DEF0010779MA - - Google Patents

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DEF0010779MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Januar 1953 Bekanntgemacht am 26. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bekannt sind Thermostaten mit vom Fühlstab durchdrungenem Schalthebel und auf dem Fühlstab durch Verschrauben verstellbarem, den Schalthebel antreibendem Schneidenfuß. Hierbei ist der vom Fühlstab durchdrungene Schalthebel seitlich vom FühJstab auf einer Schneide des Gehäuses gelagert, so daß er bei Dehnungsunterschieden zwischen Fühlrohr und Fühlstab infolge des zu großen Abstandes zwischen seifen Schneidenlager]! nur kleine Winkelbewegungen ausführt, die nicht zum unmittelbaren Antrieb einer Schaltröhre genügen, und daher ein weiterer dahinter geschalteter Übersetzungshebel vorgesehen sein muß, der seinerseits die Schaltröhre trägt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermostaten mit Fühlrohr und Fühlstab, der durch den in sich starren Schalthebel sowie einen auf dem Fühlstab mittels Stellmutter verstellbaren, den Schalthebel steuernden Schneidenfuß hindurchgeführt ist, und das Wesentliche besteht darin, daß fUich der gehäusefeste Schneidenfuß, der auf dem Fühlrohr ruht, vom Fühlstab durchdrungen ist-
F 10779IX/42 q
Dies hat dem Vorteil, daß infolge der Starrheit beider Schneidenfüße und des Schalthebels der wirksame Hebelarm des Schalthebels zwischen seinen Schneidenlagern sehr kurz, z.B. 0,5 bis
,5i rnm lang sein kann, so daß bei geringem Bauvolumen eine genaue und betriebssichere starke Vergrößerung der Bewegung des Fühlstabes erreicht wird.
Bei ähnlichen Thermostaten ist der Kontakthebel mittels seitlicher Zapfen in einem am Fühlrohrfuß befestigten Blechbügel drehbar gelagert und trägt eine Schaltröhre und ein verstellbares Spitzenlager, in das eine Spitze des Fühlstabes eingreift. Hierbei können Temperaturdifferenzen des als Lagerung für den Schalthebel dienenden, Bügels leicht Meßungenauigkeitenivefursachen, und die Ausführungsform ist auch nicht so fest, starr und genau herstellbar wie die erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der die starren Schneidenfüße als Brücken zwischen Fühlrohr bzw. Fühlstab und dem Schalthebel dienen, und sie ist auch weniger leichtgängig als die Ausführungsform nach der Erfindung infolge der Lagerreibung der Zapfen der Schalthebel.
Schalthebel, an denen der Fühlstab von der gleichen Seite angreift iwie ihr am Gehäuse befestigtes Schneidenlager und die durch Federn auf das Schneidenlager und den Fühlstab gedruckt sind, sind zum unmittelbaren Tragen von Quecksilberschaltröhren ungeeignet, da bei genügend kleinem wirksamem Hebelarm die Andruckfedern außerordentlich stark sein müssen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich unter Verwendung von zwei parallelen Kerben am Schalthebel, wenn sich die Kerben in Längsrichtung des Schalthebels erstrecken und. die starr daran befestigte Schaltröhre quer zum Schalthebel liegt. Dies hat den Vorteil, daß die Wärmedrehungen des Fühlrohres über den Fühlstab ohne Zwischenglieder, wie Laternen, Bügel u. dgl., die störende Wärmedehnungen und elastische Dehnungen verursachen können, auf kürzestem Wege sehr starr auf den Schalthebel bzw. Schaltröhrenträger übertragen werden, und daß hierzu nur wenige und einfache Einzelteile nötig sind, die bequem sehr fest ausgebildet werden können. Ferner wird der Schaltröhrenträger hierbei zu einem senkrecht zum Längenmaß wirkenden raumsparenden Hebel, und die Schaltröhre kann nahe der Kippachse angeordnet werden, so daß sie nur eine kleine Kippkraft erfordert.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die beiden Schneidenfüße gleichgestaltet sind und jede Schneide um das halbe Maß der Hebelarmlänge exzentrisch ist. Dies hat den Vorteil, daß der gleiche Konstruktionsteil für beide Baustellen verwendbar ist.
