DE623364C - - Google Patents

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DE623364C
DE623364C DENDAT623364D DE623364DA DE623364C DE 623364 C DE623364 C DE 623364C DE NDAT623364 D DENDAT623364 D DE NDAT623364D DE 623364D A DE623364D A DE 623364DA DE 623364 C DE623364 C DE 623364C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

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  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Manufacturing Of Printed Circuit Boards (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 18. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 4052
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Kontaktanordnung für elektrische Hochleistungsschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Hochleistungsschalter, bei der der feste Kontakt mit einer Anzahl Lamellen auf dem beweglichen Kontakt aufliegt. Es ist bereits eine derartige Anordnung bekannt geworden, bei der die Lamellen, welche durch eine gemeinsame Ringfeder angepreßt werden, nur durch Luftzwischenräume voneinander getrennt sind. Bei dieser bekannten
ίο Anordnung können die von dem Lichtbogen erzeugten heißen Schaltgase und der Lichtbogen selbst durch die Luftzwischenräume unmittelbar auf die Ringfeder einwirken und diese durchschmelzen, wodurch an sämtliehen Lamellen gleichzeitig der Kontaktdruck aufgehoben wird. Diese Gefahr ist um so größer, als im Augenblick der Kontakttrennung die Lamellen noch auseinandergespreizt sind und die Luftzwischenräume daher besonders groß sind. Man hat es daher vorgezogen, jede einzelne Lamelle durch eine besondere Feder anzupressen, obwohl eine gemeinsame Ringfeder ein äußerst einfaches und leicht anzubringendes Konstruktionselement darstellt.
Es ist ferner eine steckerartige Verbindung bekannt, bei der jede Lamelle von einer Lagerstelle an der Außenseite eines die Kontaktstelle umgebenden, vollkommen geschlossenen Blechzylinders um dessen unteren Rand herum in den Zylinderhohlraum hineingeführt ist. Hierbei ergibt sich zunächst eine sehr schwierig herzustellende Form für die Lamellen, und ferner ist der ganze Kontaktaufbau wegen der vorspringenden Lageransätze und der vollkommen freiliegenden äußeren Teile der Kontaktlamellen unvorteilhaft. Die besondere Formgebung der Kontaktlamellen macht es auch wahrscheinlich, daß der Lichtbogen nach außen überspringt.
Weiterhin ist ein Stecker bekannt geworden, bei dem an dem Gegenkontakt verhältnismäßig breite Kontaktstücke anliegen, die mit lamellenartigen Ansätzen versehen sind, +5 welche in Schlitzen eines geschlossenen Blechzylinders geführt und von zwei außerhalb des Blechzylinders angeordneten Ringfedern nach innen gepreßt werden. Hierbei liegen wenige und verhältnismäßig breite Kontaktstücke mit großen Auflageflächen an dem Gegenkontakt an, so daß sich ein Kontakt ergibt, der für Leistungsschalter nicht geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Nachteile der bekannten Kontakte zu vermeiden und eine zum Schalten großer Leistungen besonders geeignete Kontaktanordnung zu schaffen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung mit einer Mehrzahl von schmalen, hochkant stehenden Lamellen, die mit vielen kleinen Auflageflächen am Gegenkontakt anliegen, gegen den sie durch eine
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Kergel in Radeberg, Sa.
oder mehrere Ringfedern angedrückt werden. Um das- seitliche Kippen der schmalen-Lamellen und. somit ein schlechtes Anliegen der Lamellen mit der verhältnismäßig schmalen Fläche am Gegenkontakt zu verhindern sowie um gleichzeitig die Ringfedern gegen die Einwirkung des Lichtbogens in einfacher Weise zu schützen, werden erfindungsgemäß die in Längsschlitzen der Wandung eines
ίο sonst geschlossenen Blechzylinders lose eingeschobenen Lamellen durch im- Bereich des mit den Schlitzen versehenen Teils des Zylinders um diesen herumlaufende rinnenförmige Einbuchtungen seitlich geführt und die Έΐη-buchtungen zugleich dazu benutzt, die Ringfedern ganz oder teilweise aufzunehmen.
In den Abbildungen ist im Grund- und Aufriß ein- Ausführurigsbeispier der Erfindung dargestellt, α sind schmäle Lamellen, welche durch die Schlitze des Blechzylinders b hindurchgesteckt sind. Sie ragen..n;ach außen etwas über das Gehäuse hervor und werden hier durch'Ringfedern c nach innen gegen den beweglichen Kontakt d'gepreßt. Der Käfig b besitzt an der Stelle, an der sich die -Ring- ■ federn befinden, umlaufende Einbuchtungen e, von welchen die Ringfedern teilweise oder ganziäufgenommeh werden. .Dadurch, daß die Kanten, .der Schlitze an den Einbuchtungen e nach.ihnen ausladen,, erhalten die Lamellen α
■ eine'gute seitliehe. Führung gegen Kippen. Damit die Rmgfedern c sich in die Einbuchtungen e des Gehäuses b gut einlegen" können, sind." die Lamellen» ebenfalls n$it Vertiefungen versehen. -. Die Lamellen α stützen" sich an * zwei Punkten ab.. Hiervon liegt, der eine Punkt / auf dem Kontaktsockel g, welcher seinerseits .an.idem Durchführurigsbolzen h verschxaubt ist:* "Der andere Stützpunkt für die Lamellen α befindet sich bei i auf dem beweglichen Kontakt d, sobald sich dieser in. der Einschaltstellung befindet. In der Ausschaltstellung treten die Lamellen nach innen vor, bis sie sich entweder gegeneinander abstützen oder an dem unteren Ring k, der zugleich als Abbrennring für den Schaltlichtbogen dienen kann, ein Widerlager finden. Die Federn c sind etwa in Höhe der beiden Stützpunkte /■ und i angebracht und wirken daher unmittelbar auf diese, so daß beim Ein- und Ausschalten die Lage der Lamellen stets eindeutig bestimmt ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    . i. ..Kontaktanordnung für elektrische Hochleistungsschälter mit einer Mehrzahl von im Kreis angeordneten, durch eine oder mehrere Ringfedern an einen runden Gegenkontakt angedrückten schmalen, hochkant stehenden Lamellen, dadurch gekennzeichnet,-daß die in Längsschlitzen der Wandung eines sonst geschlossenen Blechzylinders lose eingeschobenen Lamellen durch im Bereich des mit den Schlitzen versehenen Teils des Zylinders um diesen herumlaufende rinnenförmige Einbuchtungen seitlich geführt, werden, welche zugleich die Ringfedern ganz oder teilweise aufnehmen. \.
    z. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Aufnahme der Rijigfederii dienende rinnenförmige Einbuchtungen an der Zylinderwand etwa in Höhe der Stützpunkte der Lamellen am feststehenden Kontaktträger Und am beweglichen Kontakt angeordnet sind. "
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    i .
DENDAT623364D 1932-02-25 Active DE623364C (de)

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