DE972623C - Thermostat - Google Patents

Thermostat

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DE972623C
DE972623C DEF10779A DEF0010779A DE972623C DE 972623 C DE972623 C DE 972623C DE F10779 A DEF10779 A DE F10779A DE F0010779 A DEF0010779 A DE F0010779A DE 972623 C DE972623 C DE 972623C
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DE
Germany
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cutting
lever
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adjusting nut
rod
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Expired
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DEF10779A
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FUNCKE GEB
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FUNCKE GEB
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27541Details of the sensing element using expansible solid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. AUGUST 1959
F 10779 IX J 42 q
Thermostat
Bekannt sind Thermostaten mit vom Fühlstab durchdrungenem Schalthebel und auf dem Fühlstab durch Verschrauben verstellbarem, den Schalthebel steuernden Schneidenfuß, der in eine Lagerkerbe des Schalthebels eingreift, während eine dazu parallele Lagerkerbe auf der anderen Seite des Schalthebels sich gegen eine gehäusefeste Lagerschneide abstützt. Hierbei ist der vom Fühlstab durchdrungene Schalthebel seitlich vom Fühlstab auf einer Schneide des Gehäuses gelagert, so daß er bei Dehnungsunterschieden zwischen Fühlrohr und Fühlstab infolge des zu großen Abstandes zwischen seinen Schneidenlagern nur kleine Winkelbewegungen ausführt, die nicht zum unmittelbaren Antrieb einer Schaltröhre genügen, and daher ein weiterer dahintergeschalteter Übersetzungshebel vorgesehen sein muß, der seinerseits die Schaltröhre trägt.
Bekannt sind auch Thermostaten mit vom Fühlstab durchdrungenem Schalthebel und auf dem Fühlstab verschraubbaren Schneidenfuß, der auf einen auf Spitzen einer Grundplatte gelagerten mit Schaltröhren versehenen Schalthebel drückt, wobei die Lagerspitzen außerhalb des Bereichs des Fühlrohres angeordnet sind. Diese Grundplatte muß wegen der großen Kippkräfte, die am Schalt-
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hebel bei kleinen wirksamen Hebelarmen zum Kippen der Schaltröhre notwendig sind, sehr kräftig ausgebildet sein. Auch können die Lagerspitzen nicht so !hoch belastet werden wie Schneiden. Beim erfindungsgemäßen Thermostaten ist deshalb die bekannte Anordnung beibehalten worden, bei der der in sich starre Schalthebel beiderseits durch Schneiden abgestützt ist. Während dabei der Fühlstab durch den Schalthebel sowie den ίο einen, auf dem Fühlstab mittels Stellmutter verstellbaren Schneidenfuß hindurchgeführt ist, besteht die Erfindung darin, daß auch die gehäusefeste Schneide als vom Fühlstab durchdrungener Schneidenfuß ausgebildet ist und dieser unmittelbar auf dem Fühlrohr ruht. Durch die unmittelbare Anbringung des zweiten Schneidenfußes auf dem Fühlrohr wird die Anordnung besonders einfach. Außerdem wird infolge der Starrheit beider Schneidenfüße und des unmittelbaren Einbaues
so des einen Schneidenfußes an das Fühlrohr die Lagerung des Schalthebels unnachgiebig und fest, so daß der wirksame Hebelarm des Schalthebels zwischen seinen Schneidenlagern sehr kurz, z. B.
- 0,5 bis ι mm lang, sein kann und dadurch bei kleinem Bauvolumen eine genaue und betriebssichere starke Vergrößerung der Bewegung des Fühlstabes erreicht wird.
Bei ähnlichen Thermostaten ist der Kontakthebel mittels seitlicher Zapfen in einem am Fühlrohrfuß befestigten Blechbügel drehbar gelagert und trägt eine Schaltröhre und ein verstellbares Spitzenlager, in das eine Spitze des Fühlstabes eingreift. Hierbei können Temperaturdifferenzen des als Lagerung für den Schalthebel dienenden, Bügels leicht Meßungenauigkeiten verursachen, und die Ausführungsform ist auch nicht so fest, starr und genau herstellbar wie die erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der die starren Schneidenfüße als Brücken zwischen Fühlrohr bzw. Fühlstab und dem Schalthebel dienen, und sie ist auch weniger leichtgängig als die Ausführungsform nach der Erfindung infolge der Lagerreibung der Zapfen der Schalthebel.
Schalthebel, an denen der Fühlstab von der gleichen Seite angreift wie ihr am Gehäuse befestigtes Schneidenlager und die durch Federn auf das Schneidenlager und den Fühlstab gedruckt sind, . sind zum unmittelbaren Tragen von Quecksilberschaltröhren ungeeignet, da bei genügend kleinem wirksamem Hebelarm die Andruckfedern außerordentlich stark sein müssen.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die beiden Schneidenfüße gleichgestaltet sind und jede Schneide um das halbe Maß der Hebelarmlänge exzentrisch ist. Dies hat den Vorteil, daß der gleiche Konstruktionsteil für beide Baustellen verwendbar ist.
Zur Sicherung der Spielfreiheit und des Eingriffs der Schneidenfiiße in die Kerben ist zweck-
