DE623068C - Anordnung zum Parallelschalten von gas- oder dampfgefuellten Schalt- oder Steuerrohren - Google Patents

Anordnung zum Parallelschalten von gas- oder dampfgefuellten Schalt- oder Steuerrohren

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DE623068C
DE623068C DES100218D DES0100218D DE623068C DE 623068 C DE623068 C DE 623068C DE S100218 D DES100218 D DE S100218D DE S0100218 D DES0100218 D DE S0100218D DE 623068 C DE623068 C DE 623068C
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DE
Germany
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tubes
group
tube
discharge
arrangement
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Expired
Application number
DES100218D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Klemperer
Dr Ernst Luebcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only
    • H02M7/153Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only arranged for operation in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 623068 KLASSE 21c GRUPPE 35 os
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1931 ab
Das Parallelschalten von gas- oder dampfgefüllten Schalt- oder Steuerrohren u. dgl. stößt auf Schwierigkeiten, weil die Rohre im allgemeinen nicht gleichzeitig zünden. Beim Zünden des ersten Rohres sinkt die zwischen den Elektroden dieses Rohres und damit auch zwischen denen der übrigen parallel geschalteten Rohre liegende Spannung auf die beträchtlich niedrigere Entladungsspannung, so daß die übrigen Parallelrohre nicht mehr zünden.
Diese Schwierigkeit läßt sich durch solche Anordnungen beseitigen, bei denen in Abhängigkeit von dem · Einsetzen des Anodenstromes der zuerst zündenden Rohre ein Spannungsstoß erzeugt wird, der auf die übrigen Rohre einwirkt und sie ebenfalls zum Zünden bringt.
Es ist schon eine Einrichtung dieser Art bekannt, bei der die Verwendung besonderer Schütze, deren Magnetspulen vom Anodenstrom der Rohre durchflossen werden und die beim Ansprechen eine hohe Zündspannung an die übrigen Rohre legen, vermieden ist und bei der die zur Erleichterung des Parallelschaltens in üblicher Weise den einzelnen Entladungsstrecken vorgeschalteten Widerstände als Spulen ausgebildet sind, die elektrisch oder magnetisch untereinander derart verkettet sind, daß bei Abweichungen vom normalen Betriebszustand und damit auch beim Ausbleiben der Zündung eines Rohres der Stromfluß durch die zu dem brennenden Rohr gehörige Spule in der dem nichtbrennenden Rohr vorgeschalteten Spule eine zur Netzspannung zusätzlich hinzutretende EMK hervorruft, die im Sinne der Herbeiführung des normalen Betriebszustandes wirkt und somit auch das zweite Rohr zum Zünden bringt. "
Gemäß der Erfindung wird das Parallelschalten von gas- oder dampfgefüllten Schaltoder Steuerrohren dadurch verbessert, daß in den Anodenstromkreis jedes Rohres die Primärwicklung eines Transformators geschaltet ist, dessen den Zündspannungsstoß erzeugende Sekundärwicklung parallel zu den Entladungsstrecken der übrigen Rohre liegt und derart geschaltet ist, daß sie vom Arbeitsstrom der Schalt- oder Steuerrohre nicht durchflossen wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die in den Anodenstromkreis der Entladungsgefäße zu schaltenden Spulenanordnungen wesentlich kleinere Abmessungen erhalten können, und zwar gilt dies nicht nur für die Sekundärwicklungen der gemäß der Erfindung den Entladungsgefäßen vorgeschalteten Transformatoren, sondern auch für die Primärwicklungen dieser Transformatoren. Bei den be-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Ernst Lübcke in Berlin-Siemensstadt und Dr.-Ing. Hans Klemperer in Berlin-Charlottenburg.
kannten Anordnungen mit im Anodenkreis liegenden untereinander magnetisch verketteten Vorschaltdrosselspulen müssen die Wicklungen jeweils so bemessen sein, daß jede dieser Wicklungen als Primärwicklung sowohl als auch als Sekundärwicklung wirken kann, je nachdem, ob die eine oder andere von zwei parallel arbeitenden Entladungsstrecken nicht gezündet hat. Beim Erfindungsgegenstand dalq gegen wirkt stets die eine Wicklung der Transformatoren nur als Primärwicklung und die andere nur als Sekundärwicklung. Diese Tatsache ist nicht nur vorteilhaft für die Bemessung der den Entladungsgefäßen vorgeschalteten Transformatoren, sie wirkt vielmehr auch noch in anderem Sinne günstig .auf die Gesamtschaltung, weil sie eine Gleichstrommagnetisierung der Transformatoren praktisch beseitigt." Da die Sekundärwicklungen der vorgeschalteten Transformatoren niemals vom Belastungsstrom durchflossen werden, sondern lediglich den Zweck haben, eine -Zündspannung zu erzeugen, können sie nicht nur mit hohen Windungszahlen, sondern auch mit einem so hohen Widerstand ausgeführt werden, daß der durch diese Windungen fließende Gleichstrom praktisch bedeutungslos ist.
