältnis
dieses Temperaturhubwerkes bei Temperaturänderungen im Heißwasserraum des Warmwasserspeichers.
Steigt bei geschlossen angenommenem Ventil 6 die Temperatur im Heißwasserraum, so
wird durch die sich hierbei addierenden Übersetzungshübe im Temperaturhubwerk die
Zugstange 11 nach unten bewegt. Diese Bewegung 'wird durch die mechanische Übersetzung
10,9 vergrößert auf das Ventil 6 übertragen, so daß letzteres entgegen der Wirkung
der Feder 8 geöffnet wird und aus dem Kaltwasserraum Wasser durch den Kanal 5 in das Rohr 16 treten läßt. Dieses Wasser
gelangt durch die öffnungen 17 in den Heißwasserraum
und drückt in diesem die Temperatur herab, so daß sich die Teile des Temperaturhubwerkes
wieder zusammenziehen, d. h. die Zugstangen wieder gehoben wird, bis
das Ventil 6 den Zutritt von Kaltwasser wieder sperrt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der Trägerteil 1 aus einem Rohr 1 und Flanschen
25, 26 zusammengesetzt, wobei der Flansch 25, wie die Platte 2 beim ersten Ausführungsbeispiel, die Ventilkammer 4 sowie die mechanische
Übersetzung 9, 10 trägt und der Flansch 26 zur Befestigung der ganzen Einrichtung
an der Wand 24 eines Warmwasserspeichers dient. Das Rohr 16 stellt eine Verlängerung
des Rohres 1 dar und ist ganz geschlossen, indem die Öffnungen 17 nach dem
ersten Ausführungsbeispiel in Wegfall gekommen sind und unten in das Rohr 16 ein
Zapfen 27 eingesetzt ist, an dem gleichzeitig die Stäbe 19 mit ihren unteren Enden befestigt
sind.
Von der Ventilkammer 4 führt ein Kanal in ein neben dem Rohr 1 angeordnetes
Rohr 29, welches den Flansch 26 durchdringt und bis zum unteren Ende des Rohrteiles 16
hinunterreicht. Das Rohr 29 ist unten offen und hat zudem innerhalb des Heißwasserraumes
noch Öffnungen 30.
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Beim letztbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Temperaturhubwerk gegen den
Wasserzutritt abgeschlossen, wodurch einer Zerstörung der vom Wasser angreifbaren
Teile dieses Hubwerkes (der geringen Ausdehnungskoeffizient aufweisenden Teile) vorgebeugt
wird. Durch Führen des Kaltwassers in einem Rohr, das nahe dem das Temperaturhubwerk
enthaltenden Rohr liegt, ist die Wiγιο kung der Steuerung möglichst derjenigen
nach dem ersten Ausführungsbeispiel angepaßt. Zu letzterem Zwecke könnte das Rohr
29 auch das Rohr 16 mit Spiel umgeben.
An Stelle von nur einer Gruppe von Stäben aus Material mit geringem Ausdehnungskoeffizienten
könnten deren auch zwei oder noch mehr vorgesehen sein, wodurch ein entsprechend
größerer Hub erzielt werden könnte. Zwischen je zwei Gruppen von solchen
Stäben müßte dann ein weiteres Rohr aus Material mit großem Ausdehnungskoeffizienten
vorgesehen sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Thermoventilsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß um eine Zugstange als Achse einerseits an der Zugstange angreifend ein Temperaturhubwerk mit durch wechselweise Anordnung von stab- oder rohrförmigen Metallen verschiedener Ausdehnungskoeffizienten sich addierenden Übersetzungshüben und andererseits mit einem Hebel mit der Zugstange verbunden eine mechanische, mehrere Hebel aufweisende Übersetzung angeordnet ist, die mit ihrem im Zug der Übertragungsmittel letzten Hebel auf ein Wasserventil wirkt.
- 2. Thermoventilsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerteil das Temperaturhubwerk, die mechanische Übersetzung und' das Wasserventil zu einem Ganzen vereinigt und bestimmt ist, an einer einen Heißwasserraum von einem Kaltwasserraum trennenden Wand, befestigt zu werden.
- 3. Thermoventilsteuerung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gruppe von Stäben des Temperaturhubwerks, die aus Material mit geringem Ausdehnungskoeffizienten bestehen, in einem Rohr aus Material mit hohem Ausdehnungskoeffizienten angeordnet ist und die Stäbe an ihren äußeren Enden mit diesem Rohr verbunden sind, daß diese Stäbe ein zweites Rohr aus Material mit hohem Ausdehnungskoeffizienten umgeben und an ihren inneren Enden mit diesem Rohr verbunden sind, und daß der vom letztgenannten Rohr umgebene Zugstangenteil, der wieder aus Material mit geringem Ausdehnungskoeffizienten besteht, an seinem äußeren Ende mit dem letztgenannten Rohr verbunden ist.
- 4. Thermoventilsteuerung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ventil her ein Kanal ins äußere Rohr führt und dieses Wasserdurchtrittsöffhungen aufweist.
- 5. Thermoventilsteuerung. nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr gegen den Heißwasserraum völlig abgeschlossen ist und vom Ventil ein Kanal in ein neben dem das Temperaturhubwerk enthaltenden Rohr liegendes und im Heißwasserraum geöffnetes Rohr führt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH624305X | 1934-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624305C true DE624305C (de) | 1936-01-20 |
Family
ID=4524282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL86301D Expired DE624305C (de) | 1934-07-12 | 1934-07-27 | Thermoventilsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624305C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972623C (de) * | 1953-01-10 | 1959-08-20 | Funcke Geb | Thermostat |
-
1934
- 1934-07-27 DE DEL86301D patent/DE624305C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972623C (de) * | 1953-01-10 | 1959-08-20 | Funcke Geb | Thermostat |
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