DE623549C - - Google Patents

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DE623549C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
    • H01J35/105Cooling of rotating anodes, e.g. heat emitting layers or structures

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  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Lasers (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSF 21g GRUPPE 1703
Zusatz zum Patent 603
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 31. Mai Γ932.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren mit während des Betriebes drehbarer Anode nach Patent 603 896, Bei der in diesem Patent beschriebenen Drehanodenröhre ist die Anode teilweise hohl ausgebildet und in diesem Hohlraum ein gut wärmeleitender Körper angeordnet, gegen welchen die in der Anode entwickelte Wärme abgestrahlt wird. Der Hohlraum der Anode ist in einzelne Ringräume unterteilt, in welche ringförmige Vorsprünge des Wärmeleitkörpers hineinragen, gegen welche die Wärme abgestrahlt wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung einer solchen Anode, durch die eine bessere Wärmeabgabefähigkeit des rotierenden Teiles der Anode geschaffen wird. Es ist schon vor vielen Jahren vorgeschlagen worden, die Antikathode einer Röntgenröhre mit einem Überzug zu versehen, um die Wärmeausstrahlung zu erhöhen. Dieser Vorschlag hatte aber lediglich Bedeutung bei den damals als Antikathode dienenden Platinblechen, bei denen die Wärme von der Stelle selbst ausgestrahlt werden mußte, auf die die Kathodenstrahlen auffielen. Ebenso ist es bekannt, Teile der Antikathode hochglanz zu polieren.
Bei elektrischen Entladungsröhren mit während des Betriebes drehbarer Anode nach Patent 603 896 soll die in der Anode entwickelte Wärme durch Wärmeleitung nach anderen Stellen geführt werden, die nicht von den Kathodenstrahlen getroffen werden und dazu bestimmt sind, die Wärme durch Strahlung an einen Wärmeleitkörper abzugeben· Erfindungsgemäß wird daher die dem Wärmeleitkörper zugewandte Oberfläche der beweglichen Anode mit einem die Wärme gut abstrahlenden Überzug, z. B. aus Eisenoxyd oder Platinschwarz, bedeckt, die von dem Wärmeleitkörper abgewandte Oberfläche jedoch hochglanz poliert. Hierdurch wird die Gefäßwand und die mit ihr verbundenen Teile gegen schädliche Erhitzung durch Wärmestrahlung auf der Anode geschützt. Scheinbar würde die Polierung der Anodenoberfläche ihre Wärmeabgabefähigkeit verkleinern, in Kombination mit dem erhöhten Abstrahlungsvermögen der dem Wärmeleitkörper zugewandten Oberfläche wird jedoch die Wärmeemission vergrößert. Die zulässige Temperatur der beweglichen Anode wird hierdurch höher, und dadurch nimmt die Wärmestrahlung nach dem Wärmeleitkörper erheblich zu. Für die Gefäßwand hat die erhöhte Temperatur keinen Nachteil,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Albert Bouwers in Eindhoven, Holland.
weil durch die Pölierung die -Wärmeabgabe an dieser Wand beschränkt -bleibt.
Um das^ Abstrahlungsvermögen der von dem Wärmeleitkörper abgewandten Oberfläche des sich bewegenden Anodenkörpers weiter herabzusetzen, kann dieser ganze Anodenkörper mit Ausnahme der dem Elektrqnenstrom von der Kathode her ausgesetzten, größtenteils aus einem Metall von hohem Schmelzpunkt, wie z. B. Wolfram, bestehenden Vorderfläche, mit einem Wärmestrahlen gut reflektierenden Metall, wie z. B. Chrom oder Silber, überzogen werden. Dieser Metallüberzug wird dann entsprechend hochglänzend poliert. Durch* diese Vorkehrung wird die in der Anode entwickelte Wärme weitgehendst am Austritt durch Strahlung gegen die Röhren-.wandung gehindert, so daß praktisch die ganze Wärmeabstrahlung von den Innenwandungen des Anodenhohlräumes gegen den diesem gegenüber angeordneten Wärmeleitkörper geführt wird. Gleichzeitig werden zur Erhöhung des Wärmeabstrahlvermögens die Innenwandungen des Anodenkörpers mit einem schwarzen Überzug versehen. Der gut as Wärme abstrahlende Überzug kann aus Eisen, Chromeisen, Chromoxyd, Platinschwarz, Ruß, Nickelcarbid o. dgl. bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Entladungsröhre mit während des Betriebes drehbarer Anode nach Patent 603 896, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Wärmeleitkörper abgewandte Oberfläche des sich bewegenden Anodenkörpers zur Verringerung der Abstrahlung gegen die Gefäßwandung hochglanz poliert und die dem Wärmeleitkörper -zugewandte Oberfläche mit einem Wärme gut abstrahlenden Überzug aus Eisenoxyd, Platinschwarz o. dgl. bedeckt ist.
DENDAT623549D 1932-05-30 Active DE623549C (de)

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BE448042A (de) * 1941-11-20
BE474657A (de) * 1946-07-17
JPS56134460A (en) * 1980-03-26 1981-10-21 Hitachi Ltd Rotating anode x-ray tube

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US2081789A (en) 1937-05-25
FR756159A (fr) 1933-12-06
GB401988A (en) 1933-11-23
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