mäßig zwischen den verstellbaren Schneidenfuß und die Stellmutter eine langhubige Schraubenfeder eingefügt. Hierdurch wird auch der in die Kerbe des Schaltröhrenträgers bei der Montage eingesetzte verstellbare Schneidenfuß beim Einschrauben der Stellmutter in die Gebrauchslage gegen Herausfallen und Verdrehen gesichert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
Fig. ι eine Zusammenstellungszeichnung des Thermostaten, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Schaltröhrenträger in Seitenansicht, Fig. 3 den Schaltröhrenträger in Vorderansicht.
Ein Fühlstab 1 von geringem Wärmedehnungsvermögen ist in einem Fühlrohr 2 mit großer Wärmedehnung frei beweglich. Die oberen Enden beider Teile sind hart verlötet. Das Fühlrohr 2 ist mit einer Mutter 3 und einem Schneidenfuß 4 fest verbunden. Die Mutter 3 oder eine Zwischenscheibe 3' trägt ferner eine Zugfeder 5, die auf den Schaltröhrenträger 6 wirkt, aber bei geeigneter Aufhängung der Schaltröhren entbehrlich ist. Der Schaltröhrenträger 6 hat eine Bohrung 7 für den Durchtritt des Fühlstabes 1, ferner zwei in Längsrichtung um 0,5 bis ι mm gegeneinander versetzte Kerben 8, 8 und 9, 9 und abgebogene Endflansche 10 und 11, die je eine Schaltröhre 12 unter verschiedenen Winkeln tragen. Der Fühlstab 1 besitzt am unteren Ende ein Gewinde für eine Stellmutter 13. Über der Stellmutter 13 ist ein Schneidenfuß 14 höhenverstellbar angeordnet, der sich beim Drehen go der Stellmutter 13 zwecks Einstellung der Schalttemperatur nicht mitdreht. Die Schneidenfüße 4 und 14 sind gleichgestaltet; für den Durchgang des Fühlstabes 1 haben sie Bohrungen 4' und 14', und sie sind mit um je 0,25 bis 0,5 mm exzentrisch angeordneten Schneiden versehen.
Eine zwischen Stellmutter 13 und Schneidenfuß 14 eingeschaltete Druckfeder 15 sichert Spielfreiheit des Schalthebels 6 und erleichtert das Einbringen der Schneiden des Schneidenfußes 14 in die Kerben 9 des Schalthebels. Eine zylindrische Hülse 16 mit Durchlaßöffnungen 17 für den Hebel 6 umschließt die Hebellagerung gegen Verschmutzung. Der Thermostat arbeitet wie folgt: Durch Wärme dehnt sich das Fühlrohr 2 aus. Der Fühlstab ι überträgt diese Bewegung über die Stellmutter 13 und den Schneidenfuß 14 über die Kerbe 9 auf den Schaltröhrenträger 6. Dieser dreht sich entgegen dem Zug der Feder 5 bzw. dem Gewichtsmoment der Schaltröhre um den festen Schneidenfuß 4 in der Kerbe 8. Bei dieser Schwenkung verändern die Schaltröhren 12 ihre Lage. Entsprechend der Einstellung der Stellmutter 13 schalten die Schaltröhren 12 nacheinander bei den eingestellten Sölltemiperaturen ein bzw. aus und steuern den Betriebsstrom der ihnen zugeordneten Heizkörper von Warmwasserbereitern, Kühlvorrichtungen, Heizungen od. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Thermostat mit Fühlrohr und Fühlstab, der durch den in sich starren Schalthebel sowie einen auf dem Fühlstab mittels Stellmutter verstellbaren, den Schalthebel steuernden Schneidenfuß hindurchgeführt ist, der in eine "5 Lagerkerbe des Schalthebels eingreift, während
    eine dazu parallele Lagerkerbe auf der anderen Seite des Schalthebels sich gegen eine gehäusefeste Lagerschneide abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß auch die gehäusefeste Schneide als Schneidenfuß (4) ausgebildet ist und dieser unmittelbar auf dem Fühlrohr (2) ruht und dabei vom Fühlstab (Bohrung 4') durchdrungen wird.
  2. 2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidenfüße (4, 14) gleichgestaltet sind und jede Schneide um das halbe Maß der Hebelarmlänge exzentrisch ist.
  3. 3. Thermostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Spielfreiheit und des Eingriffs der Schneidenfüße in die Kerben zwischen den verstellbaren Schneidenfuß (14) und die Stellmutter (13) eine schwache langhubige Schraubenfeder (15) eingefügt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 266 836, 624 305. _ 686 124, 815 565, 837180;
    j schweizerische Patentschriften Nr. 116 612, [ 138 914, 118 253;
    ! deutsche Patentanmeldung E 797 VIIId/2ih (bekanntgemacht am 1.3. 1951).
    Hierzu 1 Blarfst Zeichnungen
    © 609576/236 T. (909 581/16 8. 59)
DEF10779A 1953-01-10 1953-01-10 Thermostat Expired DE972623C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF10779A DE972623C (de) 1953-01-10 1953-01-10 Thermostat
DEF17041A DE972817C (de) 1953-01-10 1955-03-15 Thermostat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF10779A DE972623C (de) 1953-01-10 1953-01-10 Thermostat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE972623C true DE972623C (de) 1959-08-20

Family

ID=7086557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF10779A Expired DE972623C (de) 1953-01-10 1953-01-10 Thermostat

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DE (1) DE972623C (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE266836C (de) *
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DE837180C (de) * 1948-06-30 1952-04-21 Alfred J Amsler & Co Mechanischer Temperaturregler mit elektrischer Kontaktvorrichtung

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