Eine der Erfindung entsprechende Anordnung zum gegenseitigen Parallelschalten yon zwei Entladungsrohren ist -in lug. 1 der Zeichnung dargestellt. Die beiden parallel wirkenden Rohre sind mit 1 und 2 bezeichnet. Im allgemeinen verwendet man solche Rohre, die wie die bekannten Wandstromverstärker mit einer Hilf sentladung arbeiten. Die Elektroden und Gitter der beiden Rohre sind einander parallel geschaltet. Die Anode jedes Rohres ist mit der Zuführungsleitung über die Primärwicklung je eines Transformators 11 und 21 verbunden. Die Sekundärwicklungen 12 und 22 sind den Entladungsstrecken der beiden Rohre parallel geschaltet. Die Gruppe der Entladungsrohre ist insgesamt durch eine Siebkette gegen den übrigen Teil des Stromkreises, d. h. gegen die Stromzüführungen, derart abgeschlossen, daß die beim Einschalten der Rohre entstehenden Spannungsstöße vom Netz ferngehalten werden und.sich innerhalb der Gruppe selbst ausgleichen.
Es ist beliebig, welches der Rohre beim Einschalten der Gruppe zuerst zündet. In jedem Fall fließt der Anodenstrom eines Rohres durch die Primärwicklung des dem Rohr zugeordneten Transformators, wodurch in dessen Sekundärwicklung ein hoher Spannungsstoß erzeugt wird, der das zweite Rohr ebenfalls zum Zünden bringt. Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird durch den Spannungsstoß nicht nur dasjenige Rohr beeinflußt, das noch nicht zum Zünden gekommen ist, sondern auch das Rohr, das bereits gezündet hat. Das läßt sich jedoch vermeiden, wenn man die den einzelnen Rohren zugeordneten Transformatoren zu einem Differentialtransformator vereinigt. Für diesen Fall eines einzigen Transformators für eine Gruppe aus mehreren Rohren kann die Anordnung gemäß der Erfindung in der Weise getroffen werden, daß der Transformator mehrere in die Anodenkreise je eines · Entladungsrohres geschaltete und im Betriebszustand in ihrer Wirkung sich gegenseitig aufhebende Primärwicklungen, aber nur eine für alle Rohre der Gruppe gemeinsame, parallel zu sämtlichen Entladungsstrecken und den ihnen vorgeschalteten Primärwicklungen liegende Sekundärwicklung, hat.
Eine derartige Anordnung ist in Fig. 2 wiedergegeben. Die Wicklungen 11 und 21 sitzen auf einem gemeinsamen Eisenkern. Sie wirken beide auf die gemeinsame Sekundärspule 3 ein und sind gegenläufig zueinander geschaltet. Setzt z. B: zuerst das Rohr 1 ein, so erzeugt die Wicklung 11 in der Sekundärwicklung 3 einen Spannungsstoß, der auch das Rohr 2 zum Zünden bringt; der nunmehr die Wicklung 21 durchfließende Anodenstrom go des Rohres 2 erzeugt ein magnetisches Feld, das dem Feld der bereits stromdurchflossenen Wicklung 11 entgegengesetzt gerichtet ist, so daß sich die Wirkungen beider auf die Sekundärwicklung 3 aufheben. Infolgedessen wird das Entstehen eines weiteren Spannungsstoßes im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. ι vermieden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zum Parallelschalten von gas- oder dampfgefüllten Schalt- oder Steuerrohren, bei der durch das zuerst zündende Rohr ein Spannungsstoß erzeugt wird, der die übrigen Rohre zum Zünden bringt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anodenstromkreis jedes Rohres die Primärwicklung eines Transformators geschaltet ist, dessen den Zündspannungsstoß erzeugende Sekundärwicklung parallel zu den Entladungsstrecken der übrigen Rohre liegt' und derart geschaltet ist, daß sie vom Arbeitsstrom der Schalt- oder Steuerrohre nicht durchflossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem einzigen Transformator für eine Gruppe aus mehreren Rohren, gekennzeichnet durch in die Anodenkreise je "eines Entladungsrohres geschaltete, im Betriebszustand in ihrer Wirkung sich
    gegenseitig aufhebende Primärwicklungen und eine für alle Rohre der Gruppe gemeinsame, parallel zu sämtlichen Entladungsstrecken und den ihnen vorgeschalteten Primärwicklungen liegende Sekundärwicklung des Transformators.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Entladungsrohre durch eine Siebkette gegen die Stromzuführungen derart abgesperrt ist, daß sich die Spannungsstöße in der Gruppe selbst ausgleichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES100218D 1931-08-04 1931-08-04 Anordnung zum Parallelschalten von gas- oder dampfgefuellten Schalt- oder Steuerrohren Expired DE623068C (de)

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