DE460811C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE460811C
DE460811C DEST38671D DEST038671D DE460811C DE 460811 C DE460811 C DE 460811C DE ST38671 D DEST38671 D DE ST38671D DE ST038671 D DEST038671 D DE ST038671D DE 460811 C DE460811 C DE 460811C
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DE
Germany
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springs
contact pieces
coil
circuit
contact
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DEST38671D
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Stotz Abt Der Brown Boveri & Cie A-G GmbH
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Stotz Abt Der Brown Boveri & Cie A-G GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/32Insulating body insertable between contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Überstromschalter. Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen überstnomschalter, bei dem bei starker kurzschlußartiger überlastung des Stiomkreises durch eine Magnetspule mit beweglichem Eisenkern mit Hilfe einer mechanischen Schleudervorrichtung ein isolierender Trennkörper zwischen zwei durch Federn aneinandergepreßte Kontaktstücke geschoben wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Kontaktfedern mit ihren Kontaktstücken die Magnetspule und den mit deren Kern verbundenen Trennkörper überbrücken und mixt Metallhörnern leitend verbunden sind, deren Spitzen neben den Kontaktstucken über der Magnetspule liegen. Infolgeaessen wird bei gewisser Stromrichtung in der Spule und in den Kontaktfedern der hei der Unterbrechung des Stromkreises zwischen den Kontaktstücken entstehende Lichtbogen durch das Magnetfeld der Spule von den Kontaktstücken auf die Spitzen der Hörner geblasen, durch die dann der Strom in der gleichen Richtung fließt wie vorher durch die Kontaktfedern, worauf der Lichtbogen dort ausgeblasen wird. Hierdurch wird das Verbrennen der Kontakte mit unbedingter Sicherheit vermieden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 3 einen. einpoligen und Abb. 4 und 5 einen zweipoligen Schalter.
  • Das Innere des aus Porzellan oder anderem Isollerstoff bestehenden schraubstöpselförmigen Gehäuses i ist durch einen Zwischenboden 2 in zwei übereinanderliegende Räume zerlegt. Im oberen Raum befinden sich die schematisch gezeichnete feststehende Magnetspule 3, der auf und ab bewegliche Magnetkern, der aus zwei gleichen und parallelen Eisenplatter 14 besteht, und der aus Isolierstoff bestehende Trennkörper 5, der mit seinem Unterteil fest zwischen den Platten ¢ sitzt und mit seinem messerförmigen Oberteil aus der Spule 3 frei herausragt. Ferner befinden sich im oberen Raum zwei gleiche hornförmige Flachfedern 6, die beiderseits der Spule 3 bei 30 an nicht gezeichneten Haltern befestigt sind und die Spule 3 sowie den Körper 5 überbrücken. Die Kontaktstücke i, die von den freien aufwärts gebogenen Enden der Federn 6 gebildet werden, werden in der gezeichneten Einschaltstellung des Apparates durch diese Federn fest anenandergepreß4 und zwar berühren sie sich in der senkrechten Mittelebene des Apparates, in der sich in geringer Entfernung unter der Berührungslinie der Kontaktstücke auch .die Schneide des Körpers 5 befindet.
  • Im unteren Raum des Gehäuses i befinden sich die Bimetallfeder 8, die mit ihrem einen Ende am Boden z befestigt ist, - ferner der elektrische Heizkörper 9, der neben dieser Feder liegt, und dIe mechanische Schleudervorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Doppelhebel io (Abb. i bis 3) oder ii (Abb.4 und 5), der am Boden 2 bei 12 oder 13 schwingbar - ,gelagert ist, und aus zwei Schraubenfedern 14, deren eines Ende bei 15 am Boden befestigt ist, während ihr anderes Ende bei 17 am Hebel io angreift. Das andere Ende dieses Hebels ist durch einen Doppellenker 18 mit den Magnetkernplatten 4 verbunden, die durch ein Loch im Boden 2 in den unteren Gehäuseraum hineinragen. Bei der gezeichneten Einschaltstellung des Apparates liegen die Achsen der Federn 14 etwas über dem Hebeldrehza,pfen 12, so, daß diese Federn bestrebt sind, den Hebel io mit dem Magnetkern 4 und dem Trennkörper 5 in dieser Stellung zu halten.
  • Ist der Apparat mit dem Gewindesockel i 9 des Gehäuses i in ein Sicherungsielement eingeschraubt, das in einem elektrischen Stromkreis liegt, und befinden sich die Teile des Apparates in der gezeiclineben Stellung, so ist der Stromkreis von dem Gewindering 2o nach dem Fußkontaktstift 2 i über die Teile 9, 3, 6, 7 und 6 geschlossen. Sobald aber im Stromkreis eine kurzschlußartige Überlastung @eintritt, zieht die Spule 3 den Kern 4 mit dem Körper 5 emp=or. Sofort nach Beginn dieser Bewegung treten die Achsen der Federn 14 unter den Drehzapfen i-- des Hebels i o. Infolgedessen können sich diese Federn plötzlich entspannen, wobei sie den Hebel herumreißen, so daß dieser den Kern 4 mit dem Körper 5 wei=ter emporschleudert. Der messei@Förmige Oberbeil des letzteren wird hierbei plötzlich zwischen die beiden' Kontaktstücke 7 geschoben, wodurch diese außer Berührung miteinander kommen und so der Stromkreis unterbrochen wird.
