DE623192C - Stufenschalter fuer Reguliertransformatoren - Google Patents

Stufenschalter fuer Reguliertransformatoren

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Publication number
DE623192C
DE623192C DES106397D DES0106397D DE623192C DE 623192 C DE623192 C DE 623192C DE S106397 D DES106397 D DE S106397D DE S0106397 D DES0106397 D DE S0106397D DE 623192 C DE623192 C DE 623192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
drive
housing
shaft
step switch
Prior art date
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Expired
Application number
DES106397D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Heimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES106397D priority Critical patent/DE623192C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE623192C publication Critical patent/DE623192C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0027Operating mechanisms

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM .
14. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE 53 os
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Stufenschalter für Regeltransformatoren mit schleichend bewegtem Antriebsteil, der über ein Spannwerk mit einem von Hauptstellung zu Hauptstellung springend bewegten Schaltteil zusammenarbeitet und bei dem der Antriebsteil, der Schaltteil sowie der Schalter selbst in einem Gehäuse mit oder ohne Ölfüllung angeordnet sind.
Die Anordnung des Schalters in einem Gehäuse bietet bekanntlich den Vorteil, daß der Schalter keinerlei Feuersgefahr mit sich bringt und daß, insbesondere wenn Öl in dem Gehäuse ist, besonders große Schaltleistungen bewältigt werden können. Bei den Schaltern der erwähnten Art bietet der Antrieb des völlig eingekapselten Schalters Schwierigkeiten, insbesondere ist es auch wichtig, die Schalterstellungen von außen überwachen zu können.
Bei der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß an dem die Schaltergehäusewand durchdringenden Ende der Antriebswelle für den Antriebsteil ein Mitnehmer angebracht ist, der unter Zwischenschaltung eines - gewissen Leerganges zwischen Vor- oder Einspränge des Antriebsteiles greift. Dadurch muß die Kraftspeicheranordnung lediglich die Kontaktvorrichtung betätigen, nicht aber eine durch die Behälterwand hindurchgeführte Welle, wodurch eine erheblich größere Schaltgeschwindigkeit und eine besonders vorteilhafte Energieausnutzung des Kraftspeichers erzielt wird. Außerdem werden Stöße auf die Antriebswelle vermieden, so daß die Abdichtung der Antriebswelle einer nur verhältnismäßig geringen Abnutzung unterworfen ist und einfach ausgeführt werden kann.
Des weiteren wird der Antriebsmotor in einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse mit einem Boden und einem von der Antriebswelle durchdrungenen Lagerschild angeordnet und das Lagerschild an die Gehäusewand des Schalters angeflanscht. An dem dem Schalterbehälter abgekehrten Boden des Gehäuses für Motor und Getriebe wird eine Skala vorgesehen und auf der Welle des Getriebes ein Zeiger angebracht, so daß man jeweils von außen die Schaltstellungen des Schalters erkennen kann.
Ist das Lagerschild beispielsweise unter Zwischenschaltung von Dichtungsmaterial an die Gehäusewand des Schalters angeflanscht, so ist es zweckmäßig, dieAbdichtungsvorrichtung für die Antriebswelle in dem Lagerschild unterzubringen.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert werden. .
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Heimer in Nürnberg.
Fig. ι zeigt einen Teil des Schalters mit dem Getriefte in* der 'Gesamtansicht, teilweise im Schnitt. Die
Fig. 2 und 3 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten das Spannwerksgetriebe in vergrößertem Maßstab, und zwar die obere Hälfte der Fig. 3 im Schnitt nach der Ebene B-C, die untere Hälfte im Schnitt nach der Ebene A-B der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Auf dem Deckel des Transformators 1 (Fig. 1) ist in dem Behälter 2 der Schalter 3 mit der Welle 4, dem springend bewegten Teil 21 und dem Antriebsteil 6 angebracht. Der Antriebsteil 6 wird mit einem gewissen Leergang von dem Mitnehmer 7 angetrieben. Der Mitnehmer sitzt auf der Antriebswelle 8, die abgedichtet in den Behälter 2 eingeführt ist. Die Welle 8 wird über ein Reduktionsgetriebe 9 von dem Motor 10 angetrieben. Motor und Getriebe sind in dem zylindrischen Gehäuse 11 mit dem Boden 12 und dem von der Welle 8 durchdrungenen Lagerschild 13 eingeschlossen. Das Lagerschild 13 ist unter Zwischenlage von Dichtungsmaterial an das Gehäuse 2 angeflanscht; die Stopfbuchse 14 zur Abdichtung der Welle 8 ist in dem Lagerschild 13 angeordnet. An dem Boden 12 des Gehäuses n ist eine aus einer Skala 15 und einem Zeiger 16 bestehende Vorrichtung zum Anzeigen der Schalterstellung angebracht.
An dem feststehenden Schalterteil 17, in dem die Schalterwelle 4 gelagert ist, sind im Kreise eine der Schaltstufenzahl entsprechende Anzahl von Anschlägen 18 (Fig. 2 bis 4) angebracht. Mit den Anschlägen arbeiten die Klinken 19,20 zusammen, die axial verschiebbar in den Armen des springend bewegten Teiles 21 gelagert sind und durch Federn 22 in die Sperrstellung gedrängt werden. Die Klinken sind mit Rollen 23 versehen, die in die Bahn des mit Abschrägungen 24, 25 versehenen Steuerteils 26 ragen. Die Klinken sind nach entgegengesetzten Seiten zu abgeschrägt, so daß jede nur in einer Drehrichtung, die eine gegen Vorwärts-, die andere gegen Rückwärtsschaltung, sperrt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Klinken in den Hauptstellungen des Schalters mii der der Sperrvorrichtung zugekehrten Seite an Anschlägen 18 anliegen oder sich doch in unmittelbarer Nähe dieser Anschläge befinden, der Schalter also sowohl gegen Vorwärts- wie gegen Rückwärtsverschiebung gesichert ist.
Der Steuerteil 26 bildet mit dem Antriebsteil 6, der aus einem doppelarmigen Hebel besteht, ein zusammenhängendes Gußstück. Durch die Nuten 27 in den Armen des Antriebsteiles und die in den Armen des springend bewegten Teils 21 ist der Drahtring 28 gelegt, auf den die Federn 29 aufgereiht sind (Fig. 2 und 3). Die Federn sind also im Kreise angeordnet. Bei schweren Schalterkonstruktionen können sie auch in mehreren Kreisen angebracht sein. Der Antriebsteil 6 ist mit einem Vorsprung 30 versehen, der mit einem gewissen Leergang zwischen Vorsprünge 31 des Mitnehmers 7 greift (Fig. 3). Das Getriebe arbeitet auf folgende Weise: Durch den Mitnehmer 7 wird der Antriebsteil 6 mit dem Steuerteil 26 (Fig. 4) schleichend, beispielsweise nach rechts, bewegt. Der Teil 21 und die Schalterwelle bleiben dabei zunächst in Ruhe. Die Federn 29 werden gespannt. Nach einer bestimmten Spannung der Federn trifft die Abschrägung ' 25 des Steuerteils 26 auf die Rolle 23 und hebt kurzzeitig die Klinke 20 aus. Nun springt unter Entspannung der Federn 29 der Teil 21 mit der Schalterwelle um eine Schaltstufe weiter.
Im einzelnen spielt sich dieser Vorgang folgendermaßen ab:
Zunächst gleitet die ausgehobene Klinke 20 über den vor ihr liegenden Anschlag 18, die Rolle 23 verläßt den Steuerteil 26, die Klinke 20 schlägt unter Entspannung ihrer Feder in den Ausschnitt zwischen zwei Anschlägen 18, 9« gleitet an diesem Ausschnitt entlang und kurz bevor sie durch Aufprall an dem nächstfolgenden Anschlag zur Ruhe kommt, gleitet die andere Klinke 19 mit ihrer abgeschrägten Seite über den nächstfolgenden Anschlag hinweg, um schließlich hinter ihm einzuschnappen. Dann ist der Schalter wieder verriegelt. In der umgekehrten Richtung spielt sich der Vorgang ebenso ab.

