DE62199C - Drehblockverschlufs für Handfeuerwaffen - Google Patents

Drehblockverschlufs für Handfeuerwaffen

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DE62199C
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DE
Germany
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block
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block lock
lock
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62199D
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Original Assignee
R. SCHRÄDER in Göttingen. Bachstr. 5
Publication of DE62199C publication Critical patent/DE62199C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schufswaffe (Pistole, Büchse oder Doppelgewehr) mit Blockverschlufs, an welcher der Verschlufsblock A die Form eines rechten Winkels zeigt, dessen nach vorn gerichteter Schenkel durch einen Stift α entweder mit dem Systemkasten oder mittelst eines am Lauf befindlichen Ansatzes mit' diesem selbst fest verbunden ist. Die Bewegung des Blockest wird durch einen doppelarmigen Verschlufshebel B bewirkt, welcher in den Block von hinten eingreift und in geschlossenem Zustand einmal den Block nach oben festhält, dann aber in der Hauptsache durch seine Stellung hinter dem Verschlufsblock den Rückstofs vollständig aufnimmt. Der Verschlufshebel B ist durch den Stift b mit dem System fest verbunden.
Bei fast allen Blockverschlüssen ist der Verschlufsblock nur durch einen Stift, welcher durch den hinteren Theil desselben geht, mit dem System verbunden, und der von vorn eingreifende Hebel kann nur bewirken, dafs der Block in waagrechter Stellung verbleiben mufs, während der hinten im Block angebrachte Stift den ganzen Rückstofs des Schusses allein auszuhalten hat. Bei der vorliegenden Erfindung ist derselbe jedoch auf zwei Punkte, Stift α und b, völlig gleichmäfsig vertheilt.
Die Abzugstange C ist derart angeordnet, dafs es ermöglicht wird, den Abzug D nicht wie bisher bei Blocksystemen hinter dem Verschlufsblock anzubringen, sondern denselben bedeutend weiter nach vorn zu verlegen, direct vor den Verschlufs. Auf diese Weise ist eine bedeutend vortheilhaftere Gewichtsvertheilung geschaffen. Bei Pistolen liegt jetzt der Hauptschwerpunkt direct in der Hand, was bisher bei Blocksystemen deshalb unmöglich war, weil der Verschlufshebel unter dem Block selbst angebracht war, während die Abzüge hinter demselben angeordnet werden mufsten. Dadurch wurde das Gewicht des Systems und Blockes vor die Hand gerückt und somit Vordergewicht geschaffen. Bei Büchsen liegt der Hauptschwerpunkt jetzt hinter der linken Hand, wodurch die Balancirung der Waffe bedeutend erleichert wird.
Die Bauart des Verschlufsblockes A ist derart, dafs die Schlagfeder E vorn durch einen Querstift e arretirt wird und somit der Hahn F stets nach dem Schufs wieder einige Millimeter zurückspringt, wodurch vermieden wird, dafs der Hahn beim Oeffnen mit der Spitze den Patronenboden oder die Zündmasse berühren kann.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung stellt eine Pistole dar. Durch eine Bewegung des Verschlufshebels B in der Richtung des Pfeiles wird der Verschlufsblock A nach unten gezogen und somit der Verschlufs geöffnet; sobald nun der Hebel B wieder an den Schaft gedrückt wird, greift die äufsere Spitze des Hahnes F in die Nase der Abzugstange C, wodurch der Hahn festgehalten und die Spannung der Feder E bewirkt wird.
Fig. 2 zeigt den Verschlufsblock A; in demselben ist der Hahn, F, die Abzugstange C
und die Feder E in gespanntem Zustande dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine untere perspectivische Ansicht des Verschlufsblockes A, der Feder E, sowie des doppelarmigen Hebels B.
Es sei noch bemerkt, dafs die vorliegende Anordnung nicht nur für einläufige Gewehre, Büchsen, Pistolen etc., anwendbar ist, sondern auch für Doppelgewehre.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehblockverschlufs für Handfeuerwaffen, bei welchem der den Hahn (F) enthaltende, um den Stift (a) drehbare winklige Verscblufsblock (A) von einem im Kolben (Fig. i) drehbar gelagerten Spannhebel (B) geöffnet und geschlossen wird, wobei der obere Arm des geschlossenen Spannhebels (B) den Verschlufsblock (A) stützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62199D Drehblockverschlufs für Handfeuerwaffen Expired - Lifetime DE62199C (de)

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