  • Bei geringer Überlastung spricht die Magnetspule 3 nicht an. Dauert diese überlastung länger, so wird aber .die, Bimetallfeder 8 durch den Heizkörper 9 so, erwärmt, daß sie sich etwas aufbiegt und dadurch die Ausschaltbewegung des Kernes 4 und des Körpers 5 einleitet, indem ihr freies Ende dien Hebel i o ,oder i i empordrückt.
  • Zum Wiedereins,chahen des ausgeschalteten Apparates dient .ein aus Isolierstoff bestehender Druckknopf 24, der meinem mittleren Loch im Deckel des Gehäuses i auf und ab beweglich geführt ist und durch Federn 25 emporgezogen wird. Beim Niederdrücken dieses Knopfes schiebt ein mit ihm ein Stück bildender messerförmiger Trennkörper 26, der über den Kontaktstücken 7 dem Trennkörper 5 geg=enüberliegt, diesen. Körper durch Druck auf dessen Schneide aus der Ausschaltstellung zurück und sich selbst zwischen die Kontaktstücke. Die Federn 14, deren Achsen bei: Beendigung der Einschaltbewegung wieder über den Hebeldrehzapfen 12 treten, halten dann mittels des Hebels io die Teile 4 und 5 in der Einschaltstellung fest, wenn die üb,erlastung aufhört, .während der Knopf 2q. nach Aufhören des Druckes durch die Federn 25 wieder emporgezogen wird und dadurch auch die Federn 6 mit den Kontaktstücken 7 in die Einschaltstellung zurückgehen läßt. Wenn aber die Überlastung so werden die Teile 4 und 5 durch die Magnetspule 3 oder die Schleudervorrichtung sofort wieder emporgedrückt, so daß der Trennkörper 5, dem Trennkörper 26 folgend, sich wieder zwischen die Kontaktstücke 7 schiebt und so die Wzedereinschaltung des Apparates verhindert, solange der Stromkreis noch überlastet ist. Am Trennkörper 5 W eine aufwärts ragende Stange 27 befestigt, die oben einen farbigen Stift 28 trägt. Der letztere befindet sich bei der Einschaltstellung gänzlich in einer Längsbohrung des Druckknopfes 24, während er bei der Ausschaltstellung oben herausragt und so diese Stellung anzeigt.
  • Neben jedem Paar Kontaktfedern 6 ist ein Paar Metallhörner z9 angeordnet, die mit den ersteren an den Befestigungsstellen 3o leitend verbunden sind und von da schräg auf- und einwärts ragen, und deren Spitzen neben den Kontaktstücken 7 über der Magnetspule 3 liegen. Bei dem einpoligen Schalter nach Abb. i bis 3, bei dem die Spule 3 mit den Teilen q. bis 7 seitlich in der einen (in Abb. i rechten) Hälfte des Gehäuseraumes sitzt, ist das vorhandene einzige Paar Hörner 29 auf der der anderen (linken) Hälfte dieses Raumes zugekehrten Seite der Spule 3 angeordnet, während bei dem zweipoligen Schalter nach Abb. 5 und 6, bei dem die Spule 3 mit den Teilen 4 bis 7 in der Mitte des Gehäuseraumes sitzt, die vorhandenen zwei Paar Hörner 29 auf beiden. Seiten der Spule angeordnet sind.
  • Der oder die bei der Unterbrechung des Stromkreises zwischen den Kontaktstücken 7 entstehenden Lichtb,ö,gen werden infolge der Überbrückung der Magnetspule 3 durch die Kontaktfedern 6 und die Kontaktstücke 7 durch das Magnetfeld je nach der Stromrichtung in der Spule und in den Federn nach der einen oder nach der anderen Seite geblasen, und zwar wird bei dem Schalter nach Abb. r bis 3 bei der in Abb. 3 durch Pfeile angedeuteten Stromrichtung der Lichtbogen nach der freien Hälfte des Gehäuseraumes geblasen, während bei dem Schalter nach Abb. 4 und 5 bei der in Abb. 5 angedeuteten Stromrichtung die beiden Lichtbögen in entgegengesetzten Richtungen auswärts, also nach den freien Räumen zu beiden Seiten der Spule 3 geblasen werden. Da nun die Hörner 29 auf der Seite oder den Seiten angeordnet sind, nach welcher oder welchen der oder die Lichtbögen geblas=en werden, und da die Spitzen dieser Hörner neben den Kontaktstücken 7 im Blasfeld liegen, so springen die Lichtbägen von den Kontaktstücken auf :die Spitzen der Hörner über, ,durch die dann der Strom in der gleichen Richtung fließt wie vorher durch die Federn 6, so daß die Lichtbögen dort ausgeblasen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetischer überstromschaiter, bei dem bei starker - kurzschlußartiger überlastung des Stromkreises durch eine Magnetspule mit beweglichem Eisenkern mit Hilfe einer mechanischen Schleudervorrichtung ein isolierender Trennkörper zwischen zwei durch Federn aneinandergepreßte Kontaktstücke geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (6) mit ihren Kontaktstücken (7) die Magnetspule (3) und den mit: deren Kern (¢) verbundenen Trennkörper (5) überbrücken und mit Metallhörnern (a9) leitend verbunden sind, deren Spitzen neben den Kontaktstücken (7) über der Magnetspule (3) liegen.
DEST38671D 1924-11-08 1924-11-09 Elektromagnetischer UEberstromschalter Expired DE460811C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST38671D DE460811C (de) 1924-11-08 1924-11-09 Elektromagnetischer UEberstromschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE242664X 1924-11-08
DEST38671D DE460811C (de) 1924-11-08 1924-11-09 Elektromagnetischer UEberstromschalter

Publications (1)

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DE460811C true DE460811C (de) 1928-06-05

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ID=25767222

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DEST38671D Expired DE460811C (de) 1924-11-08 1924-11-09 Elektromagnetischer UEberstromschalter

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