Claims (4)

100 Patentansprüche:
i. Stufenschalter für Reguliertransformatoren mit schleichend bewegtem Antriebsteil, der über ein Spannwerk mit einem von Hauptstellung zu Hauptstellung springend bewegten Schaltteil zusammenarbeitet und bei dem der Antriebsteil, der Schaltteil sowie der Schalter selbst in einem Gehäuse mit oder ohne ölfüllung no angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Gehäusewand (2) durchdringenden Ende der Antriebswelle (8) für den Antriebsteil (6) ein Mitnehmer (7) . angebracht ist, der unter Zwischenschaltung eines gewissen Leerganges zwischen Vor- oder Einspränge des Antriebsteiles . greift.
2. Stufenschalter nach Anspruch 1 mit elektromotorischem Antrieb über Reduktionsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor samt Reduktions-
getriebe in einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse (ii) mit einem Boden (12) und einem von der Antriebswelle (8) durchdrungenen Lagerschild (13) angeordnet sind und daß das Lagerschild an die Gehäusewand (2) des Schalters angeflanscht ist.
3. Stufenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Schaltergehäuse abgekehrten Boden (12) des Gehäuses für Motor und Getriebe eine Skala (15) und auf der Welle des Reduktionsgetriebes ein Zeiger (16) zum Anzeigen der Schalterstellungen angebracht sind.
4. Stufenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebswelle (8) und Lagerschild (13) eine Abdichtungsvorrichtung (Stopfbüchse 14) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106397D 1931-04-11 1931-04-11 Stufenschalter fuer Reguliertransformatoren Expired DE623192C (de)

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