Zur Sicherung der Spielfreiheit und des Eingriffs der Schneidenfüße in die Kerben ist zweckmäßig zwischen den verstellbaren Schneidenfuß und die Stellmutter eine langhubige Schraubenfeder eingefügt. Hierdurch wird auch der in die Kerbe des Schaltröhrenträgers bei der Montage eingesetzte verstellbare Schneidenfuß beim Einschrauben der Stellmutter in die Gebrauchslage gegen Herausfallen und Verdrehen gesichert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Es zeigt
Fig. ι eine Zusammenstellungszeichnung des Thermostaten, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Schaltröhrenträger in Seitenansicht, Fig. 3 den Schaltröhrenträger in Vorderansicht.
Ein Fühlstab 1 von geringem Wärmedehnungsvermögen ist in einem Fühlrohr 2 mit großer Wärmedehnung frei beweglich. Die oberen Enden beider Teile sind hart verlötet. Das Fühlrohr 2 ist mit einer Mutter 3 und einem Schneidenfuß 4 fest verbunden. Die Mutter 3 oder eine Zwischenscheibe 3' trägt ferner eine Zugfeder 5, die auf den Schaltröhrenträger 6 wirkt, aber bei geeigneter Aufhängung der Schaltröhren entbehrlich ist. Der Schaltröhrenträger 6 hat eine Bohrung 7 für den Durchtritt des Fühlstabes 1, ferner zwei in Längsrichtung um 0,5 bis ι mm gegeneinander versetzte Kerben 8, 8 und 9,9 und abgebogene Endflansche 10 und 11, die je eine Schaltröhre 12 unter verschiedenen Winkeln tragen. Der Fühlstab 1 besitzt am unteren Ende ein Gewinde für eine Stellmutter 13. Über der Stellmutter 13 ist ein Schneidenfuß 14 höhenverstellbar angeordnet, der sich beim Drehen go der Stellmutter 13 zwecks Einstellung der Schalttemperatur nicht mitdreht. Die Schneidenfüße 4 und 14 sind gleichgestaltet; für den Durchgang des Fühlstabes 1 haben sie Bohrungen 4' und 14', und sie sind mit um je 0,25 bis 0,5 mm exzentrisch angeordneten Schneiden versehen.
Eine zwischen Stellmutter 13 und Schneidenfuß 14 eingeschaltete Druckfeder 15 sichert Spielfreiheit des Schalthebels 6 und erleichtert das Einbringen der Schneiden des Schneidenfußes 14 in die Kerben 9 des Schalthebels. ,Eine zylindrische Hülse 16 mit Durchlaßöffnungen 17 für den Hebel 6 umschließt die Hebellagerung gegen Verschmutzung.
Der Thermostat arbeitet wie folgt: Durch Wärme dehnt sich das Fühlrohr 2 aus. Der Fühlstab ι überträgt diese Bewegung über die Stellmutter 13 und den Schneidenfuß 14 über die Kerbe 9 auf den Schaltröhrenträger 6. Dieser dreht sich entgegen dem Zug der Feder 5 bzw. dem Gewichtsmoment der Schaltröhre um den festen Schneidenfuß 4 in der Kerbe 8. Bei dieser Schwenkung verändern die Schaltröhren 12 ihre Lage. Entsprechend der Einstellung der Stellmutter 13 schalten die Schaltröhren 12 nacheinander bei den eingestellten Solltemperaturen ein bzw. aus und steuern den Betriebsstrom der ihnen zugeordneten x Heizkörper von Warmwasserbereitern, Kühlvorrichtungen, Heizungen od. dgl.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ^0
    i. Thermostat mit Fühlrohr und Fühlstab, der durch den in sich starren Schalthebel sowie einen auf dem Fühlstab mittels Stellmutter verstellbaren, den Schalthebel steuernden Schneidenfuß hindurchgeführt ist, dadurch gekenn- • zeichnet, daß auch der gehäusefeste. Schneiden-
    6» 576/236
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    fuß (4), der auf dem Fühlrohr (2) ruht, vom Fühlstab (Bohrung 4') durchdrungen ist.
  2. 2. Thermostat nach Anspruch 1 mit zwei parallelen Kerben am Schalthebel, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kerben (8, 9) in Längsrichtung des Schalthebels (6) erstrecken und die starr daran befestigte Schaltröhre (12) quer zum Schalthebel liegt.
  3. 3. Thermostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidenfüße (4, 14) gleichgestaltet sind und jede Schneide um das halbe Maß der Hebelarmlänge exzentrisch ist.
  4. 4. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Spielfreiheit und des Eingriffs der Schneidehfüße in die Kerben zwischen den verstellbaren Schneidenfuß (14) und die Stellmutter (13) eine, schwache langhubige Schraubenfeder (15) eingefügt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 266 836, 624 305, 124, 815 565, 837 180;
    schweizerische Patentschriften Nr. 116 612,
    914, 118 253.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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