DE622483C - Verfahren zur Herstellung von Kugel- oder Rollenlagerringen, Federringen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kugel- oder Rollenlagerringen, Federringen o. dgl.

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DE622483C
DE622483C DEM127604D DEM0127604D DE622483C DE 622483 C DE622483 C DE 622483C DE M127604 D DEM127604 D DE M127604D DE M0127604 D DEM0127604 D DE M0127604D DE 622483 C DE622483 C DE 622483C
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ball
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roller bearing
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constrictions
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DEM127604D
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/04Making machine elements ball-races or sliding bearing races

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kugel- oder Rollenlagerringen, Federringen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kugel- oder Rollenlagerringen, Federringen o. dgl. Das Verfahren besteht darin, daß Werkstangen von eckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt auf der Waagerechtschmiedemaschine durch entsprechende Ausbildung der Arbeitskaliber der Klemmbacken in Rundstangen von entsprechendem Durchmesser übergeführt und aus diesen in unmittelbarem Anschluß daran in bekannter Weise Bundringe angestaucht werden, aus welchen durch Ablochen der gewünschte Ring gewonnen wird.
  • In der Zeichnung sind die zur Ausführung des Verfahrens dienenden Klemmbacken dargestellt. Die Abb. z und a zeigen Querschnitte durch dieselben sowie durch die eingeführte Werkstange bei teilweise geöffneter und geschlossener Stellung der Klemmbacken. Abb.3 stellt eine Innenansicht auf eine Klemmbacke mit eingelegtem Werkstück dar.
  • Die Herstellung von Ringen, für welche hohe Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit der Maße erforderlich sind, auf der Waagerechtschmiedemaschine leidet bisher unter dem Übelstand, daß die gewünschte Maßhaltigkeit der Ringe nur durch Verarbeitung ganz besonders genau gewalzten Stangenmaterials erreichbar ist. Die Ringe weiden dadurch sehr verteuert; außerdem läßt die genaue Einhaltung der Maße doch noch zu wünschen, weil es unmöglich ist, die Walzstäbe bezüglich ihrer Abmessungen in den engen Toleranzen zu erhalten, welche für die hohe Genauigkeit .der Ringe erforderlich wären.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, genau maßhaltige Ringe, beispielsweise für Kugel-oder Rollenlagerringe, Federringe o. dgl., zu erhalten trotz der Verwendung von billigem Knüppelmaterial, also von Halbzeug. Dies wird dadurch erreicht, daß dieses Material . auf der Schmiedemaschine in einem Arbeitsgang mit der Ringherstellung so verformt wird, daß dem Stauchwerkzeug sich eine Rundstange von genau vorgeschriebenem Durchmesser darbietet.
  • Dieses Verfahren unterscheidet sich in offensichtlich vorteilhafter Weise von einem bekannten Verfahren zum Pressen von Schraubenmuttern u. dgl. Körpern aus Metallstäben. Bei diesem wird der Werkstab durch eine besondere Vorrichtung vor dem Eintritt in die Klemmbacken gleichmäßig mit Einschnürungen versehen, welche dazu dienen sollen, das für je eine Mutter erforderliche Material abzuteilen und gegebenenfalls dem Stab eine mehrfache Stützung gegen axialen Arbeitsdruck in einem Vorpreßgesenk zu geben.
  • Gemäß den Abbildungen besteht das - Arbeitskaliber der Klemmbacken a aus einer halbzylindrischen Grundform b, welche durch Wulste c, d, f, g, h unterbrochen ist. Auch diese Wulste besitzen halbzylindrische Grundform; sie sind so verteilt, daß ihr Mittelabstand Z gleich dem schrittweisen Vorschubweg m des Werkstückes ist. Ihre Breite nimmt nach der Stempelseite hin derart zu, daß sie schließlich den erwähnten Mittelabstand erreicht oder übersteigt. Die Folge dieser Ausgestaltung ist, daß das. eingeführte Werkstück von z. B. quadratischem Querschnitt an den Stellen, welche der Wirkung der Wulste ausgesetzt sind, zu rundem Querschnitt umgeformt wird, und daß diese Umgestaltung zu einem Stabteil führt, welcher auf eine. Vorschublänge m vollständig zylindrisch ist? Dieser Teil bietet sich dann in genau gewünschter Maßhaltiglceit dem Stauchstempel k dar; der in bekannter Weise den Bund auspreßt, aus welchem durch Ablochen der gewünschte Ring gewonnen wird.
  • Es ist ersichtlich, daß durch den Gedanken, den Werkstab erst durclx die Waagerechtschmiedemaschine selbst aus einem Rohstab gewinnen zu lassen, ein Endwerkstück von höchster Maßhaltigkeit erzielt werden muß. Dabei ist der Herstellungspreis infolge der Verwendung des billigen Ausgangsmaterials besonders gering.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Kugel- oder Rollenlagerringen, Federringen o. dgl. aus, Stangen mit eckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt und mit zylindrischen Einschnürungen durch Stauchen und Ablochen auf der Waagerechtschmiedemaschine, deren Klemmbacken mittels in die Einschnürungen der Werkstange greifender Wulste die äxiale Verschiebung der Werkstange beim Stauchen ausschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungen in die Werkstange durch die Wulste der Klemmbacken beim Schließen der letzteren eingepreßt werden und dabei nach dem aus den Klemmbacken herausragenden anzustauchenden Ende hin allmählich breiter werdende Abschnitte der Werkstange kreisrunden Querschnitt erhalten. z. Klemmbacken mit Bundstauchgesenk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ihre die .Einschnürüngen erzeugenden Wulste eine nach dem Bundstauchgesenk hin allmählich -zunehmende Breite besitzen.
DEM127604D 1934-05-30 1934-05-30 Verfahren zur Herstellung von Kugel- oder Rollenlagerringen, Federringen o. dgl. Expired DE622483C (de)

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